The LEGO Movie

3. September 2014  |   Verfasst von Michael

The LEGO Movie Kritik Review FilmkritikIch habe bisher ja immer zu der Sorte gehört, die The LEGO Movie für Schwachsinn gehalten haben. Wer bitte soll sich so einen Quatsch anschauen und wem um Himmelswillen gefällt das dann auch noch? Dazu kommt noch, dass im Trailer ungefähr alle Superhelden versammelt werden. Das, gepaart mit Dumbledore und Gandalf, kann doch nur Schwachsinn sein? Ich hab mich aber dann auf Grund zahlreicher positiver Kritiken dann doch dazu durchgerungen den Film anzuschauen. Am Ende des Films wollte ich dann nämlich mit meiner Vorabmeinung Recht behalten. Ob dem dann auch so war, erfahrt ihr später. Jetzt gehts erst mal zur Geschichte des Films.

Inhalt:

Als Emmet (Stimme: Chris Pratt) eines Tages per Zufall auf die abenteuerlustigen Wyldstyle (Elizabeth Banks) trifft, ändert sich sein Leben schlagartig. Er ist nicht mehr nur ein “Niemand”, sondern anscheinend der Meisterbauer, von dem in einer Prophezeiung die Rede ist. Unter der Führung des alten Mystikers Vitruvius (Morgan Freeman) soll Emmet gemeinsam mit Batman (Will Arnett) und Wyldstyle den skrupellosen Bösewicht Lord Business (Will Ferrell) aufhalten. Dieser verfolgt den Plan, das Universum zusammenzukleben und somit die LEGO-Welt zu zerstören. Emmet will so recht noch nicht an seine Gabe glauben, doch die anderen Bewohner der LEGO-Welt tun es und er darf sie nicht enttäuschen…

Fazit:

Man soll sich nicht immer vom ersten Eindruck beeinflussen lassen. Oftmals kommt es zwar so wie man es erwartet hat, hin und wieder wird man dann aber so sehr überrascht, dass man es kaum glauben kann. So geschehen am letzten Wochenende. Ich habe mir mit jeder Menge Vorurteilen The LEGO Movie angeschaut und war froh, dass der Film mit 100 Minuten doch relativ kurz war. Zu Beginn sah auch alles danach aus als sollte ich Recht behalten und der Film ein Flop sein. Die ersten Szenen waren gewöhnungsbedürftig. Sprechende, hüpfende LEGO-Männchen, wo gibt es denn sowas? Zudem eine Hauptfigur, die gleich zu Beginn so nervend ist, das es mir schon vor den nächsten 90 Minuten gegraust hat. Doch mit der Präsenz von Wydstyle ändert sich auch Emmet und man gewöhnt sich so langsam an die Tatsache, dass hier LEGO-Figuren rum hüpfen. Man könnte sogar sagen, dass mich die Story nach gut 15 Minuten gefesselt hat. Ich wollte wissen, wie der Film ausgeht.

Genau hier kommt dann aus meiner Sicht das Highlight des Films, denn das Ende ist so gut aufgelöst, dass sogar ich als Skeptiker sagen muss, dass der Film wirklich gut war. Ich weiß nicht was ich erwartet hatte, aber nicht das und genau das hat mir so sehr an The LEGO Movie gefallen: Er hat mich positiv überrascht! Zudem verzichtet er auf elend lange Gefühlsduseleien und kommt mit einer geradelinigen Story genau dann auf den Punkt, wenn es nötig ist. Dass auch hier und da ein paar Witze fallen und auch ein paar gesellschaftskritische Seitenhiebe bei mir für Schmunzler gesorgt haben, tut sein übriges.

Durch The LEGO Movie habe ich meinen kleinen, aber feinen Horizont ein wenig erweitert und festgestellt, dass ich richtig damit fahre, mir auch den auf den ersten Blick größten Schund anzuschauen, denn hin und wieder sind Perlen dabei, die ich nicht mehr missen möchte.

Michaels Wertung zu The LEGO Movie:


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