The Legend of Zelda: Wind Waker HD

Erstellt am 30. Oktober 2013 von Gamerarena @gamerarena_de

Ach ja, The Legend of Zelda: Wind Waker. Ich erinnere mich noch an den Release, als hätte ich gar nichts davon gewusst. Doch nun, über ein Jahrzehnt nach dem GameCube-Release, habe ich auch Interesse am Spiel gefunden und für all jene die zwiegespalten über den Kauf nachdenken dieses Review geschrieben.

Das ist ja mal wieder typisch! Kaum ist das Intro über den Bildschirm geflimmert, sieht man Link wie er schläft. Dabei ist es doch sein Geburtstag. Aber selbst das hat er vergessen! Doch kaum leiht ihm seine Schwester ihr Fernglas aus, ist er hellwach. Ein riesiger Vogel hat ein junges Mädchen entführt, doch ein Piratenschiff schießt den Vogel ab und sie stürzt in den Wald voller Monster. Nach einem kurzem Training bei Vadder Orca ist Link im Schwertumgang geschult und bricht mutig zur Rettung der holden Maid auf. Doch die Freude über die Rettung währt nicht lang. Irrtümlich schnappt sich der Vogel Links kleine Schwester und bringt sie zur verwunschenen Bastion. Mutig bricht Link auch zu ihrer Rettung auf. Dabei steht aber um einiges mehr auf dem Spiel, als das Leben seiner kleinen Schwester…

Das Gameplay ist recht traditionell: Beim Training mit dem Schwertmeister Vadder Orca hat man bereits alle Techniken mit dem Schwert erlernt. In der Welt muss man nach und nach, um das Böse zu bezwingen, Dungeons meistern, in welchen logisches Denken und geschickter Umgang mit Schwert sowie dem Dungeon-Item gefordert wird. Bei diesen Dungeon-Items wurde das GamePad stark genutzt um diese zu verwalten, einzusetzen und die Karte anzuschauen. Doch wem die Herausforderung zu gering ist, kann an Anfang an bereits auf den Heldenmodus zugreifen, in dem die Herzen knapper bemessen sind.

Weiterhin wurden im Remake die Schiffsreisen über den Ozean mit einem neuem „geheimen“ Segel verbessert, sodass man schneller von A nach B kommt und nach dem Spiel auch noch seine blaue Bettwäsche sehen kann ohne loszufluchen. Außerdem wurde die Tri-Force-Suche verbessert, welche das Spiel im Original stark streckte und gute Nerven erforderte.

Für viele ist die Grafik ebenfalls ein wichtiger Punkt. Gerade, da die Wii U die erste, aktuelle Next-Gen-Konsole auf dem Markt ist, wird diese Latte hoch angelegt. Vor allem Konsolen-Spieler sind sehr kritisch in dieser Hinsicht. Ich muss sagen, dass der Cellshading-Stil in 1080p sehr gut wirkt. Die Grafik überzeugt wirklich jeden – auch wenn man sich bereits sehnsüchtig Next-Gen-Trailer anschaut.

Eine Sache im Voraus für diejenigen, die zuletzt Ocarina of Time auf dem 3DS gezockt haben: Der epische Soundtrack wird nicht von nervigen „Hey! – Hey listen!“ unterbrochen. Man hat eine schöne Orchestral-Untermalung die sofort „Symphony of Godess“-Erinnerungen hervorruft. Auch die Sounds wurden gegenüber dem Original bearbeitet.

Fazit:

Das Remake könnte man fast als Remastered betrachten, denn die Neuerungen sind sinnvoll in das Spiel eingefügt und verbessern, mit den neuen Möglichkeiten der Wii U, das Spielerlebnis um Lichtjahre. Dieses Spiel ist ein Must-Have für alle Wii U-Besitzer, die das Spiel noch nicht kennen oder es im neuen Gewand erleben möchten. Für alle die noch keine Wii U besitzen. hat Nintendo außerdem ein Bundle auf den Markt gebracht mit hübschen Verziehrungen am GamePad. Also, setzt die Segel!

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(NinCity)