Thomas Olde Heuvelt - Hex

Von Justinewynnegacy

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Name: HEX
Autor: Thomas Olde Heuvelt

Verlag:  Heyne Verlag Geeignet für: Hexenjäger, Blair Witch Fans, King Leser
Gelesen oder gehört: gelesen
Seiten:  432
Preis: 12,99 Euro (Taschenbuch)          Bewertung: 4 von 5 Punkten*Dieses Buch wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt! Danke dafür!Inhalt: 

Black Spring ist ein beschauliches Städtchen im idyllischen Hudson Valley. Hier gibt es Wälder, hier gibt es Natur - und hier gibt es Katherine, eine dreihundert Jahre alte Hexe, die den Bewohnern von Black Spring gelegentlich einen kleinen Schrecken einjagt. Dass niemand je von Katherine erfahren darf, das ist dem Stadtrat von Black Spring schon lange klar, deshalb gelten hier strenge Regeln: kein Internet, kein Besuch von außerhalb oder Katherines Fluch wird sie alle treffen. Als die Teenager des Ortes jedoch eines Tages genug von den ständigen Einschränkungen haben und ein Video der Hexe posten, bricht in Black Spring im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los ...

Meine Meinung:Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, war mir ziemlich schnell klar, dass ich es lesen MUSS. Ich erinnere mich noch sehr gut daran wie fasziniert ich damals vom "Blair Witch Projekt" war und wie ängstlich. Diese Geschichte kann man mit gutem Gewissen als "Blair Witch meets Stephan King" beschreiben. Die Story wirkt auf dem ersten Blick nicht halb so abgedreht wie sie tatsächlich ist. Ein ganzes Dorf, dass mit der vermeintlich bösen Hexe im Einklang lebt. Und wir als Leser sind mitten drin. Die Geschichte um die Hexe ist zugegeben nicht die allerneuste - die Art des Buches jedoch schon. Dennoch kann ich leider nicht volle Punktzahl geben, obwohl ich es gern würde ... 

Mein größter Kritik Punkt sind die distanzierten Charaktere. Wirklich mitfühlen konnte ich nicht, die Hexe selbst war es die mich dazu gezwungen hat immer weiter zu lesen. Auch der Schreibstil war nicht wirklich meins, aber noch im oberen Mittelfeld. Es IST gut geschrieben, aber auch hier wieder sehr distanziert. Ich fühlte mich nicht als Teil des Dorfes sondern als stiller Beobachter. Hier wurde nach meiner Meinung einiges an Potenzial verschleudert. Hundert Seiten mehr hätten vielleicht gereicht um dieses Gefühl zu umgehen, denn auch das Ende konnte mich nicht überzeugen. Zu schnell und zu wenig. Wenn Ihr versteht was ich meine. Dennoch hatte ich ziemlich Spaß - und jaaaaaa, auch etwas Angst. Gelungen ist die Geschichte und für Fans des Horrors auf jeden Fall ein Muss!