Heute ist es so weit, ich setze mich hin, um den Beitrag zu The Legend of Zelda: Breath of the Wild zu schreiben. Für mich persönlich hat sich dieses Spiel auf jeden Fall gelohnt, meine Angst vor der Open World war unbegründet, auch wenn ich hier und da noch einen Verbesserungsvorschlag hätte.
(Vorsicht! Spoilergefahr! Vor allem die Screenshots am Ende solltet ihr wegen Spoiler meiden!)
Zunächst mal zu einer schlechten Nachricht, die sich während The Legend of Zelda: Breath of the Wild ergeben hat. Eigentlich hatte ich jede Menge Screenshots von meiner Reise durch Hyrule gemacht, um sie euch heute in einer chronologischen Reihenfolge zu präsentieren. Die Reihenfolge jedes Spielers dürfte individuell sein, daher dachte ich es wäre eine gute Idee. Leider hat die Nintendo Switch mir da einen Strich durch die Rechnung gemacht, als meine MicroSD Karte mit den Screenshots darauf kaputt ging…
Als ich gerade Screenshots vom Schloss Hyrule machte, wollte ich kurz im Album nachsehen und sie mir anschauen, aber stattdessen sah ich nur Fragezeichen bei den letzten 10-15 Screenshots. Keiner ließ sich öffnen. Gut, dachte ich mir, dann kopier ich lieber schon mal alles was ich habe auf meinen PC/Laptop, aber als ich versucht habe die SD Karte am Laptop auszulesen, gab es nur noch kryptische Datei- und Ordnernamen. Alles war verloren.
Also musste ich alternativ so noch einige Screenshots machen. Stattdessen werdet ihr am Ende dieses Beitrags Screenshots zu den ganzen Erinnerungen finden, die man im Spiel finden kann. Alles schöne Videosequenzen, die ich fleißig fotografiert habe. Dazu dann noch ein paar Screenshots zum Gameplay von Breath of the Wild, auch wenn ich davon nicht mehr all zu viel vor mir hatte.
The Legend of Zelda: Breath of the Wild bietet euch eine riesige Welt zum erkunden. Ihr könnt direkt der Hauptquest folgen oder ihr verliert euch so wie ich in der weiten Welt. Es ist nicht ganz vergleichbar mit Skyrim, wie ich finde, Skyrim bietet alle paar Meter einen Dungeon, Banditenläger oder andere Sachen. In Breath of the Wild gibt es mehr weite Landschaften, viele Berge und kleinere Hügel, die man hochklettern kann. Viele Insekten, Zutaten und andere Sachen, die vom jeweiligen Gebiet abhängen, in dem man sich befindet.
Zu Beginn wird Link wie so oft geweckt :D, eine Stimme ruft ihn, doch er hat seine Erinnerungen verloren. Vor 100 Jahren schaffte es Ganon erneut seine Kraft zu sammeln, um Hyrule anzugreifen.
Ganon hat noch keine Gestalt annehmen können, aber das ganze Land ist voll mit seinen Dienern und Schloss Hyrule wird sogar sehr gut von Wächtern bewacht, alten Kampfmaschinen, die einst von den Shiekah erfunden worden waren, doch jetzt unter Ganons Kontrolle stehen.
Link muss von vorne anfangen und seinen Weg als Held erneut finden, wenn er Hyrule vor Ganon retten will.
Theoretisch könnt ihr euch nach ein paar Anfangsquests direkt auf Schloss Hyrule stürzen, allerdings sind eure Überlebenschancen dort eher gering. Breath of the Wild bietet euch aber die Freiheit selbst zu entscheiden, wann ihr den finalen Kampf antretet. Aber das ist nicht der einzige Hauptquest, den es zu erledigen gibt. Natürlich gibt es auch wieder genug Völker, die eure Hilfe brauchen, die Goronen und die Zoras sind vielen von euch sicher bekannt.
