Tierpark Hellabrunn - der Zoo Münchens

Tierpark Hellabrunn - der Zoo Münchens 

Tierpark Hellabrunn - der Zoo Münchens  Öffnungszeiten:Sommersaison 09:00 - 18:00 UhrWintersaison 09:00 bis 17:00 Uhrtäglich geöffnet 
Preise:Erwachsene 14€Kinder 5€
Adresse:Tierparkstraße 3081543 München
 Eigentlich reicht ein Artikel über den Münchner Zoo nicht aus... Er würde der umfangreichen Fauna und Flora niemals gerecht werden. Einen kleinen Überblick sowie ersten Eindruck kann ein Artikel jedoch geben, einfach um vor einem etwaigen Tierpark – Besuch in diesen „einzutauchen“ und vielleicht auch, um eine Idee zu geben, wie groß die Ausmaße dieses Zoos sind.
Gleich vorweg:
Unser Besuch hat gut drei Stunden gedauert. Wir haben zwar alles angesehen, hätten aber gut und gerne noch zwei weitere Stunden im Tierpark verbringen können – es gibt einfach soo viel zu sehen!Natürlich möchte ich auch hier auf die Problematik und Thematik der artgerechten Tierhaltung hinweisen und nicht einfach Werbung machen... denn natürlich bedeutet jeder Zoo eine wesentliche Einschränkung der Lebensräume der Tiere. Bei sehr vielen kann man das durch große, vielseitige Gehege mit ausreichend Rückzugsmöglicheiten kompensieren, bei einigen Tierarten (beispielsweise Elefanten, Raubkatzen, Eisbären). Bei letzteren muss ich jedoch anfügen, dass ich noch nie ein derart „großzügig“ angelegtes Gehege gesehen habe. Hier muss man dem Tierpark Hellabrunn – wie der Münchner Zoo eigentlich heißt – wirklich anrechnen, dass sich die Verantwortlichen große Mühe gegeben haben.
Zuerst ein wenig über die Geschichte: 1911 wurde der Tierpark Hellabrunn eröffnet – zuvor gab es schon einen Verein, gennant der „Zoologische Verein München e.V.“ In der Zwischen- und Nachkriegszeit war der Zoo mehrmals geschlossen, schaffte aber dennoch konsequent den Ausbau verschiedenster Anlagen und auch die Ernennung zum ersten Geozoo der Welt. Dies bedeutet, dass der Tierpark nach Kontinenten geordnet ist – die verschiedenen Teile sind den Kontinenten so naturgetreu wie möglich nach empfunden. Insgesamt bevölkern rund 750 Tierarten den Hellabrunner Tierpark heute. Aber nicht nur der Blick in die Vergangenheit lohnt sich; es sind vor allem zukünftige Projekte, die den Tierpark Hellabrunn so interessant machen. Aktuell wird das seit 1914 bestehende Elefantenhaus modernisiert, umgebaut und erweitert.
Wie bereits anfangs erwähnt, ist der Tierpark Hellabrunn wirklich riesig. Besonders erwähnenswerte Highlights sind das Pinguinbecken. Hier „fusionierte“ man die Pinguinbecken miteinander, sodass ein wirklich großes Tauchbecken entstand, wo nun alle Pinguinarten miteinander leben. Zudem besonders ist das Maushaus. Eine nachempfundene „Mini“-Stadt, in der Häuser, Spielplätze und Co. Mausgerecht präsentiert werden. Die Nager fühlen sich sichtlich wohl! Die „Welt der Affen“ ist außerdem sehr umfangreich und aufgrund der Artenvielfalt ebenfalls einen Besuch wert. Wenn man Kritik üben möchte, so kann man höchstens anmerken, dass der Rundgang ein wenig übersichtlicher gestaltet hätte werden können, im Vergleich zu anderen Zoos. Ansonsten gibt’s hier wirklich nichts abzuziehen... man fühlt sich einfach wohl im Tierpark Hellabrunn.
Wer immer noch nicht überzeugt ist, oder sich vorab gerne ein Bild machen möchte, kann dies auch in der Sendung „Nashorn, Zebra & Co“ machen, welche Montag bis Freitag um 11:35 Uhr im Ersten ausgestrahlt wird. Hier dreht sich alles um die Vierbeiner des Tierparks Hellabrunn.
Ausgangswert 10 Punkte - 1 Punkt für den etwas unübersichtlichen Rundgang--------------------------------------------------9 Punkte 

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