This a Story about how I turned Green into Yellow.I used ...

Erstellt am 15. September 2014 von Violetta-Josephine Richardson @TheMessyMarvin
This a Story about how I turned Green into Yellow.
I used to be Snow White, but I drifted. – Mae West
In meiner Schulzeit habe ich öfter Tagebuch geführt. Keep a diary, and someday it´ll keep you- Mae West. Ich füllte ganze Bücher, später Collge Blöcke, dann wurden Terminkalender zu einer Art Tagebuch. Irgendwann habe ich aufgehört u schreiben, aber manchmal habe ich mir kurz etwas notiert in den Kalendern. Zu Beginn meines Studiums habe ich versucht einen Digitalen Jahres Rückblick zu verfassen. Ich glaube ich habe in der Mitte aufgehört, weil ich feststellte, dass die Zusammenhänge zu komplex waren, und ich nicht wusste wo ich anfangen sollte. Die Gedanken zu Strukturieren, ich glaube, dass ist einer meiner größten Schwierigkeiten. Wenn ich also über etwas schreiben möchte, muss ich vorher einen ungefähren Plan haben, einen roten Faden. Tagebuch habe ich immer geschrieben, wenn es mir Schlecht ging. Wenn ich mich über etwas aufgeregt habe, oder ich nicht weiter gewusst habe. So ist es auch heute. Ich würde gerne mit meinem aktuellen Problem anfangen, aber es fällt mir schwer zu sagen, wann diese Geschichte eigentlich angefangen hat. Eine Geschichte geht fast nahtlos ineinander über. Alles hängt irgendwie zusammen. Es geht um die Liebe.
Da Lohnt es sich möglicherweise, bei meinem ersten Freund anzufangen, oder noch früher, bei der Liebe dich mich entstehen ließ? Denn das Leben der Eltern, die einen in den ersten Lebensjahren am nächsten sind, prägt einen, mich mehr als ich oft geglaubt habe. So wurde auch das Leben meiner Eltern, durch das ihrer Eltern geprägt. Über das Leben meiner Großeltern weiß ich mittelmäßig viel. Über das Leben meiner Eltern gefühlt genau so viel. Ihr handeln u verstehen fällt mir oft schwer, es wird leichter, je älter ich werde. Ich denke, dass ich später einen Exkurs über das Liebesleben meiner Eltern schreiben werde, da es mir wichtig ist, aber um am Ende zu meinem aktuellen Liebesleben zu kommen ist es zunächst nicht relevant.
Ich möchte also anfangen bei meinen ersten Schwärmereien. Unabhängig von Stars aus Boybands, gab es schon früh erste Zeichen von Verliebtheit in real existierende Personen in meinem Umfeld. Ich habe nichts unternommen und so bleib es immer dabei. Erst mit der Oberstufe nahm das Drama seinen Lauf. Bis dahin denke ich, dass ich im Vergleich zu meinen Mitschülern ein Mauerblümchen war. Ich war keine Einzelgängerin, gehörte aber auch nicht zu den coolen. Zur Oberstufe wechselte ich die Schule. Ein neuer Start. Soweit ich mit erinnern kann, ohne Aufzeichnungen, es liegt schließlich auch schon 10 Jahre zurück, verliebte ich mich recht schnell in einen meiner neuen Klassenkameraden. Da ich absolut keine Ahnung hatte wie ich mich dem Thema annehmen sollte, beschäftigte ich mich bis ich es wusste, mit dem was ich ergab. Irgendwann interessiert sich immer irgendein Junge für ein Mädchen. Also entstand die erste Beziehung aus einem Zufall, in dem er sich für mich entschied, und ich mich dann auch für ihn, obwohl nie aufgehört hatte, in den anderen Jungen verliebt zu sein. Das ganze hielt nicht lange, nur ein Jahr. Sonst passierte in der Oberstufe nicht viel, aber genug, damit der Ruf ruiniert ist. Das geht schnell, auch wenn es sich nur ums feiern geht oder ums Küssen. Der angehängte Ruf störte mich, also beschloss ich das letzte halbe Jahr, durch andere Dinge hervorzustechen. Ich hatte etwas zugenommen, nicht das man Kleidergröße 36/38 als dick bezeichnen könnte. Jedoch sah es an mir nach deutlich mehr aus, das mein Körper an sich recht schmal gebaut ist. Mit diesem Problem kämpfe ich heute auch noch. Auch stellte ich fest, dass ich mich nicht ausreichend um meine Noten gekümmert hatte, und nutzte die letzte Gelegenheit das Abi aufzubessern. Es folgten 6 Monate Sport und lernen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Ich trug Kleidergröße 34, und im mündlichen Abi erreichte ich 14 Punkte. Ich war rundum zufrieden mit meinem Leben. Fast. Ich werde wohl nie erfahren, ob er nicht vielleicht auch mal in mich verliebt war.