In The Legend of Zelda: Breath of the Wild werdet ihr nicht durch einen Tempel nach dem anderen gejagt, um dort jedes Mal ein neues Item zu finden, was euch genau dort hilft weiter zu kommen. Waffen gibt es jede Menge, jede Waffe von euren Gegnern, könnt ihr auch selbst benutzen. Es muss nicht immer ein Schwert sein, auch wenn viele von euch sicher schnell nach dem Master Schwert schmachten.
Das gleiche gilt für Bögen und Schilde. Diese Gegenstände haben auch alle eine Haltbarkeit, sodass ihr euch früher oder später eine neue Waffe nehmen müsst. Doch euer Inventar kann zum Glück einige Waffen tragen und kann später auch noch vergrößert werden. Kleidung gibt es auch verschiedene, manche verbessern euer Schleichen oder schützen euch vor dem Wetter, denn auch die Temperatur spielt in Breath of the Wild eine Rolle. Schützt ihr euch nicht, verliert ihr Herzen und findet bald euren Tod.
Neben den ganzen Items bietet euch euer Shiekah-Stein aber auch noch einige nützliche Fähigkeiten, die ihr jeder Zeit einsetzen könnt.
Die Titanen in Breath of the Wild sind echt gut gemacht. Tempel/Dungeons mal auf eine etwas andere Art. Aber wisst ihr, was ich dabei tatsächlich vermisst habe? Dieses typische Konzept von Zwischenboss und Endboss. Die Endbosse waren nicht schlecht, aber sehr einseitig und schlicht erdacht wie ich finde. Das war auch alles etwas einfach zu schaffen, vielleicht weil ich vorher schon fast die ganze Welt erkundet hatte und vielleicht, weil ich einfach besser geworden bin in solchen Spielen, weil als Kind hat man eine Ewigkeit an A Link to the Past zum Beispiel gesessen, während ich es heute problemlos an einem Tag durchspielen kann.
Das ist einer von sehr wenigen Punkten, die mir an dem Spiel nicht so gut gefallen haben. Ich habe die Tempel (wie etwa aus Ocarina of Time) tatsächlich etwas vermisst. Vielleicht mal vom blöden Wassertempel abgesehen. xD
Breath of the Wild bietet euch neben der Hauptgeschichte aber auch viele, viele Nebenquests, die ihre eigenen Geschichten haben. Ihr könnt verschiedene Kochrezepte finden und ausprobieren und Tränke herstellen, um euch so im Kampf zu stärken. In Hyrule gibt es natürlich auch wieder die berühmten großen Feen zu finden, auch wenn sie sich teilweise gut verstecken.
Pferde gibt es auch in vielen Gebieten zu finden, auch wenn sie erstmal gezähmt werden müssen. Viele Dinge auf jeden Fall, mit denen man sich beschäftigen kann. Das ist schließlich auch ein ziemlich großer Pluspunkt für Breath of the Wild. Mich persönlich hat es total in seinen Bann gezogen und ich habe zuerst die Karte entdeckt, bevor ich mich tatsächlich mal an die ein oder andere Aufgabe gemacht habe.
Als ich mich dann Ganon gegenüber gestellt habe, war ich vermutlich mehr als bereit. Alle anderen Hauptquests waren erledigt und meine Ausrüstung war gut vorbereitet. Mehr dazu seht ihr noch in den folgenden Screenshots. Zunächst Bilder zu all den Erinnerungen, die Link in Breath of the Wild wieder erlangen kann (die mich teilweise sehr gerührt haben), dann ein paar wenige Screenshots zur Welt und dann schließlich der Kampf gegen Ganon und die Endsequenz.
Nochmal vorsicht! Ab hier folgen Screenshots, die Spoiler enthalten! Schaut nur weiter, wenn ihr The Legend of Zelda: Breath of the Wild bereits selbst zur Genüge entdeckt habt oder wenn es euch schlicht egal ist.
Vorsicht Spoiler!
Zelda hat ihren neuen Leibwächter Link gefunden und führt die Zereomie mit ihm durch, doch ihr Blick zeigt nicht nur Freude.
Revali, der Recke der Orni.
