Veröffentlicht am 23. September 2014 | von Axel Sabitzer
0The Wicker Man
The Wicker Man Axel SabitzerWertung
Summary: Ländliches Horrorszenario über pagane Riten, Opfergaben und einen christlich gläubigen Polizisten
3
Horror
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Bevor das Remake mit Nicholas Cage aus The Wicker Man im Jahre 2006 eine schlechte Komödie machte stand das Original aus 1973 für soliden Mystery-Horror. Am 05. September ehrte das Filmmuseum im Rahmen ihres Land of the Dead-Programms den Klassiker.
Der gläubige Christ Sergeant Howie (Edward Woodward) soll das Verschwinden eines jungen Mädchens auf einer Insel im Nordwesten Schottlands untersuchen. Dort stößt er auf eine Bevölkerung die unter ihrem “Lord” Summerisle (Christopher Lee) noch pagane keltische Riten durchzuführen scheint. Der Polizist vermutet, dass das verschwundene Mädchen als Opfergabe vorgesehen ist und macht sich noch panischer auf die Suche nach ihr.
Robin Hardy brachte das Drehbuch von Anthony Shaffer lose basierend auf einem Roman auf die Kinoleinwände. Christopher Lee nahm die Rolle des heidnischen Lords dankbar an, wollte er doch in den frühen 70er Jahren langsam die Hammer Horrorfilmstudios hinter sich lassen, und sich ernsteren Rollen widmen. Seine kühle und aristokratische Art hauchen der Rolle Leben ein. Edward Woodward überzeugt ebenfalls als der idealistische und gläubige Polizist und zelotischer verfechter christlicher Werte.
Die restlichen Schauspieler sind adäquat und die Kostüme, Ausstattung und vor allem die Szenerie runden den Film ab. Das ländliche Gegenden für Stadtmenschen gefährlich sein können ist zwar mittlerweile ein Klischee, wer sich jedoch für einen älteren Vertreter so gearteten Horrors interessiert der sollte The Wicker Man nicht verpassen.
Regie: Robin Hardy, Drehbuch: Anthony Shaffer
Darsteller: Edward Woodward, Christopher Lee, Diane Cilento, Britt Ekland
Filmlänge: 88 Minuten, gezeigt im Rahmen der Land of the Dead-Reihe im Filmmuseum
Tags:3 von 5Christopher LeeFilmmuseumHorrorRobin HardyThriller
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Axel Sabitzer