13. Das Rad: Lange galt die sumerische Kultur als Ursprung. Heute liegen die Datierungen von Funden bzw. Darstellungen von Wagen und Rädern aus Mitteleuropa und Osteuropa wie auch aus Mesopotamien für die Mitte des 4. Jahrtausends v. Chr. nahe beieinander. Eine genauere zeitliche und örtliche Einordnung der Erfindung ist noch nicht möglich.
14. Höhlenmalerei :,Das Bild zeigt wahrscheinlich Höhlenzeichnungen der afrikanischen San - Kultur. Der Begriff San bezeichnet eine Reihe ethnischer Gruppen im südlichen Afrika, die ursprünglich als reine Jäger und Sammler lebten. Das Wort „San“ bedeutet soviel wie „jene, die etwas vom Boden auflesen“. Die San dokumentierten ihr Leben über Felszeichnungen in der Region der Drakensberge (deutsch: Drachenberge), die mit 3482 Meter das höchste Gebirge des südlichen Afrikas sind. 2000 wurde ein Teil des Gebirges mit dem Ukhahlamba-Drakensberg Park auf die Liste des UNESCO-Welterbes gesetzt.
15. Stonehenge: Der Name Stonehenge stammt aus dem Altenglischen und bedeutet soviel wie „hängende Steine“.
ZEIT: Jungsteinzeit, genutzt bis in die Bronzezeit. Etwa 3000 v. Chr.
LAGE: Wiltshire, England, etwa 13 Kilometer von Salisbury.
BEDEUTUNG: Die UNESCO erklärte die Stonehenge, Avebury and Associated Sites, zu denen Stonehenge gehört, im Jahr 1986 zum Weltkulturerbe.
16. Die Osterinsel (Rapa Nui)
LAGE: im Südostpazifik, südlich des südlichen Wendekreises. Gehört geographisch zu Polynesien, politisch aber zu Chile.
BEDEUTUNG: Weltweit bekannt ist die Insel durch die MOAI, monumentale Steinskulpturen. Seit 1995 ist die Osterinsel als Nationalpark Rapa Nui Teil des UNESCO-Welterbes.
17. Steinerne Gesichts-Skulpturen : Anfänge der Bildhauerei
18. Die Inka-Bergfestung Pisac LAGE: In Peru, 30 Kilometer von Cuzco entfernt. Von Cuzco aus führt der Weg durch das "heilige Tal", dem Jagdrevier der früheren gottähnlichen Könige.
BEDEUTUNG: Die Festung Pisac ist fünfmal grösser als die sagenumwobene Inka-Stadt Machu Picchu. In Pisac sind die Stadttore und zahlreichen Häuser trotz der Jahrhunderte langen Erosion noch gut erhalten geblieben.
19. Steinstauen von San Agustin, Kolumbien
LAGE: im Staatlichen Archäologischen Park von San Agustín. Das Dorf von San Agustín liegt 400 km südwestlich von Bogotá.
BEDEUTUNG: Die UNESCO bewertet die Skulpturen als größte Gruppe von religiösen Denkmälern und megalithischen Skulpturen Südamerikas . Archäologen schätzen, dass die Statuen zwischen 100 und 800 v.Chr. geschaffen wurden. Viele der Statuen, die zwischen einem und sieben Meter hoch sind und mehr als eine Tonne wiegen können, drücken die Dualität des Lebens, zwischen Sonne und Mond, zwischen Tod und Geburt aus.
20. Die Pyramide des Kukulcán (Kukulcán: Maya-Wort für Quetzalcoatl), von den spanischen Eroberern auch El Castillo ('Burg', 'Festung') genannt, ist eine Tempelpyramide .
LAGE: in der Maya-Ruinenstadt Chichén Itzá im Norden der Halbinsel Yucatán (Mexiko).
