1. Dialog braucht Plattform
Dem Wunsch der Akteure der regionalen Lebensmittelwertschöpfungskette nach einer geeigneten Plattform für den Austausch mit Politik und Verwaltung sollte insofern entsprochen werden, dass ein Forum der Hersteller, Weiterverarbeiter und Vermarkter sowie Verbraucher in B und B geschaffen wird. Die Anbindung an eine geeignete, schon etablierte Veranstaltung wie die Grüne Woche oder Brala ist zu prüfen. Wichtige Eckpunkte des Forums sind die Präsens der Berliner Verbraucher und der Öffentlichkeit. Begleitend sollte ein Internetforum eingerichtet werden.
2. "Der Bäcker braucht seine Zeit fürs Brot" – Entbürokratisierung
Gesetzliche Regelungen, die den Marktauftritt der regionalen Unternehmen bestimmen, sind zu erfassen und daraufhin zu überprüfen, welche Vereinfachungsvorschläge bis 2011 vorgelegt werden können.
3. Innovation fördern: Alte Sorten – neue Produkte
Typische alte Sorten, Gerichte und Produkte, die das traditionelle Erbe der Regionen darstellen, müssen entdeckt, gepflegt und weiterentwickelt werden. Wo es, bezogen auf die Rohstoffe, bei den regionalen Produzenten Unterstützungsbedarf gibt, sind geeignete Formen der Unterstützung zu finden. Die Vielfalt der Regionen sollte sich auch in markanten, für diese Region typischen Produkten darstellen. Bei der Identifizierung dieser Produkte und deren Vermarktung ist geeignete Förderung zu prüfen.
4. "Harmonisierung der Länderregeln"
In der Hauptstadtregion, die für Verbraucher und Hersteller eine ist, machen z.B. verschiedenen Öffnungszeiten keinen Sinn, sondern erschweren
die Abläufe. Welche Harmonisierung möglich ist, wird bis 2011 geprüft.
5. "Erfolgsgeschichten muss man auch erzählen
Gute Beispiele und Erfolgsgeschichten (die z.B. vom Pioniergeist in der märkischen Heide oder vom Aufbau und von der Bewältigung von Unternehmenskrisen erzählen) müssen mehr publiziert werden. Der Erfahrungsschatz der Unternehmen, der Akteure und der Persönlichkeiten, die hier etwas auf die Beine gestellt haben, muss mehr genutzt werden, um junge Leute zu Existenzgründung zu ermutigen - gerade im strukturschwachen Brandenburg. Eine Wanderausstellung, die in Berlin und Brandenburg gezeigt werden kann, soll die Menschen und die Produkte präsentieren und damit andere ermutigen, selbst in der Region tätig zu sein. Die Ausstellungseröffnung in den Ministerien wird jeweils genutzt, um das Thema zu befördern.
Daran kann eine Brandenburg-Berlinerische Preisverleihung „beste Idee der Region“ gekoppelt sein.
6. "Landprodukte sind eine Reise wert"
Im Tourismusmarketing ist das Segment „Schmackhafte Produkte“ und die bewusste Begegnung mit lokalen Produzenten oder dem Hotel- und Gaststättengewerbe weiter zu stärken. Wir wollen touristische Akteure dabei unterstützen, für die Landschaft und Region typische Produkte zu entwickeln, die hohe Qualität, natürliche Bestandteile und ländliche Ästhetik widerspiegeln. Dabei soll auch die Präsentation der Produkte (z.B. Wurst auf Holzbrett) in ländlicher Atmosphäre eine Rolle spielen. Das Tourismusmarketing von Berlin und Brandenburg muss diese Aspekte aktiver bewerben.
7. Verbraucher als Zünglein an der Waage
Der Regionalmarkt braucht den mündigen und selbstbewussten Verbraucher,
eine Verbraucherinformation muss eigenständige, erkennbare, nicht verwechselbare Bild- und Wortmarken vermitteln und bei der Auswahl Hilfestellung leisten. Isofern ist der bestehende Markenauftritt in Qualität und Quantität zu überprüfen und es sind Verbesserungen vorzuschlagen.
8. „regionales Wissen und Bewußtsein“
Kooperationen der regionalen Akteure mit Forschungseinrichtungen und Hochschulen sollen gestärkt werden. Die Regionalvermarktung kann sich so fundiert weiterentwickeln und Wissenslücken können geschlossen werden. Das Thema „Regionalität“ muss, auch vor dem Hintergrund gewollter Existenzgründungen, in der beruflichen Aus- und Weiterbildung einen höheren Stellenwert bekommen.
