Tief im Inneren

Von Achtsamkeitscoach

Das Auge – Ein Instrument zum Sehen.

Schließe bitte deine Augen. Nur kurz. Jetzt.

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Mache sie wieder auf.

Was hast du wahrgenommen?

Nichts wirst du sagen.

Klar nichts, denn die Welt war zumindest auf der optischen Ebene nicht mehr vorhanden. Wenn dies der Fall ist, gibt es nichts zu sehen. Gleiches gilt beim Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Zusammengefasst nichts wahrzunehmen.

Das bedeutet nicht, dass nichts da wäre. Dass etwas da ist beweist sich ja darin, dass du es jederzeit wahrnehmen kannst, wenn wahrgenommen wird. Nimmst du nicht war, tun es in jedem Fall andere. Selbst dann, wenn es keinen einzigen Menschen auf der Erde gäbe, wären noch Tiere und Pflanzen da. Sie nehmen freilich anders als der Mensch war, aber wahrnehmen würden sie.

Was wahrnimmt ist stehst das was wahrnimmt. Weil sich die Instrumente jedoch unterscheiden, nimmt das, was wahrnimmt in und mit jedem Instrument anders wahr. Wenn immer identisch wahrgenommen würde, bedürfte es ja nur eines Instrumentes. Wobei es auch aus anderen Gründen unmöglich wäre, das nur mit einem Instrument wahrgenommen würde. Es ist perfekt so wie es ist.

Nicht-Zwei

Advaita bedeutet bekanntlich nicht-zwei. Das ist so, wenn das was wahrnimmt, nicht wahrnimmt. Das ist wie nichts! Stimmt das? Brauchst ja nur die Augen schließen. Dann ist Zwei *optisch* weg. Dann ist nicht-zwei. Und das ist wie NICHTS. Daher sagen Zen-Leute zur Quelle NICHTS oder LEERHEIT.

Menschen die nicht wissen, was damit gemeint ist, fangen an zu zittern, weil sie mit dem Begriff NICHTS oder LEERHEIT NICHTVORHANDENSEIN assoziieren. Das ist natürlich Unfug. Diese LEERE ist nämlich VOLLER LEBEN. Nur nicht sichtbar, nicht fühlbar, nicht hörbar, nicht schmeckbar, nicht riechbar, nicht tastbar, nicht denkbar, nicht erlebbar. Das ist der einzige Unterschied.

Genau das bist DU! Großartig!

Du bist das-was-wahrnimmt

Um wahrzunehmen benötigt jeder Mensch auf diesem Planeten die Polarität. Ja, kenne ich schon!

Kennst du es? Oder kannst du es?

Können bedeutet, sich immer gewahr zu sein, dass es so ist wie es ist. Das Absolute in dir realisieren, wären immer nur einen Seite wahrnehmbar ist. Der Kontrast jeder Wahrnehmung und der Kontext bestimmen das Bild.

Was nimmst DU wahr?

Für dieses Bild benötigst du den Kontrast. Für die Formen den Kontext.

Hinweispaare zum Verständnis und zum selber ergänzen:

** Ernsthaftigkeit – Quatsch** <> ** Anfang – Ende** <> ** schwer – leicht**<> ** Sein – Nicht-Sein** <> ** Schuld – Unschuld**<> ** Fülle- Leere**<> ** schön – hässlich**<> ** arm – reich**<> ** Alles – nichts**<> ** richtig – falsch**<> **kommen – gehen**<> ** Anfang – Ende**<> **Fluch – Segen**<> **zusammen – getrennt**<> **jemand – niemand**<> **geschehen – unterlassen**<> **Nässe -Trockenheit**<> **hungrig – satt**<> **stabil – labil**<> **Trost – Untröstlichkeit**<> **Ferne – Nähe**<> ** fett – mager**<> **Hitze – Kälte** <> ** Abwesenheit – Anwesenheit**<> **Subjekt – Objekt**<> **schlafen – wachen**<> **Harmonie – Disharmonie**<> **links – rechts**<> **Chaos – Ordnung**<> **hoch – tief**<> **schwarz – weiß**<> **hell – dunkel**<> **Moral – Unmoral**<> **                                      ** hier ist Platz für deine Ergänzung.

Leben, wie wir es wahrnehmen, empfinden und gewohnt sind, besteht aus dem Wechsel.

Realität besteht aus 50% GUT und 50% BÖSE. Andres funktioniert WELT nicht! Die Gewichte verschieben sich nicht, nur finden die guten und bösen Ereignisse nicht immer am gleichen Ort statt. Da ist die Verschiebung; Grundsätzlich gibt es keine. Der Kampf findet statt, wobei sie alle für das Gute sind. Ist dir schon einmal aufgefallen, dass keiner für das Böse kämpft? Auch die Satanisten. Sie haben nur einen andere Vorstellung von dem was gut ist. Aber gut will jeder sein.

Wir sind mit unserer Wahrnehmungsmöglichkeit begrenzt. Das Bewusstsein können wir erweitern.

Perfekt in deiner Wahrnehmung ist Welt nur, wenn du fähig bist, beide Seiten als sich ergänzend und bedingend zu sehen. Denn, … Eins kann nicht ohne das Andere.

Wird das auf tiefster Ebene erkannt, lösen sich Probleme einfach auf.
Meist geht das ohne etwas Üben nicht.
(Gewohnheiten sind Konditionierungen und diese haben sich fest eingegraben. Durch Üben kommen neue Gewohnheiten zum tragen. Die Gewohnheit der Achtsamkeit)

 Du bist DAS-WAS-WAHRNIMMT