Hey Leute,
zuerstmal, das Foto hat nichts mit diesem Post zu tun, ich hab es nur noch auf meinem Lappi gefunden und mir ist aufgefallen, dass ich es noch nicht gepostet habe. Und ich mags einfach, das ist natürlich auch ein Grund.
Nach der doch positiven Resonanz nach meinem letzten Gedankenpost, dachte ich mir (haha Wortwitz), dass ich euch nochmal an meinen Gedankenströmen teilhaben lasse. Ich steh im Moment an einem Punkt in meinem Leben, wo ich mich nun endlich für einen Weg entscheiden muss, nachdem ich diese Entscheidung durch mein Studium weiter aufgeschoben habe. Ich bin zwar noch nicht durch mit dem Bachelor, aber der Gedanke an "Was kommt jetzt?" lässt mich nicht los.
Was mich besonders beschäftigt ist, dass ich schon seit Ewigkeiten keine Angst mehr verspührt habe und nein, ruft jetzt nicht die Klappse an, ich meine nicht Angst um mein Leben, das Leben Anderer, etc. sondern die Angst vor etwas Neuem. Ich erinnere mich noch genau, wie ich geistesabwesend meine Immatrikulation abgegeben, ein WG-Zimmer gesucht und meine Sachen gepackt habe, bis ich schließlich vor der Uni stand und mich nur gefragt habe, "Was zur Hölle machst du hier?".
Alleine in einer neuen Stadt, 2 Stunden von Zuhause entfernt, ohne Freunde und Bekannte, völlig auf mich gestellt. Diese Angst und Aufregung vor Neuem vermisse ich. Bonn hat für mich keine Herausforderungen mehr, genauso wenig wie das Studium, ich funktioniere mehr als ich eigentlich bin. Jedes Semester ist mehr oder weniger gleich, die Dozenten und Seminare ändern sich, aber das stumpfe vor sich hin vegetieren bleibt. Das scheint zwar hart ausgedrückt, aber die Seminare, die mich wirklich interessieren bzw. interessierten, in den fast drei Jahren Studium, kann ich an einer Hand abzählen.
Ich vermisse das Gefühl Aufgaben gestellt zu bekommen, bei denen ich sogar wirklich mein Gehirn benutzen und nicht bloß aus einem Buch abschreiben muss.
Ich vermisse das Gefühl Neues zu entdecken und nicht bloß dem alten Trott zu verfallen.
Ich vermisse es Angst und Aufregung zu verspühren und die darauffolgende Erleichterung, dass doch alles halb so schlimm war, wie ich dachte.
Ich könnte noch zig andere Beispiele nennen, aber es bringt ja doch nichts, denn das wohl Wichtigste was ich im Studium gelernt habe, ist Augen zu und durch!
Immerhin sehe ich Licht am Ende des Tunnels! Mir fällt jetzt auch keine weitere Phrase ein um diesen Text, schlaumeiermäßig zu beenden. Da ich doppelte High-Fives so selten verteile, kriegt Jeder der den Text durchgestanden hat, diesmal von mir ein respektvolles Schulterklopfen.
Danke fürs Lesen!
zuerstmal, das Foto hat nichts mit diesem Post zu tun, ich hab es nur noch auf meinem Lappi gefunden und mir ist aufgefallen, dass ich es noch nicht gepostet habe. Und ich mags einfach, das ist natürlich auch ein Grund.
Nach der doch positiven Resonanz nach meinem letzten Gedankenpost, dachte ich mir (haha Wortwitz), dass ich euch nochmal an meinen Gedankenströmen teilhaben lasse. Ich steh im Moment an einem Punkt in meinem Leben, wo ich mich nun endlich für einen Weg entscheiden muss, nachdem ich diese Entscheidung durch mein Studium weiter aufgeschoben habe. Ich bin zwar noch nicht durch mit dem Bachelor, aber der Gedanke an "Was kommt jetzt?" lässt mich nicht los.
Was mich besonders beschäftigt ist, dass ich schon seit Ewigkeiten keine Angst mehr verspührt habe und nein, ruft jetzt nicht die Klappse an, ich meine nicht Angst um mein Leben, das Leben Anderer, etc. sondern die Angst vor etwas Neuem. Ich erinnere mich noch genau, wie ich geistesabwesend meine Immatrikulation abgegeben, ein WG-Zimmer gesucht und meine Sachen gepackt habe, bis ich schließlich vor der Uni stand und mich nur gefragt habe, "Was zur Hölle machst du hier?".
Alleine in einer neuen Stadt, 2 Stunden von Zuhause entfernt, ohne Freunde und Bekannte, völlig auf mich gestellt. Diese Angst und Aufregung vor Neuem vermisse ich. Bonn hat für mich keine Herausforderungen mehr, genauso wenig wie das Studium, ich funktioniere mehr als ich eigentlich bin. Jedes Semester ist mehr oder weniger gleich, die Dozenten und Seminare ändern sich, aber das stumpfe vor sich hin vegetieren bleibt. Das scheint zwar hart ausgedrückt, aber die Seminare, die mich wirklich interessieren bzw. interessierten, in den fast drei Jahren Studium, kann ich an einer Hand abzählen.
Ich vermisse das Gefühl Aufgaben gestellt zu bekommen, bei denen ich sogar wirklich mein Gehirn benutzen und nicht bloß aus einem Buch abschreiben muss.
Ich vermisse das Gefühl Neues zu entdecken und nicht bloß dem alten Trott zu verfallen.
Ich vermisse es Angst und Aufregung zu verspühren und die darauffolgende Erleichterung, dass doch alles halb so schlimm war, wie ich dachte.
Ich könnte noch zig andere Beispiele nennen, aber es bringt ja doch nichts, denn das wohl Wichtigste was ich im Studium gelernt habe, ist Augen zu und durch!
Immerhin sehe ich Licht am Ende des Tunnels! Mir fällt jetzt auch keine weitere Phrase ein um diesen Text, schlaumeiermäßig zu beenden. Da ich doppelte High-Fives so selten verteile, kriegt Jeder der den Text durchgestanden hat, diesmal von mir ein respektvolles Schulterklopfen.
Danke fürs Lesen!