Nun, aber zurück zum Thema, mit welchen Geräten werden nun die eBooks von euch gelesen. Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten. Die Palette ist ja inzwischen nicht mehr so klein, es gibt den Computer, dann gibts den eReader und den Kindle mit seinen verschiedenen Modellen und inzwischen haben auch die Smartphons und die Tablets den Markt erobert und so begann dann schon fast ne neue Ära, denn nun waren wir nicht mehr abhängig von einem Format, den dank den Apps können wir eigentlich jede Form von eBooks lesen, egal in welcher Datei sie daher kommen.
Natürlich gibt es Unterschiede, es gibt Vor- und Nachteile bei den einzelnen Geräten und ich denke es geht vor allem um die eigenen Bedürfnisse und Prioritäten, die einen die Auswahl treffen lassen. Ich bin ja immer der Meinung, die heutige Technologie ist so gut, das es in dem Sinne kein schlechtes Gerät mehr gibt, vielleicht nicht genug ausgetüftelt, oky, oder es deckt eben nicht unsere Bedürfnisse ab, aber das macht es nicht schlechter.
Aber erst mal zur Auswertung der Umfrage...
Für mich ist es nicht überraschend das der Kindle an erster Stelle ist. Da Amazon ja so viele Bücher bereitstellt und auch Selfpublischer einfach ihre Bücher so verbreiten können.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, das ich die Leute, die mit Smartphons lesen völlig vergessen haben, ich kenne mindestens 2 die mit ihrem iPhone oder einem anderen Handy lesen. Vielleicht hab ich das vergessen weil mir das nie in den Sinn kommen würde, denn das wär mir viel zu klein, dann trag ich lieber ein dickes Buch mit mir rum und lese das unterwegs.
Auch der eReader ist nicht überraschend an 2. Stelle, denn Tablets kauft man sich, denke ich, wie ich nur dann, wenn man keinen Laptop hat: Sonst macht ein Tablet, find ich wenig Sinn.
Und am Computer lesen immerhin noch 6 Leute von den 56 die mit gemacht haben. Hätte ich ehrlich nicht gedacht, denn ich sitze sonst schon so lange vor dem PC, da muss ich mir das mit dem eBook nicht auch noch antun.
Und wie schon letztes Mal möchte ich auch wieder einige Stimmen zu Wort kommen lassen. Sie haben mir verraten mit was sie lesen und warum sie sich für diese Art des eBooks lesens entschieden haben.
ICH: Für welches Gerät hast du dich entschieden?
Vanesse T:
Ich lese auf dem IPad und habe mich dazu entschieden es anzuschaffen, um das Angebot von Skoobe nutzen zu können. Dies war zu diesem Zeitpunkt nur mit dem IPad möglich. Da ich sehr viel lese, war dies eine gute Alternative günstig an E-Books zu kommen. Daher habe ich dann meinen Kindle gegen das IPad getauscht.
ICH: Warum hast du dich für das Tablet entschieden, welche Vor- und Nachteile hat es für dich?
Vanessa T:
Vorteile sind für mich, dass breite Angebot an E-Books und E-Book Stores die ich mit dem IPad nutzen kann. Mit speziellen Apps konnte ich bis jetzt überall wo ich wollte E-Books kaufen und lesen z.B. Amazon, Thalia, Skoobe etc. Ein weiterer Vorteil für mich ist, dass ich während des Lesens schnell zwischen dem E-Book und dem Internet hin- und herschalten kann, z.B. wenn ich etwas nachschlagen möchte oder ich rufe einfach während des Lesens kurz meine E-Mails ab.Mir gefällt auch die Möglichkeit Bibliotheken anzulegen, hübsch in Farbe und mit Cover des Buches Und die absolut beste Erfindung ist natürlich die Skoobe App.
Nachteile des IPads sind die sehr begrenzte Akku-Laufzeit, beim lesen wird der Akku schon schnell leer gesaugt.Zudem ist das IPad im Vergleich sicher größer, schwerer und unhandlicher, aber für mich noch im Rahmen.Die oft kritisierte Hintergrundbeleuchtung stört mich nicht beim lesen.Als Verbesserung würde ich mir definitiv eine längere Akku-Laufzeit des Gerätes wünschen.
