The Host

The Host

Ich habe lange mit mir gerunden diesem Film einen Blogeintrag zu widmen. Denn ja, es ist eine Oh-mein-Gott-ich-zerfliese-wenn-du-mich-nicht-liebst-Liebesgeschichte. Genau wie Twilight eben, ist ja auch die gleiche Autorin.

Aber irgendwie hat “The Host” (ja, ich weiß, der deutsche Titel ist “Seelen”, aber um hier wenigstens ein bisschen Niveau hereinzubringen, habe ich den Film auf Englisch geguckt und bleibe beim englischen Titel), ich kann mir nicht helfen… Charme.

Worum geht es?

Was wäre, wenn uns von einem Moment auf den anderen alles weggenommen werden würde, das wir lieben? Mit dieser Frage beschäftigt sich die nächste epische Liebesgeschichte, die auf einem Roman von Stephenie Meyer basiert, der weltberühmten Bestsellerautorin und Schöpferin der Twilight-Saga. Als ein unsichtbarer Feind die Menschheit bedroht, indem er die Körper der Menschen übernimmt und deren Erinnerungen auslöscht, riskiert eine junge Frau, Melanie Stryder (Saoirse Ronan), alles, um die zu beschützen, die ihr am meisten bedeuten. Mit ihrem Einsatz für ihre Freunde Jared (Max Irons) und Ian (Jake Abel), für ihren Bruder Jamie und ihren Onkel Jeb (William Hurt) beweist sie, dass die Liebe auch in einer gefährlichen neuen Welt jedes Hindernis überwinden kann.

Oh mein Gott… schon diese Amazon Kurzbeschreibung klingt zum Davonrennen…

Aber trotzdem…

… hat mir der Film gefallen und ich könnte nicht mal genau sagen, woran es lag. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass man mit dem Film etwas anfangen kann, wenn man das Buch nicht gelesen hat. Ich habe das Buch gelesen, einer Freundin zu liebe, und fand es… äh… ambitioniert sagt man, glaub ich, wenn man nicht unhöflich sein will… Im großen und ganzen hat es mir zu lange gedauert und ständig dieses Gefühlschaos hin und her… echt nicht mein Fall.

Aber dann sitze ich an einem Freitag abend vor meinem TV Gerät und find den Film super. PEINLICH!

Natürlich…

… hat das etwas damit zu tun, dass Max Irons in dem Film mitspielt und vermutlichen lag es an meinen niedrigen Erwartungen, da ich das Buch ja kannte, so dass ich bereit war für Überraschungen. Zum Beispiel wusste ich nicht, dass unsere deutsche Diane Kruger in dem Film mitspielt. Und normalerweise mag ich Diane Kruger nicht, weil sie immer so was steifen an sich hat. Aber in dem Film war sie toll. Und irgendwie waren es schöne Bilder, gute Dialoge (ob die auf deutsch auch so gut sind?) und es hat mich einfach unterhalten.

Fazit:

Ich werde es weiterhin peinlich finden, dass ich diesen Film mag (oder mochte? wer weiß wie es wäre, wenn ich ihn nochmal gucke, wenn ich dann Erwartungen an den Film habe?), aber hat nicht jeder so einen Film, den er mag, obwohl man den besser lieber nicht mögen sollte? :-)



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