Das andere Thema ist für mich viel tiefgreifender und diese Veröffentlichung ist ein Grund, warum ich den vorherigen Absatz in diesen Post integriert habe. Um es kurz zu halten: Ich habe Depressionen. Zwar habe ich mit dem Verlauf dieser Krankheit relatives "Glück" gehabt und es gab noch nie Tage, an denen ich es nicht aus dem Bett geschafft oder über selbstverletzendes Verhalten nachgedacht habe. Aber die negativen Gedanken holen mich immer wieder ein und werden zu solch reißenden Strudeln, dass ich mich kaum daraus befreien kann. Das ist einer der Gründe, warum ich mich in den letzten Monaten so viel mit Selbstliebe, Stressvermeidung und Positivität beschäftigt habe.
Ich weiß nicht, ob ich diese Erkrankung (und es nichts anderes als ein mentales gebrochenes Bein o.ä., es ist keine Verrücktheit!) jemals besiegen werde und wie mir das gelingt. Ich nehme seit einiger Zeit Antidepressiva und bin seit Ende des letzten Jahres auch in einer Gesprächstherapie.
Ich habe lange überlegt, ob ich dieses wirklich intime Detail über mein Leben mit euch teilen will. Aber es gibt viel zu wenig Menschen, die zu dieser Erkrankung stehen und damit auch viele Vorurteile, Stereotypen und haltlose Vermutungen. Wenn ihr Fragen habt, beantworte ich die euch gern, vielleicht allerdings nicht öffentlich auf dem Blog, sondern per Mail.