Thomas Rustemeyer — Wild Sites Stuttgart | Rotterdam

Von Thomas_robbin

Jenseits von normativer Stadt­planung sind Ini­tia­tiven aktiv, die das Zusammen­leben in der Stadt gestalten und dafür neue Stra­te­gien und Taktiken erproben. Sie setzen „von unten“ Impulse. Eine bis zum 24. Januar laufende Aus­stellung zeigt Fall­beispiele aus der Arbeiter­stadt Rotterdam, einer Stadt mit vielen kleinen Ini­tia­tiven und ver­netzten Akteuren sowie aus der wohl­habenden Stadt Stuttgart.

Ausstellungsbeschreibung

mit einer Wildnis verbinden wir unbeeinflusste Naturlandschaften, aber auch Bereiche, in denen etwas möglich wird, was im streng reglementierten Rahmen der Gesellschaft sonst keinen Platz findet. Wilde Orte sind deshalb auch Orte des Experiments, um den Rahmen der geltenden Regeln in Frage zu stellen und danach zu fragen, ob richtig ist, dass sie ausschließen, was sie ausschließen.

Nicht überall geht man auf die gleiche selbstverständliche Weise damit um, dass solche wilde Orte ein Regulativ und Korrektiv sein können. In der kommenden Ausstellung werden die beiden Städte Stuttgart und Rotterdam einander gegenüber gestellt. Ein Symposium vor der Eröffnung behandelt die Frage nach der Relevanz von wilden Orten. Eine Dokumentation des Symposiums wird zu einem Teil der Ausstellung werden.

Wann und wo

Architekturgalerie am Weißenhof
Am Weißenhof 30
70191 Stuttgart

3. Dezember 2015 bis 24. Januar 2016