Der Kurator Roland Wenninger erklärt im Video-Interview in knapp 100 Sekunden, um was es in der Ausstellung Thomas Hirschhorn »Never Give Up The Spot« geht.
Nach zweijähriger Vorarbeit hat der Schweizer Bildhauer Thomas Hirschhorn das Museum Villa Stuck in eine Ruine verwandelt. Der Titel der Arbeit »Never Give Up The Spot« bedeutet: Gib niemals deine Position, deine innere Haltung oder deinen Standort auf. Thomas Hirschhorn verbindet in diesem Werk zum ersten Mal Destruktion und Kreation.
So haben die BesucherInnen der Skulptur die Möglichkeit selbst etwas zu produzieren, zu performen, zu musizieren oder einfach nur in der Skulptur präsent zu sein.
»Never Give Up The Spot« steht für das Museum der Zukunft. Es ist ein Ort, an dem es nichts zu kaufen gibt und alles frei ist. Der Eintritt ist frei, statt eines Bewachungsteams gibt es ein Welcome-Team, das die BesucherInnen willkommen heißt. »Never Give Up The Spot« ist eine gelebte Utopie, die den öffentlichen Raum mit der Institution Museum und die Kunst mit dem Leben verbindet.
Video: Jan Krattiger, Redaktion Ronja Lotz