The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D

Erstellt am 2. April 2014 von Gamerarena @gamerarena_de

Der bestbewertete Teil der Zelda Saga (IGN: 10/10 Pkte, Famitsu 40/40 Pkte, N-Zone 97%,…), welcher es 2010 sogar ins Guinness Buch der Rekorde schaffte, und 14 Auszeichungen im Jahre 1998 erhielt (u.A.: Game of The Year, Best Role Playing Game 1998, uvm.) erhielt nun im Jahre 2011 seine Neuerscheinung auf dem Nintendo 3DS.

Das Leveldesign, die Musikalische Komposition, der 3D Effekt, Dungeons mit einer Vielzahl Rätseln,… es gibt viele Punkte, warum man dieses Spiel unbedingt einmal gespielt haben sollte. Ich kam voller Freude, mit dem Wissen, dass ich einen Diamant der Spielegeschichte in meiner Tasche trug, jedoch trotzdem mit der Angst, dass Nintendo das Rework von “The Legend of Zelda Ocarina of Time” total versaut hatte, nach Hause. Als ich den 3DS einschaltete, begrüßte mich wie schon bei der Nintendo 64 Version die bekannte Titel Musik und ich war voll im Zelda Fieber.

Im Intro starten wir direkt mit dem Traum von Link, in dem Prinzessin Zelda mit Impa auf einem Pferd vor dem Bösewicht Ganondorf flüchten. Der tapfere kleine Link sieht Ganondorf an und dann: Szenenwechsel. Wir sehen den Dekubaum der jedem Kokiri eine Fee zur Seite stellt, die Rat und Tat erteilen. Jedem Kokiri? Nein, falsch gedacht! Unser Protagonist, Link, ist der einzige Kokiri ohne Fee. So sendet der Deku Baum die weise (und ab und an auch sehr nervige) Navi aus, um Link zur Hilfe zu eilen, da das Schicksal von Hyrule in der Hand von Link liegt. Navi fliegt direkt los, um unseren Helden mitzuteilen, dass der Dekubaum ihn zu sprechen wünscht. Doch die kleine Schlafmütze Link liegt noch, mitten im Traum versunken, in seinem Bett und ist von aufwachen noch weit entfernt.

So heißt es, sich durch die 3 Dungeons zu kämpfen, um an die 3 Heiligen Steine zu kommen, die Tempel zu durchqueren um die Weisen zu retten und schlussendlich den Kampf gegen Ganondorf aufzunehmen. Alteeingesäßene Fans sollte das bereits von der N64-Version bekannt vorkommen. Der Story wurde nichts hinzugefügt, es gibt keine weiteren Dungeons oder Landstriche, auch die Lösungswege blieben alle gleich. Das Einzige, das geändert wurde, ist der Fakt,  dass man durch schwenken des 3DS sich umsehen oder auch zielen kann. Für mich ist diese Erweiterung eher als störend empfunden worden, jedoch ist dies wohl Geschmackssache.

Zudem wurden als Neuerung die so genannten Shieka Steine hinzugefügt, welche Visionen in Form von Videos über kommende Aufgaben liefern. Jedoch brauchte ich diese kein einziges Mal. Leider eine etwas sinnlose Neuerung. Wer das Orginal auf Nintendo 64, die spätere Version auf Gamecube und jetzt noch die 3DS Version spielte, wird es aber wohl auch langsam im Blut haben. Also vielleicht doch nicht ganz sinnlos. Immerhin erhalten Neulingen somit eine kleine Hilfe. Zudem packte Nintendo noch einmals den Masterquest Modus drauf, welchen man sich allerdings erst freischalten muss. In diesem Modus werden alle Orte gespiegelt und die Schwierigkeit wurde erhöht. Dieser dürfte Zelda Veteranen aber auch nur ein kleines Lächeln abgewinnen.

Fazit:

Alles in Allem, war es sehr schön die alte Welt von Zelda Ocaina of Time nochmals erleben zu dürfen. Nintendo hielt sich hier, meiner Meinung nach, aber eher an Einsteiger in die Welt von Zelda als an alt eingesessene Zelda Veteranen. Die Neuerungen sind eher lasch und störend, jedoch kommt das alte The Legend of Zelda Feeling wieder auf und es macht genauso viel Spaß Ganondorf wieder zu betreten, wie man es schon in den Zeiten der guten alten Nintendo 64 getan hat. Es wurde also wieder einmal bewiesen, dass The Legend of Zelda Ocarina Of Time, eines der besten Spiele ist und bleibt, die jemals gemacht wurden.