THE VATICAN TAPES…oder Exorzismus ohne Horror

THE VATICAN TAPES

Mit THE VATICAN TAPES kommt eine Exorzismus-Story von Regisseur Mark Neveldine, der zwar mit dem Sci-Fi Film GAMER durchaus überzeugen konnte, der allerdings auch die 2011er GHOST RIDER Verfilmung zu verantworten hat. Hit & Miss mit Herrn Neveldine, der mit THE VATICAN TAPES einen Film inszeniert hat, der nicht wirklich als Horrorfilm bezeichnet werden kann.

Es geht um die Teenagern Angela, die sich immer merkwürdiger verhält. Der geneigte Horrorfilmfan oder Exorzismus-Kenner wird die Zeichen deuten können. Angelas Vater und ihr Freund machen sich allerdings erst einmal sorgen, weil sie nicht mit der Situation klarkommen. Sie wenden sie an einen Priester und einen Exorzisten, die das merkwürdige Verhalten Angelas als Auferstehung des Antichristen deuten.

Und mehr verbirgt sich in THE VATICAN TAPES dann auch nicht. Eine straight forward erzählt Story, die ohne Schockmomente oder anspannender Atmosphäre auskommt, stattdessen plump wie simpel vor sich hin dümpelt. Der Film gibt der klassischen Exorzismus-Thematik auch keinen neuen Spin, es passiert alles in gewohnter Manier, Originalität sucht man hier verzweifelt.

Damit kann nicht nur die Relevanz des Films in Frage gestellt werden, sondern man muss leider auch feststellen, dass recht schnell das Wort „langweilig“ in den Sinn kommt, wenn man sich durch THE VATICAN TAPES arbeitet.

Michael Peña ist der eine Darsteller im Film, der etwas hervorsticht und wohl auch im Fokus stehen soll. Man kann sich sehr gut vorstellen, dass es einen weiteren THE VATICAN TAPES geben soll, bei dem er dann zum vollen Einsatz kommen darf. Hier jedoch wirkt das ganze noch etwas unausgereift. Er spielt den Priester, der zum ersten Mal mit den Taten des Bösen zu tun bekommt, große Augen machen darf und in den Bund der Exorzisten eingeführt wird. Dabei hat er allerdings recht wenig zu tun, darf recht wenig Worte von sich geben und man wünscht sich, dass diese starke schauspielerische Präsenz einen besseren Einsatz gefunden hätte.

Wirklich interessant wäre eigentlich erst die Story gewesen, die sich innerhalb dieses Films entfaltet und mit dem Ende von THE VATICAN TAPES überhaupt erst ihren Anfang findet. Da ist der Film recht stark wie ein Serienpilot aufgebaut. Man zeigt uns die wichtigsten Figuren, gibt uns die Grundlage für viele Episoden Storyline und hört dann auf. Man hat Lust nächste Woche wieder einzuschalten, was natürlich nicht möglich ist.

Es fehlt THE VATICAN TAPES an Originalität um ein guter Film zu sein, Michael Peña entschädigt hierfür ein wenig, hätte aber noch mehr von sich zeigen dürfen.

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### INHALT ###

Angela Holmes (Olivia Taylor Dudley) führt ein glückliches und ruhiges Leben. Nach einer vermeintlich harmlosen Verletzung ändert sich dies jedoch: Das Verhalten der jungen Frau wird zusehends unberechenbar und sie scheint, jeden in Gefahr zu bringen, der ihr zu nahe kommt. Seltsame Unfälle geschehen, Menschen verletzen sich oder sterben. Nachdem Ärzte nicht helfen können, wendet sich der örtliche Priester, Pater Lozano (Michael Peña), der überzeugt ist, Angela sei von einem Dämon besessen, in letzter Hoffnung an den Vatikan. Dort nehmen sich Vikar Imani (Djimon Hounsou) und Kardinal Bruun (Peter Andersson) des Falls an. Schon bald stellt der erfahrene Exorzist Bruun fest, dass sie es mit einer deutlich mächtigeren satanischen Gewalt zu tun haben, als sie zunächst dachten. Ein Kräftemessen zwischen Himmel und Hölle beginnt. (Universum Film)

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The Vatican TapesTHE VATICAN TAPES

Darsteller: Olivia Taylor Dudley, Michael Peña, Dougray Scott, Djimon Hounsou, John Patrick Amedori, Peter Andersson
Regie: Mark Neveldine
Länge: 91 Min
Kinostart: 30. Juli 2015


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