Thema für den Autorenblog

Von Vera Nentwich @veraswelt

Thema für den Autorenblog


Veröffentlicht am 29 April 2014 - Tags: Schicksal Marketing

Welches Thema sollte ein Autorenblog haben?


Veras Welt ist ein Autor(inn)enblog. Dieser Blog wurde aus drei Gründen gestartet: weil es mir Spaß macht, von den Dingen zu berichten, die mich so beschäftigen, weil ich Leser und Leserinnen meiner Bücher gerne mit weiteren Informationen versorgen und nicht zuletzt, weil ich neue Leserinnen und Leser meiner Bücher gewinnen möchte. Mindestens einmal in der Woche stellt sich dann für mich die Frage, welches Thema passt in meinen Blog, könnte zudem die Leserinnen und Leser interessieren und erfüllt zudem meine Blogziele.

Was machen die anderen Autoren?

Regelmäßig besuche ich Blogs meiner Autorenkollegen. Im Großen und Ganzen kann man ihre Blogs in drei Kategorien aufteilen:
  • Sie geben fachliche Tipps zum Schreiben

  • Sie stellen Bücher vor

  • Sie schreiben nur über die eigenen Bücher
Veras Welt passt meines Erachtens in keine der drei Kategorien und sollte dies auch nie. Ich würde mir beispielsweise nie anmaßen, fachliche Tipps zum Schreiben geben zu können. Ich kann im Höchstfall aus meinen Erfahrungen erzählen und den Lesern damit die Möglichkeit geben, daraus zu lernen. Dieser Teil macht sicher bisher einen Großteil meiner Artikel aus. Weil es auch das ist, dass mich aktuell sehr beschäftigt.
Andere Bücher vorzustellen und zu rezensieren, würde mich überfordern und ich weiß auch nicht, ob dies meinem Ziel, Leserinnen und Leser zu gewinnen, zuträglich wäre. Es gibt bereits Viele, die dies viel besser können und machen. Nur über die eigenen Bücher zu schreiben, finde ich für die Leser des Blogs auf die Dauer eher langweilig.

Themen aus den Büchern

Folgt man den Experten im Buchmarketing, zumindest denen, die aus den USA stammen, dann sollte ein Autorenblog die Themen behandeln, die auch in den Büchern eine Rolle spielen. Wenn meine Hauptfigur sich beispielsweise sehr für Mode interessierte, könnte ich in meinem Blog intensiv über Mode schreiben. Nun spielen in meinen Büchern viele Themen eine Rolle. Beispielsweise ist für Mechthild aus Rausgekickt: Blaue Vögel das Singen sehr wichtig. Also habe ich dazu Hintergrundberichte geliefert, wie Vom Pfeifen im Walde oder Singen macht Spaß. Daniel aus Rausgekickt: Weiße Sterne ist eingefleischter Star Trek Fan und zur Erläuterung einiger Begriffe, die im Buch vorkommen, gibt es den Star Trek Glossar. Dazu versuche ich gelegentlich, die Figuren aus den Romanen vorzustellen, z.B. Sabine "Biene" Hagen oder Oma Trudi. Dies sind aber nur punktuelle Themen. Dadurch werden im Regelfall keine neuen Leser auf diesen Blog und meine Bücher aufmerksam. Denn es braucht eine Weile, bis sich ein Blog mit einem Thema in den Weiten des Internets etabliert hat. Dies benötigt kontinuierlich Berichte zum gewählten Thema. Die Stammleserinnen und -leser unter euch werden sich erinnern, dass ich ähnliche Gedanken zu Beginn meines Bloggerinnendaseins bereits geäußert habe. (siehe Mein Blog-Dilemma ) Ich denke, dass sich Veras Welt seitdem gut entwickelt und eine eigene Handschrift bekommen hat. Dennoch ist es immer sinnvoll, seinen Weg zu hinterfragen und nach Verbesserungsmöglichkeiten zu schauen. Mehr Artikel zum zentralen Thema meiner Bücher könnten durchaus den Blog beleben. Wollte ich dieses Thema benennen, so wäre es das Schicksal. Die Wege des Schicksals, die überraschenden Wendungen und die Arten, damit umzugehen.

Schicksal als Thema?

Denkt man beim Begriff „Schicksal“ nicht gleich an Negatives? Große Schicksalsschläge, Unfälle, Krankheiten? Meine Bücher sollen aber eher leicht daher kommen. Sie sollen die Leserinnen und Leser auch einmal über das Schicksal lachen lassen und dennoch dazu anregen, über die Dinge, die unser Leben beeinflussen, nachzudenken. Der ideale Blogartikel wäre also ein leichter und amüsanter Artikel über die skurrilen Wendungen des Schicksals. Dabei sollte es nicht zu „esoterisch“ werden, denn schließlich beschäftigen sich meine Bücher auf sehr irdische Weise mit dem Thema Schicksal. Ein paar Ideen hätte ich schon. Beispielsweise finde ich es spannend, wie andere Menschen das Schicksal betrachten. Dazu kann ich mir interessante Gastartikel vorstellen. Meine Aktion "Schicksalsboten gesichtet" würde ich gerne forcieren. Wichtig ist, dass es mir gelingt, das Thema dennoch leicht darzustellen, denn schließlich sind meine Bücher eher leicht und humorvoll und keine schwere Schicksalslektüre.  

Was meint ihr liebe Leserinnen und Leser?

Welche Geschichten würden euch zum Thema „Schicksal“ interessieren? Oder findet ihr diesen Ansatz eher unsinnig? Gibt es andere Dinge, die euch interessieren würden?
Über eure Anregungen freue ich mich.
Am besten gleich hier einen Kommentar hinterlassen.
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Foto: Paul-Georg Meister / Pixelio

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