Jenseits von normativer Stadtplanung sind Initiativen aktiv, die das Zusammenleben in der Stadt gestalten und dafür neue Strategien und Taktiken erproben. Sie setzen „von unten“ Impulse. Eine bis zum 24. Januar laufende Ausstellung zeigt Fallbeispiele aus der Arbeiterstadt Rotterdam, einer Stadt mit vielen kleinen Initiativen und vernetzten Akteuren sowie aus der wohlhabenden Stadt Stuttgart.
Ausstellungsbeschreibung
mit einer Wildnis verbinden wir unbeeinflusste Naturlandschaften, aber auch Bereiche, in denen etwas möglich wird, was im streng reglementierten Rahmen der Gesellschaft sonst keinen Platz findet. Wilde Orte sind deshalb auch Orte des Experiments, um den Rahmen der geltenden Regeln in Frage zu stellen und danach zu fragen, ob richtig ist, dass sie ausschließen, was sie ausschließen.
Nicht überall geht man auf die gleiche selbstverständliche Weise damit um, dass solche wilde Orte ein Regulativ und Korrektiv sein können. In der kommenden Ausstellung werden die beiden Städte Stuttgart und Rotterdam einander gegenüber gestellt. Ein Symposium vor der Eröffnung behandelt die Frage nach der Relevanz von wilden Orten. Eine Dokumentation des Symposiums wird zu einem Teil der Ausstellung werden.
- Architekturgalerie am Weißenhof
- Thomas Rustemeyer
Wann und wo
Architekturgalerie am Weißenhof
Am Weißenhof 30
70191 Stuttgart
3. Dezember 2015 bis 24. Januar 2016