Fußballtrainer Thomas Tuchel leidet an chronischer Dünnhäutigkeit, häufigen Jammeranfällen und heftigen Arroganz-Schüben. Man muss dem armen Mann helfen, das mit er das ganze Mitleid nicht selbst tragen muss! Eine Polemik.
Der arme Thomas Tuchel. Da wenden sich plötzlich die Chefs von ihm ab, obwohl er als Trainer von Borussia Dortmund gute Arbeit macht. Das hat ihn tief getroffen. Der arme Thomas Tuchel versteht die Welt nicht mehr: Warum nur die rüffeln ihn Vereinsbosse in in aller Öffentlichkeit dafür, dass er öffentlich über ihre Entscheidung gejammert hat, das Championsleague-Spiel gegen den AS Monaco nicht zu verschieben? Und warum erzählen die ganzen Spieler nur so einen Unsinn über ihn? Warum sieht keiner sein Leiden?
Leute, lasst Milde walten! Thomas Tuchel leidet an einer schlimmen Krankheit: Selbstgerechtigkeit im Endstadium. Die Symptome häufen sich: Chronische Dünnhäutigkeit, häufige Jammeranfälle und heftige Narzissmus-Schübe (siehe öffentliche Sprechstunde im Video).
Das bittere Los der Selbstgerechtigkeit legt sogar schwarz-gelbe Schleier auf das Erinnerungsvermögen von Thomas Tuchel. Vielleicht können wir ihm was Gutes tun, wenn wir seinem Gedächtnis ein bisschen auf die Sprünge helfen: Thomas Tuchel war mal Trainer bei einem anderen Bundesliga-Verein: dem 1. FSV Mainz 05. Da war die Selbstgerechtigkeit noch nicht voll ausgebrochen. Er war Nachwuchs-Coach und hat dann die erste Mannschaft übernommen. Das hat er gut gemacht, wirklich gut. Aber es hat ihm nicht gut getan. Der Rausch des Erfolges hat die Selbstgerechtigkeit genährt. Zuerst haben dass die Schiedsrichter mit ihren ganzen unfairen Entscheidungen zu spüren bekommen, dann die Medien mit ihrer ungerechten Berichterstattung. Die Loyalität zum Verein war aber nie gefährdet. Um den FSV Mainz 05 vor seiner Selbstgerechtigkeit zu schützen, hat Thomas Tuchel die Reißleine gezogen und sich einfach geweigert, seinen bestehen Arbeitsvertrag er erfüllen. Er hat sogar freiwillig auf Gehalt verzichtet, obwohl er so toll auf sich und den Verein geachtet hat. Das muss ihm doch erstmal jemand nachmachen! Und jetzt können sie seine Selbstlosigkeit auch in Dortmund nicht würdigen. Nein, die Fußball-Welt wird Thomas Tuchel wirklich nicht gerecht. Deshalb bleibt das alles an ihm selbst hängen. Und deshalb sind dieses eine Mal wirklich nur die Anderen schuld daran, dass die Selbstgerechtigkeit den armen Thomas Tuchel überwältigt...