Tief und seicht

In den Gewässern

Dort wo du stehen kannst

Fühlst du dich sicher

Jedoch schmerzen

Die Kieselsteine und

Behindern deinen Weg

Eine seichte Umgebung

Treibt dich nicht voran

Hat keinen Ausblick

Um zu entdecken

Was in der Tiefe

Verborgen liegt und

Ergründet werden will

Drum stürze dich

Auch mal in hohen Wasserstand

Nur dort lernst du schwimmen

Und entdeckst die Wellen

Die nicht nur auf dich

Einpeitschen sondern bewegen

Den Strudel der Zeit

Kommst vom Bach in den Fluss

So und nicht anders

Gelangt man ins Meer

Der Gefühle und des Lebens

(c) Roman Reischl, April 2015



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