Entwurfsfassung Juni 2010
AG Landprodukte
www.landprodukte-bb.blogspot.com
Dem Wunsch der Akteure der regionalen Lebensmittelwertschöpfungskette nach einer geeigneten Plattform für den Austausch mit Politik und Verwaltung sollte insofern entsprochen werden, dass ein Forum der Hersteller, Weiterverarbeiter und Vermarkter sowie Verbraucher in B und B geschaffen wird. Die Anbindung an eine geeignete, schon etablierte Veranstaltung wie die Grüne Woche oder Brala ist zu prüfen. Wichtige Eckpunkte des Forums sind die Präsens der Berliner Verbraucher und der Öffentlichkeit. Begleitend sollte ein Internetforum eingerichtet werden.
2. "Der Bäcker braucht seine Zeit fürs Brot" – Entbürokratisierung
Gesetzliche Regelungen, die den Marktauftritt der regionalen Unternehmen bestimmen, sind zu erfassen und daraufhin zu überprüfen, welche Vereinfachungsvorschläge bis 2011 vorgelegt werden können.
3. Innovation fördern: Alte Sorten – neue Produkte
Typische alte Sorten, Gerichte und Produkte, die das traditionelle Erbe der Regionen darstellen, müssen entdeckt, gepflegt und weiterentwickelt werden. Wo es, bezogen auf die Rohstoffe, bei den regionalen Produzenten Unterstützungsbedarf gibt, sind geeignete Formen der Unterstützung zu finden. Die Vielfalt der Regionen sollte sich auch in markanten, für diese Region typischen Produkten darstellen. Bei der Identifizierung dieser Produkte und deren Vermarktung ist geeignete Förderung zu prüfen.
4. "Harmonisierung der Länderregeln"
In der Hauptstadtregion, die für Verbraucher und Hersteller eine ist, machen z.B. verschiedenen Öffnungszeiten keinen Sinn, sondern erschweren
die Abläufe. Welche Harmonisierung möglich ist, wird bis 2011 geprüft.
5. "Erfolgsgeschichten muss man auch erzählen
Gute Beispiele und Erfolgsgeschichten (die z.B. vom Pioniergeist in der märkischen Heide oder vom Aufbau und von der Bewältigung von Unternehmenskrisen erzählen) müssen mehr publiziert werden. Der Erfahrungsschatz der Unternehmen, der Akteure und der Persönlichkeiten, die hier etwas auf die Beine gestellt haben, muss mehr genutzt werden, um junge Leute zu Existenzgründung zu ermutigen - gerade im strukturschwachen Brandenburg. Eine Wanderausstellung, die in Berlin und Brandenburg gezeigt werden kann, soll die Menschen und die Produkte präsentieren und damit andere ermutigen, selbst in der Region tätig zu sein. Die Ausstellungseröffnung in den Ministerien wird jeweils genutzt, um das Thema zu befördern.
Daran kann eine Brandenburg-Berlinerische Preisverleihung „beste Idee der Region“ gekoppelt sein.
6. "Landprodukte sind eine Reise wert"
Im Tourismusmarketing ist das Segment „Schmackhafte Produkte“ und die bewusste Begegnung mit lokalen Produzenten oder dem Hotel- und Gaststättengewerbe weiter zu stärken. Wir wollen touristische Akteure dabei unterstützen, für die Landschaft und Region typische Produkte zu entwickeln, die hohe Qualität, natürliche Bestandteile und ländliche Ästhetik widerspiegeln. Dabei soll auch die Präsentation der Produkte (z.B. Wurst auf Holzbrett) in ländlicher Atmosphäre eine Rolle spielen. Das Tourismusmarketing von Berlin und Brandenburg muss diese Aspekte aktiver bewerben.
7. Verbraucher als Zünglein an der Waage
Der Regionalmarkt braucht den mündigen und selbstbewussten Verbraucher,
eine Verbraucherinformation muss eigenständige, erkennbare, nicht verwechselbare Bild- und Wortmarken vermitteln und bei der Auswahl Hilfestellung leisten. Isofern ist der bestehende Markenauftritt in Qualität und Quantität zu überprüfen und es sind Verbesserungen vorzuschlagen.
8. „regionales Wissen und Bewußtsein“
Kooperationen der regionalen Akteure mit Forschungseinrichtungen und Hochschulen sollen gestärkt werden. Die Regionalvermarktung kann sich so fundiert weiterentwickeln und Wissenslücken können geschlossen werden. Das Thema „Regionalität“ muss, auch vor dem Hintergrund gewollter Existenzgründungen, in der beruflichen Aus- und Weiterbildung einen höheren Stellenwert bekommen.
Entwurfsfassung Juni 2010
AG Landprodukte
www.landprodukte-bb.blogspot.com