Link weicht Zelda auf ihrer Reise nicht von der Seite, doch das Verhältnis zwischen beiden ist noch etwas kühl. Link erinnert Zelda zu sehr an ihr eigenes Scheitern.
Daruk, der Recke der Goronen.
Zelda erforscht weiter die Shiekah Schreine, ist aber langsam auch genervt von Links ständiger Anwesenheit.
Urbosa, die Reckin der Gerudo.
Nicht alle stehen auf der Seite des Helden, den die Legende vorhersagt. Doch Link weiß sich wie immer zu wehren und Zelda merkt vielleicht langsam was sie an ihm hat.
Immer mehr und mehr Monster bewohnen Hyrule und verheißen nichts Gutes.
Zelda macht auf ihren Forschungsreisen immer wieder Fotos und kennt sich ziemlich gut in Hyrule aus. Ob Link den Frosch am Ende tatsächlich gegessen hat?
Mipha, die Reckin der Zoras. Link scheint einen unwiderstehlichen Charme gegenüber Zora Mädchen zu haben. Miphas Geschichte hat mich aber auch sehr berührt.
Zelda zweifelt immer noch an ihrem Schicksal.
Endlich funktionieren die Shiekah Wächter, ein großer Vorteil im bevorstehenden Kampf gegen Ganon! Doch der König von Hyrule hat andere Vorstellungen vom Leben seiner Tochter Zelda.
Das Beten in den Quellen der Göttinnen Hyrules bringt Zelda auch nicht weiter. Was macht sie nur falsch?
Die Quelle der Göttin der Weisheit gibt Zelda noch Hoffnung.
Doch auch die Quelle der Weisheit erweckt Zeldas Kräfte nicht und dann geht plötzlich alles ganz schnell. Die Verheerung Ganons beginnt, Hyrule ist in akuter Gefahr.
Link und Zelda müssen fliehen, Ganon hat im Kampf überlegen und alles scheint verloren. (Auch eine der Szenen, die mich sehr berührt hat und mir auch jetzt beim Schreiben wieder Gänsehaut verpasst.)
Die Wächter stehen unter Ganons Kontrolle und Link ist schwer verletzt. Als alles verloren scheint, erwacht Zeldas Macht und sie beschützt Link vor den Wächtern. Die Hoffnung ist noch nicht ganz verloren, das Master Schwert spricht zu Zelda und sie weiß endlich was zu tun ist.
Zelda bringt das Master Schwert zurück an seinen heiligen Ort, wo es erneut auf das Erscheinen des Helden warten wird.
So viel zu den Erinnerungen von vor 100 Jahren. Jetzt ein paar Bilder vom Spiel selbst.
Große Feen, Pferdegötter und sie alle wollen einem an den Geld.. äh.. Rubinbeutel.
Noch ein paar Bilder von Hyrule, bevor ich mich endgültig zum Schloss Hyrule aufgemacht habe.
Bis zur Spitze des Schlosses habe ich mich voran gekämpft, erst dann war ich zufrieden und bereit genug, um mich Ganon zu stellen. Die Hintergrundmusik ist übrigens besonders am Schloss Hyrule großartig.
Also auf in den Thronsaal!
Zelda kann Ganon nicht länger im Zaum halten und er bricht aus.
Die ehemaligen Recken stehen uns zur Seite und helfen uns mit den zurückgewonnenen Titanen. Ganon scheint es gar nicht zu gefallen.
Die Verheerung Ganons ist geschwächt und Link ist bereit ihm den Rest zu geben, doch das war noch nicht alles…
Ganon nimmt seine Dämonenform an.
Mit Zeldas Hilfe und ihrem Lichtbogen kann aber auch die Dämonenbestie Ganon bezwungen werden.
Zelda ist befreit und versiegelt Ganon erneut.
Erinnert sich Link komplett an Zelda und alles andere? Das beeinflusst das Ende des Spiels.
Die Seelen der Recken und des Königs finden endlich ihren Frieden.
Bei mir erinnert sich Link an alles, daher das folgende Ende:
Ich hoffe The Legend of Zelda: Breath of the Wild hat euch mindestens genauso viel Spaß gemacht wie mir.