Ich selber hab ja auch ein Tablet, eben genau aus diesen Gründen, man ist nicht drauf angewiesen welches Format man liest. Ich kann überall meine eBooks kaufen und downloaden. Was die Nachteile angeht, das mit der Akku-Laufzeit stimmt schon, die kann man natürlich mit einem eReader nicht vergleichen, eben weils einfach ein andere Gerät ist. Schliesslich ist es ein kleiner Computer welcher einfach mehr Saft braucht, ich denke der neue Kindle Touch hat auch nicht so ne lange Akku-Laufzeit wie die anderen Modelle.
Was das Gewicht angeht, gut, hätte es damals, als ich es geschenkt bekommen habe schon das iPad Mini gegeben, hätte ich mich wohl für dieses entschieden, einfach weils hantlicher und leichter ist. Aber im Vergleich ist es nicht sehr viel sperriger oder schwerer als ein Hardcover-Roman. Und da man es auch einfach mal auf die Beide legen kann und es nicht halten muss weil es ja keine Seiten hat die sich von alleine umblättern, ist es auch nicht so tragisch, hab mir bis jetzt auf alle Fälle noch keinen Krampf geholt ;)
Dann möchte ich jetzt Marion M. das Wort erteilen ;)
ICH: Warum hast du dich dazu entschieden auf dem PC zu lesen.
Marion M.
Ich reise viel, gerne auch mit Billigflug-Gesellschaften wie Ryan Air - und dabei zählt jedes Gramm an Gewicht. Da ich auf Reisen aber auch sehr gerne lese, habe ich, bezogen aufs Gepäck, mit realen Büchern ein Problem. Wenn ich E-Books hochlade, kann ich alle Titel, die ich inzwischen gespeichert habe (inzwischen 150), mitnehmen und so jederzeit meiner Stimmung oder meinem jeweiligen Interesse entsprechend entscheiden, was ich lesen möchte. Ich bin nicht an ein oder zwei bestimmte Bücher gebunden, die ich vielleicht dann gar nicht lesen möchte. Und sollte ich unter den 150 Titeln keinen finden, der zu meiner Stimmung passt, kann ich mir vom Bett aus bei Tag und Nacht einen Wunschtitel auf den Kindle und damit auch auf den Laptop laden.Zunächst habe ich mir versuchsweise einen Kindle besorgt (einen der ersten, noch ohne Beleuchtung), und dann festgestellt, dass es sich ab der Dämmerung nicht mehr gut lesen lässt. Aber man kann sich die Bücher - ohne Zusatzkosten - auch auf Zweit- und Drittgeräte herunterladen, und so habe ich jetzt meine sämtlichen Titel auf meinen Laptops gespeichert, dem großen für zuhause und dem kleinen für unterwegs. So kann ich bequem und ohne Zusatzlampe überall und zu jeder Zeit lesen.Inzwischen gibt es den Kindle zwar auch mit Leuchthintergrund, aber da mein alter gut funktioniert, benutze ich den gerne hier in Hamburg, wenn ich im Café sitze und lesen möchte, und den Laptop, wenn ich reise, oder einen größeren Bildschirm möchte.
ICH: Was sind für dich die Vor- und Nachteile.
Marion M.
Vorteile:der Laptop ist sowieso immer dabei, wenn ich unterwegs bin, keine Extra-Ausrüstung nötig
- Perfekt auf Reisen
- Gewichtsersparnis
- unbegrenzt viele Bücher im Gepäck
- größerer Bildschirm als beim Kindle
- unabhängig vom Tageslicht
Wenn ich nachts im Bett lese, muss ich nicht mehr verzweifelt mit dem Gewicht eines umfangreichen Romans kämpfen, der mir dauernd aus der Hand fällt und dessen Seiten ich krampfhaft vom Zurückblättern abhalten muss.
Umblättern geht mit der Maus oder per Click auf den Pfeil.Oh, und ich kann die Schrift (beim Kindle und beim Laptop) so einstellen, dass ich ohne Brille lesen kann - ein großer Vorteil, wenn ich sie mal vergessen habe... Beim Buch geht das leider nicht. Ich erinnere mich daran, dass ich früher am Strand, wenn ich die Brille nicht dabei hatte, allerlei Experimente in Richtung Not-Lupe mit zerbrochenen Flaschenböden und Wasserfüllung gemacht habe, nur um irgendwie lesen zu können!
