Diesem Tier gehts so richtig dreckig.
Angus, Galloway, Highland Cattle kamen als Exoten in die Schweiz, heute kennt sie jedes Kind. Wetten, dass es auch mit dem Wasserbüffel so kommt, der derzeit daran ist, sich bei uns zu integrieren? Die "Basler Zeitung" berichtete eben von zwei Baselbieter Pionierzüchtern, die mit dem Wasserbüffel gute Erfahrungen machen. Zwar muss man für den sanften Riesen (Männchen bringen bis zu eine Tonne auf die Waage) Aufwand treiben, indem man ihm Wasserlöcher gräbt; der Wasserbüffel braucht ab 25 Grad diese Abkühlung und liebt es schlammig, weil der Dreck ihn gegen Mücken und Fliegen schützt. Er ist anderseits ein guter Futterwerter, der sich auch mit minderwertigem Gras zufrieden gibt; sein Fleisch wird geschätzt; die Milch ist als Rohstoff für Mozzarella gefragt. Ein Pro-Natura-Mann sagt in der Reportage, am besten geeignet seien für den Wasserbüffel natürlich flussnahe Gegenden, etwa an der Aare oder der Reuss. Allerdings: "Wenn man nicht richtig einzäunt, muss man die Tiere in Rotterdam holen."