Der international erfolgreiche Videokünstler Reynold Reynolds stellt am 6. und am 12. 01. in der Galerie Zink die letzten beiden Teile seiner Reihe von Live Film Performances vor.
Das Projekt arbeitet mit kürzlich wiederentdeckten und restaurierten Materialien eines nie fertiggestellten Spielfilms aus den 30-er Jahren. Die Dreharbeiten begannen Anfang der 30-er Jahre in Berlin. Die turbulente politische Situation zwang die Filmemacher jedoch, die Produktion aufzugeben. Der Kameramann, der nach Russland floh, packte das Drehbuch, Fotografien, Filmerollen und Requisiten in verschiedene Kisten, die einen sehr lange Reise antreten sollten. Lange nachdem Tod des Regisseurs und des Kameramanns, lange nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, wurden die Kisten mit Filmmaterialien wiederentdeckt und restauriert. Reynold Reynolds verwendet das Drehbuch dieses nie fertiggestellten Films als Grundlage seines Projekts „The Lost Film Performances“. In fünf Performances nimmt er live den „verlorenen“ Film auf und haucht einer echten Filmgeschichte Leben ein. Die Galerie wird zu Film Set und das Publikum wird auch Teil des Films.
Am 6. und am 12. 01. von 18 bis 19 Uhr hat man die einzigartige Möglichkeit den Künstler Reynold Reynolds live zu sehen und andererseits ein Film Set aus den 30-er Jahre durch Reynolds Augen zu sehen.
The Lost Film Performances – 06.01/12.01. 18-21 Uhr.
Galerie Zink, Linienstraße 23, 10178 Berlin
Gruppenbild - Residenz von Troika, Die Verlorenen, 2011Digitaler Pigmentdruck von einem gefundenen Negativ ( 10 x 12,7cm) aus dem Jahr 1933, 82 x 100cmCourtesy Galerie Zink
Set PhotographyThe Lost Film Performances by Reynold ReynoldsCourtesy: Galerie Zink, Berlin
Aufnahme vom Set, Tänzerinnen, Die Verlorenen, 2011Digitaler Pigmentdruck von einem gefundenen Negativ ( 10 x 12,7cm) aus dem Jahr 1933, 82 x 100cmCourtesy Galerie Zink