Tierfotografie: Worauf muss ich achten?

Von Holgersblog @flaffi74

Viele Haustierbesitzer werden es kennen: Der geliebte Vierbeiner schaut gerade besonders süß oder macht es sich in einer ausgesprochen komischen Position auf dem Sofa bequem. Diese Momente wollen natürlich festgehalten werden. Damit ein wirklich schönes Foto entsteht, müssen jedoch ein paar Dinge beachtet werden.

Motiv und Position

Wenn möglich sollte darauf geachtet werden, dass der Hintergrund relativ ruhig ist. Ist dieser nämlich beispielsweise zu bunt, lenkt das stark vom Hauptmotiv ab. Ein passender Bildausschnitt ist für eine gute Aufnahme ebenfalls sehr wichtig. Das Tier sollte prinzipiell nicht zu klein geraten, damit kein „Suchbild“ daraus wird. Je nachdem, welchen Moment man gerade festhalten möchte, gilt es den Bildausschnitt individuell zu wählen. Auf jeden Fall sollte das Wesentliche zu sehen sein. Wie auch beim Menschen, sagen das Gesicht und die Augen am meisten über den Charakter des Tieres aus. Dadurch sollte man möglichst auf Augenhöhe fotografieren und diese auch gezielt fokussieren mit der Kamera. Alles andere wirkt meist unprofessionell.

Lichtverhältnisse

Schlechte Lichtverhältnisse können ein Bild ganz schnell kaputt machen. Darum ist es wichtig auf einige Sachen zu achten. Beim Fotografieren im Freien ist es am sinnvollsten, morgens oder abends rauszugehen, wenn die Sonne nicht so hoch steht. Durch das weniger grelle Sonnenlicht entstehen so viel bessere Aufnahmen. Zudem wirft die Sonne dann nicht so harte Schatten. Wenn man seinen Vierbeiner im Haus fotografieren möchte, muss man selbst für die richtigen Lichtverhältnisse sorgen. Am besten geeignet ist dabei indirektes Licht. Also Licht, das nicht direkt auf das Tier scheint, sondern beispielsweise an die Decke. Das verhindert zu starke Schatten und der Hund oder die Katze werden nicht geblendet.
Das Tier darf nie im Gegenlicht stehen, egal ob drinnen oder draußen. Durch Gegenlicht wirkt das Hauptmotiv auf Fotos immer sehr dunkel, während der Hintergrund oft überbelichtet ist.
Durch ausreichend Licht wird auch die Benutzung des Blitzes unnötig. Blitze blenden nämlich stark und das Haustier erschrickt möglicherweise. Außerdem ist er für die empfindlichen Augen der Vierbeiner schädlich.

Tiere in Bewegung

Anders als Menschen verstehen Hund, Katze und Co. nicht immer sofort, was man von ihnen möchte. Sie wissen nicht, dass sie fotografiert werden und dafür still halten sollen. Das führt oft zu verwackelten Bildern, die man eigentlich recht leicht verhindern kann.
Die Verschlusszeit der Kamera muss möglichst gering eingestellt werden, denn je länger das Licht in die Kamera einfällt, desto verschwommener wird das Endergebnis. Als optimal erweist sich eine Verschlusszeit von 1/500sek., besser noch von 1/1000sek. Einige Kameras verfügen auch über einen Sport-Modus. Ist dieser aktiviert, verringert sich die Verschlusszeit automatisch und der Fotograf kann auf manuelle Einstellungen verzichten.

Fotografieren von schwarzen Tieren

Tiere mit schwarzen Fell sind meistens besonders schwer zu fotografieren. Oft reflektiert das Fell sehr stark oder es wirkt auf den Fotos matt. Um dem entgegenzuwirken hilft es, das Tier seitlich zu belichten. Dadurch reflektiert das Licht ganz anders und die Katze oder der Hund bekommen mehr Kontur. Wenn das allein nicht reicht, kann man die Belichtung der Kamera auch nur auf den Hintergrund oder auf Graukarte stellen. Außerdem bekommt der Autofokus bei großen Flächen mit einheitlicher Farbe oft Probleme. Dieses Problem kann gelöst werden, indem sich der Fotograf ein „Ersatzziel“ in der Nähe des Tieres sucht, welches er fokussiert. Erst dann wird mit der Kamera auf das Tier geschwenkt.

Bilder ausdrucken

Nach dem Shooting möchte man seine Werke natürlich auch präsentieren. Das kann auf ganz unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Egal ob auf Leinwand, ein Fotobuch oder der klassische Fotodruck – alles ist möglich. Bei gutscheinbunny.de in der Kategorie Foto & Druck gibt es für viele Online-Anbieter dieser Dienste auch noch Rabattgutscheine, sodass man noch ein wenig sparen kann.

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