BEDEUTUNG: Das „Schauspiel der gefiederten Schlange“ findet alljährlich zur Tagundnachtgleiche (20./21. März und 22./23. September) auf der Nordseite des Bauwerks statt. Der Schatten der gestuften und leicht abgeschrägten Pyramidenkanten fällt dabei auf die Seitenwange einer der Treppen; dabei entsteht der Eindruck als würde sich dort eine Schlange hinunterwinden. Nur die Seiten der nördlichen Treppe enden somit konsequenterweise in zwei steinernen Schlangenköpfen; die anderen Treppen haben diese Köpfe nicht. Hervorzuheben sind die bauakustischen Besonderheiten, die der Akustikexperte David Lubmann entdeckt hat. Stellt man sich vor eine der vier Treppen des Kukulkántempels und klatscht in die Hände, hört man ein Echo, welches dem Ruf des Quetzal sehr ähnlich ist. Der Akustikexperte David Lubman untersuchte dieses Phänomen und stieß noch auf weitere Besonderheiten: So klingen die Schritte einer Person am oberen Ende der Treppe am unteren Treppenende wie fallende Regentropfen. Das Echo eines Klatschenden in der Mitte des Ballspielplatzes erzeugt hört sich an wie das Gebrüll eines Jaguars. Da sowohl der Jaguar als auch der Vogel Quetzal heilige Tiere waren und der Regen in Gestalt des Gottes Chaac ebenfalls heilig war, folgerte Lubman daraus, dass diese akustischen Effekte absichtlich bei dem Bau berücksichtigt worden sind. (QUELLE: WIKIPEDIA)
21. Die Pyramiden von Giza: LAGE: am westlichen Rand des Niltals, etwa acht Kilometer südwestlich der Stadt Gizeh (Gîza). Die Pyramiden sind rund 15 km vom Kairoer Stadtzentrum entfernt und liegen direkt an der Pyramidenstraße (Scharia el-Ahram)
:BEDEUTUNG: Die Pyramiden von Gizeh gehören zu den bekanntesten und ältesten erhaltenen Bauwerken der Menschheit. Sie sind das einzige erhaltene der sieben Weltwunder der Antike. Seit 1979 zählen die Pyramiden von Gizeh zum Weltkulturerbe.
22. Der ( oder die) Sphinx von Gizeh:
LAGE:15 km vom Kairoer Stadtzentrum entfernt, direkt an der Pyramidenstraße (Scharia el-Ahram).
BEDEUTUNG:Der oder die Große Sphinx von Gizeh in Ägypten ist die mit Abstand berühmteste und größte Sphinx. Sie stellt einen liegenden Löwen mit einem Menschenkopf dar und wurde vermutlich in der 4. Dynastie um 2700–2600 v. Chr. errichtet. DIE ABGESCHLAGENE NASE: In einem seiner Bücher berichtet der arabische Historiker Al-Maqrīzī (1364–1442), dass der strenggläubige Scheich eines Kairoer Sufi-Klosters, Mohammed Saim el-Dar (Muhammad Şā'im ad-Dahr, deutsch: „Jemand, der die ganze Zeit fastet“), als fanatischer Bilderstürmer die Nase der Sphinx 1378 abschlug und von der aufgebrachten Menge umgebracht wurde. Der aus Bagdad stammende arabische Historiker und Mediziner Abd al-Latif al-Baghdadi (1161–1231) bestätigte durch seine Beschreibung der Großen Sphinx und ihrer prächtigen Nase im 13. Jahrhundert indirekt diese Angaben.
23. Religion: der tanzende Shiva. Shiva Nataraja ist der Gott der Tänzer. In der hinduistischen Mythologie ist Shiva sowohl der Herr der Zerstörung, als auch der Erschaffung . Als Tänzer schlägt er den Rhythmus für jede Bewegung im Kosmos. Die Darstellung Shivas als Tänzer ist eine der am weitesten verbreiteten in der hinduistischen Kunst.