Ich mische natürlich begeistert mit bei diesem Trend, trockne Blüten und Blätter für Tees und Gewürze, streue frische Wildkräuter in den Salat, freue mich über vielfältige Möglichkeiten und Geschmacksrichtungen aus dem Garten.
Als ich den Garten im vergangenen Herbst übernommen habe, wusste ich noch nicht, was sich im Erdreich so alles verbirgt – ich wurde nicht enttäuscht: seit Januar überraschen mich hier Blumen, Stauden und Kräuter, die ich mir zum Teil jahrelang gewünscht habe und für die ich keinen Platz hatte!
Veilchen, Frauenmantel, Scharbockskraut, Löwenzahn, Melisse, Waldsauerklee und Wilde Möhre fühlen sich hier wohl, dazu gesetzt habe ich Bärlauch, Schnittlauch, Minze, Oregano, Liebstöckel, Schafgarbe, Dill, Koriander, Majoran, Ringelblume – mein Kräuterparadies wächst und gedeiht und ich freue mich unheimlich, dass meine Gartenlieblinge auch im neuen Thorbecke Kräuterkalender versammelt sind.
Bei 53 botanischen Wochenblättern sind natürlich jede Menge Kräuter dabei, die meinen Nordgarten nicht so mögen: Basilikum zum Beispiel, der wunderbare Lavendel, die Hundsrose oder der Echte Salbei. Und ich lerne aber auch ein paar andere kennen, die eventuell noch ganz gut zu uns passen…
Infos über Herkunft, Vorlieben, Besonderheiten, Wirkung, Geschmack und Anwendungsgebiete ergänzen die wunderschönen historisch-nostalgischen Pflanzen-Illustrationen aus alten Pflanzenbüchern.
Wahrscheinlich geht es mir im nächsten Jahr wie heuer mit dem Thorbecke Blumenkalender: so traumhaft die einzelnen Bilder sind – es ist jedesmal eine Freude, ein neues Kalenderblatt aufzuschlagen und mit einer „frischen“ Pflanze die neue Woche begrüßen zu können.
Ich finde ja, der Kräuterkalender ist außerdem ein optimales Geschenk für liebe Pflanzenfreunde – er ist fast so schön wie ein wilder Blumenstrauß, „hält“ aber deutlich länger!
Thorbeckes Kräuterkalender 2017, 24 x 32 cm, 56 Seiten, Spiralbindung, 19 Euro 99, Thorbecke Verlag