"The Most Dangerous Man in the World" - Assange bekommt eigenen Film


Die Biografie über Wikileaks-Gründer Julian Assange hat der australische Journalist Andrew Fowler noch gar nicht fertiggestellt, da soll sie bereits als Filmvorlage dienen. Wie das US-Branchenblatt "Variety" berichtet, findet das Werk "The Most Dangerous Man in the World", das noch dieses Jahr erscheint, seinen Weg auf die Kinoleinwand. Der ausführende Produzent Barry Josephson, der u.a. hinter der TV-Serie "Bones" steht, nannte das Projekt "das spannende Drama dieser Generation mit globaler Wirkung".
Die Produktionsfirma Josephson Entertainment, die u.a. hinter dem Disney-Film "Verwünscht" und der TV-Serie "Bones - Die Knochenjägerin" steht, hat gemeinsam mit Michelle Krumm Productions die Filmrechte an der Biografie erworben. Laut "Variety" wolle man sich an der Spannung von Alan J. Pekulas "Die Unbestechlichen" (1976) über die Watergate-Affäre und an dem Nervenkitzel eines Tom-Clancy-Romans orientieren. Drehbuchautor und Regisseur stehen ebenso wenig fest wie Starttermin oder Besetzung.
Fowler hatte Assange erstmals im Mai für die Biografie interviewt. Das Werk zieht einen Bogen von Assanges Kindheit bis zur Gründung der Enthüllungsplattform Wikileaks. Neben der Aufregung rund um die Enthüllung geheimer amerikanischer Diplomatenberichte im November sollen auch die Vorwürfe der schwedischen Justiz, Assange habe zwei Frauen sexuell missbraucht und vergewaltigt, zum Thema werden.


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