Zu zweit ist man weniger allein. Oft sind in den letzten Jahren so Beziehungen entstanden. Das Ende, sowie die erste, ich stellte irgendwann fest, dass ich doch in jemand anderes verliebt bin. Man könnte meinen, dass man aus Fehlern lernt, aber manchmal vergisst man solche Erkenntnisse. Einmal war ich mit jemanden zusammen, um die Sache zu vereinfachen, möchte ich mich für die Namen der Personen an Paul Austers zweiten Roman der New York Trilogie inspirieren lassen. Wir nennen diesen Jungen Mann also Green. Green war groß, sportlich, intelligent. Was wünscht man sich mehr. Wir hatten ein paar schöne entspannte Monate zusammen. Ich hatte an ihm nichts auszusetzen. Und wenn es etwas war, dann war es etwas, dass nicht richtig in seiner Macht lag. Wir fanden zwar eine gemeinsame Wellenlänge, aber ein paar mehr gemeinsame Wellenlängen hätten wohl nicht geschadet. Und so geschah es. Ich verliebte mich in jemand anderes. Optisch waren sie sich sehr ähnlich, man würde sagen, der gleiche Typ Mann. Er soll Yellow heißen. Yellow und ich studierten zusammen. Und verbrachten dementsprechend viel Zeit zusammen. Mit der zeit auch immer mehr privat. Irgendwann war es für alle sichtbar, wir waren ineinander verliebt. Nicht das dies schon ein Dilemma gewesen wäre. Ich hat nichts. Ich dachte auch nicht wirklich über die Situation nach. Ich ließ es einfach weiter laufen. Ich glaube ich war mir zu diesem Zeitpunkt auch dem Problem bewusst. Das Drama entwickelte sich langsam. Green hatte vor ins Ausland zu gehen. Ein Jahr USA. Ich hatte keine Idee, wie eine Beziehung über diese Zeit und Distanz ablaufen sollte. Ich erinnere mich auch nicht daran, dass wir in dem Maße, wie ich heute über so eine Situation nachdenken würde, redet hätten. Es gab Skype und Emails und Facebook. Und wir vereinbarten, dass ich ihn in den USA besuchen kommen würde. (USA Nr. 1)Als Green ins Ausland ging, waren wir ein dreiviertel Jahr ein Paar. Ich war traurig, keine Frage. Kurz nach dem er weg war, buchte ich einen Flug. 4 Wochen in den Staaten über Weihnachten und Silvester. Das ist der Punkt wo es langsam zum fliegenden Wechsel kam. Während Green in den Staaten war, war Yellow noch zusammen an der Uni mit mir. Auch er plante einen Auslandsaufenthalt. 1 Jahr USA. Yellow verließ Deutschland 6 Wochen nach Green. Greenund ich fanden nicht viel Zeit zum Skypen, wohingegen Yellowund ich täglich Kontakt hatten. Nicht zwangsweise über Skype.Der Punkt, für den ich mir bis heute nicht verziehen habe. Ich war feige. Ich redete mir alles zurecht, um das Problem erst bei meiner Ankunft in der Staaten mit Green zu besprechen. Ich machte zwei Tage vor Weihnachten Schluss. Es gibt Menschen, die schlimmeres getan haben, aber das rechtfertigt nicht mein Handeln. Ich brach sein Herz. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich mich jemals richtig bei Green entschuldigt habe. In meinem Email Postfach liegt ein langer Brief als Entwurf gespeichert, ich kann ich mehr zurück verfolgen, ob ich den Inhalt, auch anderen Wege versendet habe. Als ich mir diese Nachricht nach Jahren noch einmal durchgelesen habe, konnte ich mir auch vorstellen, warum ich sie im Zweifelsfall nicht abgesendet habe. Alles klang erbärmlich. Die richtige Entscheidung wäre gewesen, Green obwohl er im Ausland war, via Skype die Situation zu erklären, und die Konsequenzen zu tragen. Was bleibt, ist die nie schwindende Erinnerung an meine Tat.
In den Staaten selbst, traf ich dann Yellow. Schmetterling weit und breit obwohl es draußen bitter kalt war. Wir küssten uns dort das erste Mal. Die Geschichte von Yellow und mir, klingt für mich bis heute wie eine Disney-Romanze. Sie begann mit einem großen Knall, und so endete sie auch. Nein, während wir zusammen waren, verliebte ich mich nicht in jemanden anderen. Ich flog zurück nach Deutschland, und 3 Monate später wieder in die USA um Yellow wieder zu besuchen. Wir verbrachten 4 Wochen zusammen dort zusammen, und reisten mit dem Auto durch die Staaten. Wir waren über aus glücklich uns gefunden zuhaben. Es stimmte auch so vielen Ebenen. Wir skypten jeden Tag, zwei mal, Skype lief während wir schliefen, es war, als ob ich die ganze Zeit bei ihm in den Staaten war und er bei mir in Deutschland. Man kann sich fragen, was man all die Stunden macht, wenn Skype läuft. Wir schauten zusammen die Tagesschau, schauten zusammen Serien, Tauschten Bilder und Geschichten aus. Schauten zusammen den Sonnenuntertag über Webcams. Wir hatten haben alle Möglichkeiten die uns die moderne Technik ob, ausgenutzt. Aber nicht nur das. Wir schieben uns Briefe, Liebesbriefe, schmiedeten Pläne, wie wir unsere zeit gemeinsam in Deutschland verbringen würden. Nach dem Ende der Beziehung bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass unsere Erwartungen, über die gemeinsame Zeit in Deutschland zu hoch waren. Es ging langsam aber stetig Berg ab, als er wieder hier war. Wir trennten uns unter vielen Tränen und lauten Worten nach zwei Jahren. Der Schmerz über das Scheitern dieser Beziehung saß tief. Liebe und Hass liegen nah bei einander. Bis es zu Ende war, waren wir uns sicher, dass wir für einander bestimmt waren.
Wie es mit Green und Yellow weiter ging? Green und ich haben uns nur noch zwei Mal gesehen, ein mal, um Sachen auszutauschen und einmal zufällig. Mit Yellow hab ich ein Jahr kein Wort gewechselt. Zu tief war ich verletzt.
Ich hasse Männer. Ich hatte nicht vor wieder eine Beziehung zu führen. Nicht so schnell. Dann tauchten andere Farben auf.