Nachteile:
Eigentlich fallen mir keine wirklichen Nachteile ein. Na klar, ich stamme aus einer Generation, die "nur" mit Büchern aufgewachsen ist, insofern hat das Halten und Umblättern eines Buches etwas Nostalgisches, wie das Gulasch meiner Mutter, das niemand nachkochen kann, und das ich genieße, wenn ich es mal wieder essen kann... aber die Vorteile überwiegen inzwischen alle Nachteile, die mir früher in den Sinn gekommen sein mögen. Es ist eine Sache der Gewohnheit. Der Mensch hängt an dem, was er kennt, und vor allem Neuen hat er erstmal Angst, so lehnt er es zunächst einmal ab. Irgendwann probiert er es dann doch aus - und die Gewohnheit erledigt den Rest, das Neue wird zum Alltäglichen...
Halt!!! Ein wesentlicher Nachteil fällt mir jetzt doch noch ein: Es ist nicht so einfach, in einem E-Book eine bestimmte Stelle wiederzufinden, man kann nichts ausdrucken (z.B. ein Rezept oder eine Anleitung). Momentan fotografiere ich eine wichtige Seite und drucke sie mir dann aus, oder ich kaufe mir bei einem wirklich wichtigen Inhalt tatsächlich das Buch noch hinterher, und sei es nur, um Kopien machen zu können, oder "richtig" nachschlagen zu können. Dann liegt natürlich ein gewisser Nachteil darin, dass man einen Laptop wie auch den Kindle immer wieder aufladen muss, um lesen zu können, und so ist man auf eine Steckdose mit elektrischem Anhang angewiesen - nicht so einfach, wenn man in abgelegenen Gegenden herumreisen würde... oder keinen Akku für das entsprechende Land hätte... in dem Fall geht nur das Buch. Doch wenn das ausgelesen ist, ist auch Schluss mit Lustig. Also wiegen sich diese beiden Dinge auf...
ICH: Was würdest du dir wünschen um den Lesespass zu verbessern.
Marion M:
Da fällt mir jetzt eigentlich gar nichts ein - doch, eins: Es sollte alle Titel in beiden Versionen geben: Als Buch für die, die lieber der Nostalgie frönen (auch um die Verlage und alles, was mit dem Buchdrucken verbunden ist, nicht von der Landkarte zu fegen, und natürlich auch um die Jobs zu erhalten), aber aus den oben beschriebenen Gründen wünsche ich mir eben auch die leichtere und einfachere E-Book Variante.Ja, und zu dem, was ich eben noch nachgetragen habe - das etwas zeitaufwändige Nachschlagen und Wiederfinden von bestimmten Passagen: Da könnte meinetwegen gerne eine Vereinfachung stattfinden... und eine Möglichkeit, so etwas auszudrucken vielleicht?
Dann gibts noch die Lili, sie ist eine der Personen die ich bei meiner Umfrage völlig vergessen habe, denn sie liest auch auf dem Smartphone!
ICH: Warum hast du dich dazu entschieden auf dem Smartphon zu lesen?
Lili H.
Für das lesen auf dem Handy hab ich mich entschieden, weil ich es eh schon hatte. Und Anfang letztes Jahres doch neugierig auf die Bücher von Nancy Salchow geworden bin. Also hab ich mir die Kindle App runter geladen und los ging's.
Für mich ist das praktisch, denn das Handy bzw. iPhone hab ich immer dabei. So kann ich unterwegs auch prima lesen. Und morgens am We, wenn ich früher wach werde, als mein Mann. Es ist ja klein und handlich, so das ich mich umdrehen kann und er nicht gestört wird, durch das Licht.
ICH: Was sind für dich die Vor- und Nachteile.
Lili H.
Das Wörterlexikon ist auch eine prima Sache. Und das man sich Notizen machen kann. Allerdings weiß ich nicht, ob das nicht auch auf den Readern geht.
Das waren auch gleichzeitig die Vorteile.
