Throne of Glass 04 - Königin der Finsternis von Sarah J. Maas

Throne of Glass 04 - Königin der Finsternis von Sarah J. Maas


Celaena hat tödliche Wettkämpfe überlebt, ihr wurde das Herz gebrochen, sie hat sich den Schatten ihrer Vergangenheit gestellt und es überstanden. Jetzt kehrt sie zurück nach Adarlan. Aber nicht mehr als Celaena Sardothien, sondern als Aelin Galathynius, Königin von Terrasen. Doch bevor sie ihren Thron besteigen kann, muss sie noch offene Rechnungen begleichen. Da ist zum einen ihr alter Meister, der sie verraten und dem Tod überlassen hat. Und der König von Adarlan, der in seinem grenzenlosen Machthunger die Magie verbannt, ihre Eltern getötet und den ganzen Kontinent unterworfen hat. Eine Aufgabe, würdig einer Kämpferin, würdig einer dunklen Königin ...

Die Geschichten, die den Leser verschlingen, sind ebendiese, die einen längere Zeit begleiten. Geschichten, die man extra langsam liest, um möglichst lange in ihnen verweilen zu dürfen. Geschichten, deren Figuren man ihre tintenschwarze Existenz tatsächlich abkauft, die nicht nur auf dem Papier zu leben scheinen, sondern vielleicht wirklich irgendwo sein könnten. Geschichten voller Komplexität, doppelter Böden und zahlreicher Handlungsstränge, die irgendwie und irgendwann aufeinander treffen, um letztlich das große Ganze zusammenzuführen. Throne of Glass ist eine solche Geschichte, eine Reihe, die ich nach jedem Band schwerer loslassen kann und die mit jedem Band immer komplexer und lebendiger zu werden scheint. Mit jeder weiteren Figur die einen Hintergrund, eine eigene Geschichte und einen eigenen Handlungsspielraum erhält, wird die Reihe noch ein bisschen plastischer und geht mir noch tiefer unter die Haut. Es ist eine der wenigen Reihen, bei denen ich froh bin, dass sie auf sechs Bände ausgelegt ist. Und das will wirklich etwas heißen.

Throne of Glass 04 - Königin der Finsternis von Sarah J. Maas


Dieser vierte Band ist gleichzeitig der scheinbare Höhepunkt der Geschichte und das große Luftholen vor der letzten Schlacht, was besonders gut funktioniert. Viele Fragen erhalten ihre Antworten, viele Rätsel werden gelöst und dennoch bleibt unfassbar viel Inhalt für die Folgebände. Wie Chaol so schön sagt: es ist der Anfang eines weiteren Weges. Genau so liest sich Königin der Finsternis - das Ende eines Handlungsstranges, der auf einer anderen Ebene fortgeführt werden wird. Ein bisschen wie ein erster Showdown, vielleicht vergleichbar mit der Schlacht um Helms Klamm aus dem Herrn der Ringe. Dabei erhält der Leser nicht nur einige Antworten und zahlreiche Wendungen, die man nicht erwartet hätte, sondern bekommt gleichzeitig einen Einblick und einige neue Perspektiven auf einige der Charaktere. Besonders Manon und ihre Dreizehn werden in ein anderes Licht gerückt, eine neue Figur tritt auf, die viel mehr ist, als sie scheint und die ein oder andere altbekannte Person überrascht auf verschiedene Arten.

Wie nicht anders gewohnt, ist Königin der Finsternis ein episches Meisterwerk voller Überraschungen, Wendungen, Spannung und Magie, die sich am besten liest, wenn man sie voll und ganz genießt und nicht allzu schnell verschlingt. Die atmosphärische Wirkung der Reihe ist besonders ,entfaltet sich auf eine spezielle Art und Weise und ist von der Art, bei der man alles um sich herum vergisst. Wer Throne of Glass noch nicht im Blick hatte, sollte eindeutig einen Blick riskieren, wer die ersten Bände gelesen und geliebt hat, wird ohnehin weiterlesen müssen. Königin der Finsternis ist schlichtweg perfekt und macht Lust auf die Folgebände. Eine Geschichte, die für kalte Tage geschaffen ist und die durch ihre vielfältigen Charaktere, die schillernde Welt und den guten Schreibstil zu überzeugen weiß und in den Bann zu ziehen vermag.


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