Bevor ich richtig starte, möchte ich etwas sehr Wichtiges betonen:
Wer sich Katzen und Kleintiere halten möchte, stelle die Kleintiere an einen Ort, an den die Katzen nicht kommen. Es geht nicht nur darum, dass man bspw. dafür sorgen sollte, dass sie Wüstenrennmaus und Katze nicht ohne Barriere begegnen, sondern auch um die Angst, die Kleintiere empfinden können, wenn eine Katze in den Käfig/Terrarium schaut. Vor Angst und auch mangels Fluchtmöglichkeiten kann das auch zum Tod ohne direkte Begegnung führen. Wer sich unsicher ist, möge sich Rat bei einer Fachperson (Tierarzt, Tierpfleger im Heim o.ä.) einholen!
Ich selbst bin mit Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen aufgewachsen, sodass ich wusste, dass Katzen häufig eher Angst vor (ausgewachsenen!) Meerschweinchen haben oder sich einfach nicht für sie interessieren. Aber das ist natürlich auch Charaktersache – beiderseits.
Die ersten Annäherungen zwischen meinen Katern Kimba und Sammy und den Meerschweinchen Mowgli und Shanti verliefen eher zaghaft…
Wobei hier wohlgemerkt eher die Kater zaghaft waren denn die Meerschweinchen. Diese kamen nämlich sofort zum Käfiggitter gelaufen, wenn sich ein Kater näherte, und schnüffelten fleißig.
Doch schon nach wenigen Wochen wurde das Zusammensein gemütlicher…
Dabei sei zu erwähnen, dass wir es nur einmal so weit kommen ließen. Aber seither ist das Zusammenleben gar kein Problem mehr, die Schweinchen sind selbstbewusst wie nie und die Kater beneiden sie weiterhin um’s warme Heu.
Da sucht man seinen Schlafplatz schonmal in der Nähe – auch wenn er etwas wacklig ist und man sich gut festhalten muss, wenn drunter ein Schwein unbeeindruckt heftig an einer Knabberstange arbeitet.
Nur wenn Mowgli oder Shanti mal eine zu plötzliche Bewegung machen flitzen die Kater davon. Wer weiß, vielleicht mutieren die beiden ja noch und werden zu großen bedrohlichen Meerschweinchenungeheuern?