Die Nachteile von der Kindle ab auf iPhone und iPad sind, das man keine Bücher mit anderen ausleihen kann (geht wohl auf dem Kindle), das es wohl nicht zu gut für die Augen ist (Reader sind da wohl besser) und das es wie bei der Kindle App nur aussieht wie ein flaches Stück Papier. Zum Beispiel bei der ibooks App. kann man einstellen, das es wie ein Buch aussieht.
Sonstige Nachteile hab ich jetzt, für mich, noch nicht festgestellt. Viele sagen ja, sie können nicht auf dem Handy oder iPad lesen. Ich gehöre wohl nicht dazu .
Das wären auch gleichzeitig die Sachen, die ich mir noch wünschen würde.
Da ich zu den glücklichen gehöre, die einen Mann haben, der einem ein iPad schenkt, werde ich mir keinen Reader kaufen. Denn noch ein Gerät, besser nicht. Sonst hätte ich mir bestimmt irgendwann einen zugelegt.
Wie man sieht, gibt es doch auch einen Markt für Leute die mit Handys lesen. Vielleicht erkennt sich ja auch noch wer darin, liest von euch auch jemand mit dem Smartphone?
Und zu guter letzt bin ich natürlich gespannt warum sich die Autorin Margot S. Baumann für einen eReader entschieden hat.
ICH: Warum hast du dich dazu entschieden auf dem Smartphon zu lesen?
Margot S. Baumann
Ich reise viel, pendle auch jeden Tag, und irgendwann wurde es mir zu dumm, ständig einen Koffer voller Bücher mitzuschleppen. Daher habe ich mich vor drei Jahren dazu entschlossen, einen E-Reader zu kaufen. Bis heute habe ich es nicht bereut! Für mich stellt sich auch nicht die Frage entweder oder (Printbücher), sondern sowohl als auch. Ich mag beide Medien.ICH: Was sind für dich die Vor- und Nachteile.
Margot S. Baumann
Vorteile:ICH: Was würdest du dir wünschen um den Lesespass zu verbessern.
- Ich habe mir einen Reader mit Internetzugang gekauft und kann daher ein Buch sofort auf den Reader laden bzw. kaufen, wenn es mich gelüstet. Von überall auf der Welt, das ist wirklich cool
- Handlich, leicht, leicht zu transportieren, Schriftbild einstellbar (die Augen werden auch nicht besser), Akku hält lange, meine Lieblingsbücher habe ich ständig bei mir, grosser Speicher (bis zu 1000 Bücher), ich kann sogar Lesezeichen anbringen, wenn mir etwas besonders gefällt und später nochmals nachlesen
- viele Klassiker kann man gratis downloaden.
Nachteile:
- heute würde ich mir einen E-Reader mit eingebauter Beleuchtung kaufen, als ich ihn orderte, gab es das noch nicht
- ich musste ihn damals auch über die USA bestellen, weil Amazon nicht in die Schweiz lieferte
- sonst habe ich bis jetzt noch keine Nachteile festgestellt. Mit der Gratissoftware "Calibre" kann man auch andere Formate, als die Amazon liefert, umwandeln. Von daher bin ich nicht an einen Zulieferer gebunden.
Margot S. Baumann
Ich wünschte mir: Siehe Punkt 2.
Ansonsten habe ich keine Wünsche, respektive hätte ich eher Wünsche an die Verlage, dass sie ihre E-Books günstiger anbieten
So, erstmal danke ich euch allen für eure Antworten, es ist wirklich interessant wie verschieden eben die Bedürfnisse sind.
Und ehrlich, ich glaube kaum das ihr eure Geräte wieder hergeben und auf eBooks verzichen wollen würdet!? Oder? Also ich nicht, denn ich mag beides.
Dies war also ein weiterer Teil zum Thema eBook, und weiter geht es mit der nächsten Umfrage, auch die findet ihr wieder in der Sidebar, und ich hoffe ihr macht wieder mit ;)?
Und zu welchem Gerät habt ihr gegriffen? Und vielleicht möchtet ihr uns ja auch verraten warum?!
Nun wünsch ich allen noch einen schönen Samstagabend und bis zur nächsten Auswertung der laufenden Umfrage!