Thema heute : Wassily Kandinski
Heute lernen wir den nächsten Maler kennen, der hatte einen ganz lustigen Namen. Er hieß Wassily. Mit Nachnamen hieß er Kandinsky. Er wurde in Russland geboren, kam aber zum Malereistudium nach München. München ist eine große stadt ganz im süden von Deutschland. War jemand von euch schon mal in München? (2 Hände heben sich).
Damals vor 100 Jahren war das eine Stadt- die besonders Leute anzog, die etwas Neues machen wollten, neu malen, neu musizieren. Leute die gesagt haben-wir machen jetzt was , was noch nie jemand vor uns gemacht hat. Später war das Berlin oder Paris, ganz am Ende nächster Woche gehen wir nach New York. Jetzt aber sind wir in München. Wassily hat hier viele Freunde gefunden. Wassily hat gern geige gespielt und am allerliebsten gemalt. Sein größter Traum war es Musik und Malerei zusammenzubringen. Also das man zum Beispiel Musik hört und dabei Farben sieht oder das man malt und beim Betrachten des Bildes das Gefühl hat Töne zu hören. Er ist sogar noch weiter gegangen. Er wollte Bilder malen die bei dem der das Bild ansieht das Gefühl erzeugt, etwas zu riechen oder zu schmecken oder zu fühlen. Er hat dafür unheimlich viel Energie und Zeit aufgebracht. um Bilder zu malen bei denen man denkt: das riecht wie ein schöner Garten zum Beispiel…
Aber das war gar nicht so einfach. Dieses Bild was ich euch hier zeige ist berühmt und ich bin gespannt was ihr darauf sehen könnt.
Zurufe : E(5) : da sind Menschen!
P(4): ein Haus
eine Laterne, Berge, eine Straße. Also Kinder ihr seid toll. Kunsthistoriker die das studiert haben sich mit Bildern zu beschäftigen sehen nämlich darin auch Menschen. Das Bild ist nämlich noch gar nicht so richtig abstrakt- man kann ja noch was erkennen.
Wassily hat lange probiert Bilder zu malen auf denen man nichts erkennen konnte, aber das hat irgendwie nie so richtig geklappt. Er hat sich gefragt- wie krieg ich das nur hin? Eines Tages ist er mit seinen Freunden in ein Konzert gegangen Und wisst ihr was da passiert ist? Der Komponist hieß Adolf Schönberg, auch berühmt, der hat Musik komponiert aber keine schönen Melodien sondern ehr hingetupfte Töne. Das Publikum war fürchterlich sauer. Die Konzertbesucher wollten ihre Polka wiederhaben und nicht diese ungewohnte neue Musik. ein ganz zorniger Besucher ist nach vorn gegangen und hat dem Dirigenten eine Ohrfeige verpasst. in Österreich sagt man dazu Watsche. Und dieses Konzert wurde so legendär , dass man es auch noch hundert Jahre später als Watschenkonzert
Und nun wollen wir selbst mal versuchen Musik und malen zu verbinden. Ich spiele euch zwei Musikstücke vor und ihr hört mal welches für euch fröhlich klingt und welches traurig.
Rege Beteiligung, danach wird ein fröhliches und ein dunkleres Bild gezeigt. Hier gehen die Meinungen der Kinder sehr auseinander.
die Gruppe wird nun geteilt. In einem Raum ist “traurige-bis zornige Musik zu hören, im anderen läuft fröhliche Musik. die Kinder werden mit Malkitteln, Farbe und Pinsel ausstaffiert und dürfen loslegen. Einzige Auflage: nicht gegenständlich…Später wird getauscht . Und das sind die Ergebnisse des heutigen Tages!