Hallo!!
Gehts euch gut?? Mir schon, bis auf das ich das Gefühl hab es wird gar nie hell, in der früh ists stockdunkel wenn ich raus geh, am Abend ists stockdunkel, und dazwischen wirds auch nie richtig hell…das mag ich gar nicht…aber bald leuchten ja überall die schönen Lichter der Weihnachtsbeleuchtung, heute haben sies schon aufgehängt gegenüber von meinem Büro, das sind so rote und weiße Kugeln, das mag ich jedes Jahr gerne!!
Bevor ich mit den Weihnachtsrezepten beginne (ich scharre quasi schon in den Startlöchern
Thüringer Hirschgulasch mit Dörrobst
Zutaten für 4 Portionen
125g Dörrobst
100g Räucherspeck
2 Zwiebeln
1 Bund Suppengrün
0,5kg Hirschgulasch
1/8l Rotwein
1/4l Fleischbrühe
1/16l Weinessig
2 Zweige Thymian
1 Lorbeerblatt
1/2 TL Korianderkörner
1/2 TL Wacholderbeeren
1/2 TL schwarze Pfefferkörner
1 Gewürznelke
Salz
2 EL Johannisbeerengelee (hatte ich nicht, hab ich einfach weg gelassen)
1 EL Tomatenmark
Zucker
60g süße Sahne
1 TL Speisestärke
Zubereitung
- Das Dörrobst in kaltem Wasser einweichen. Den Speck in feine Streifen schneiden. Die geschälten Zwiebel und das geputzte Suppengrün ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
- Den Speck in einem Schmortopf ohne Fett auslassen. Das Fleisch darin von allen Seiten bei mittlerer Hitze anbraten. Die Zwiebeln und das Suppengrün hinzufügen und kurz anrösten. Mit dem Rotwein ablöschen, die Brühe und den Essig abgießen, die Kräuter, die Gewürze und 1/2 TL Salz dazugeben und einmal aufkochen. Bei geschlossenem Deckel gut 1 Stunde schmoren lassen.
- Das Dörrobst abgießen, abtropfen lassen und zum Fleisch geben. Weitere 30 Minuten schmoren lassen.
- Nach Ende der Garzeit das Johannisbeergelee und das Tomatenmark in die Sauce rühren, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
- Die Sahne mit der Speisestärke verquirlen, unter die Sauce rühren und noch einmal aufkochen lassen.
Mmmmh, das war schon mal richtig gut!! Auf der Suche nach einer passenden Beilage wurde ich auch im Buch fündig, ich hab dann einfach die hier gemacht:
Altböhmische Serviettenknödel mit Zwiebel und Petersilie
Zutaten für 6 Personen
8 Brötchen/Weckerl vom Vortag
1 kleines Bund Petersilie
1 Zwiebel
3 EL Butter
2 EL Mehl
1/4l lauwarme Milch
2 Eier
frisch geriebene Muskatnuss
frisch gemahlener Pfeffer
Salz
Zubereitung
- Die Brötchen in Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Petersilie waschen, trockenschütteln und ohne grobe Stiele fein hacken. Zwiebel schälen und fein würfeln.
- Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel mit der Petersilie darin anschwitzen. Über die Brotwürfel geben, Mehl darüberstäuben und alles locker vermischen. Die Milch mit den Eiern verquirlen und mit Muskatnuss, Pfeffer und Salz würzen. Über die Brötchen gießen und ca. 20 Minuten quellen lassen.
- Die Brotmasse mit feuchten Händen gut durchkneten und zu einer ca. 8 cm dicken Rolle formen. Eine größere Stoffserviette oder ein sauberes Küchentuch anfeuchten und die Rolle darin einwickeln. Beide Enden eindrehen und mit Küchengarn zubinden.
- Wasser in einem großen Topf aufkochen, salzen und die Rolle einlegen. Die Knödelmasse unter dem Siedepunkt ca. 45 Minuten gar ziehen lassen. Dann heraus nehmen und kurz ausdampfen lassen. Aus der Serviette lösen, mit einem Faden in dicke Scheiben schneiden und auf einer vorgewärmten Platte anrichten (oder auf einem kalten Teller, so wie ich
)
Ich war ja echt skeptisch ob ich das hin bekomme, vor allem die Serviettenknödel…ich hab noch immer die Geschichte meiner Mama im Ohr als sie das erste Mal Serviettenknödel gemacht hat und die einfach zerfallen sind!! Aber ich hatte Glück (oder ein gutes Rezept
Kann beide Rezepte nur empfehlen, auch Max war begeistert (und ich darf jetzt öfter Wild machen!!)
Wünsch euch einen schönen Abend!!