The happy kitchen: how to keep your pantry in shape

Von Isabelle @applewoodblog


Willkommen zum nächsten Teil von "the happy kitchen". Beim letzten Mal haben wir unsere Lebensmittel zeitsparend und professionell eingekauft. Das hat ja schonmal gut geklappt.
Heute geht es darum, was wir mit unseren ganzen Lebensmittelvorräten dann zuhause so anstellen sollten. Wer kennt nicht das Problem überquellender, unstrukturierter Vorratsschränke in der Küche, im Keller oder im Hauswirtschaftsraum? Und obwohl der Schrank rappelvoll ist, fehlen genau die entscheidenden Zutaten zum Kochen oder Backen. So ein Mist.
Genau diesen Zustand wollen wir beenden. Für die generelle Ordnung in euren Schränken bin ich zwar nicht der richtige Ansprechpartner, da schaut ihr besser mal beim Fräulein Ordnung vorbei, aber ich kann euch ein paar Tipps geben, wie ihr eure Vorräte besser beherrschen könnt. Auch heute erst wieder eine Zusammenfassung in Englisch, da das Übersetzungstool nicht in Grafiken funktioniert.

  1. Alles, was ihr immer wieder braucht sollte in ausreichender Menge da sein, dann muß man nicht jede Woche einen Großeinkauf machen, sondern nur alle zwei bis drei Wochen. Spart also echt Zeit.

  2. Konzentriert euch auf Grundnahrungsmittel. Fertig- und Halbfertigprodukte bieten nicht annähernd eine solche Vielfalt an Zubereitungsmöglichkeiten wie unverarbeitete Grundzutaten. Mit Mehl und Zucker habe ich viel mehr Möglichkeiten als mit einem fertigen Mix für Pfannkuchen, für Waffeln, für Sandkuchen, für wasauchimmer. Ihr spart also eine Menge Platz im Schrank, ganz zu schweigen von Geld.

  3. Immer Gleiches zu Gleichem sortieren. Wenn man die Dose mit den Kidneybohnen nach langer Suche endlich zwischen dem Mehl und dem Zucker gefunden hat, weiß man, warum. Spart beim Suchen wirklich unheimlich viel Zeit und Nerven.

  4. Behaltet die Übersicht. Am besten, man hat eine Liste aller Vorräte direkt in der Schranktür kleben und streicht immer gleich ab, wenn man etwas nimmt. Spitzenmäßig hier wiederbeschreibbare Unterlagen, so einfach "wisch und weg".

  5. Versucht, alle Vorräte nach dem Haltbarkeitsdatum zu sortieren. Es lohnt sich wirklich. Nach dem Motto "first in - first out" sollten die neu eingekauften Teile immer hinter den schon vorhandenen eingeordnet werden. Es ist doch immer wieder so ärgerlich, irgendwo Konserven aus dem letzten Jahrhundert zu finden. Noch viel ärgerlicher, wenn deine Schwiegermutter sie findet ;).

  6. Macht euch Gedanken darüber, wo welches Lebensmittel optimal gelagert wird, um es möglichst gut frisch zu halten. Wenn ihr es noch nicht wisst, informiert euch online oder fragt mich ;).

  7. Wichtig ist auch, die Vorräte leicht zugänglich unterzubringen. Überdenkt ruhig mal die Einteilung eurer Küchenschränke. Kommt ihr an alle Vorräte ohne andere beiseiteräumen zu müssen? Sind Kräuter und Gewürze beim Kochen schnell zugänglich? Läßt der Platz es zu versucht mal, ein Backvorratszentrum, ein Kochvorratszentrum und so weiter zu kreieren. Das muß nicht unbedingt in verschiedenen Schränken sein, es geht auch einfach auf verschiedenen Einlegeböden oder in verschiedenen Auszügen. Und überlegt genau, was ihr in der Küche braucht und was im Keller oder HWR besser aufgehoben ist.

  8. Schreibt euch eine Liste mit euren gängigsten Lieblingsgerichten und lagert die haltbaren Zutaten dafür ein, denn das sind Lebensmittel, die ihr wirklich braucht.

  9. Legt euch keine Vorräte nach Schema F an, nur weil zig Bücher oder Zeitschriften euch sagen, was man bevorraten muß. Es muß zu euch passen. Backt ihr nicht braucht ihr nicht viel Mehl. Mögt ihr keinen Fisch, was sollt ihr dann mit der Tunfischdose? Capisce? Ihr seid der Chef im Ring. Sachen, die keiner in der Familie gerne mag, neigen dazu, Vorratsschrankleichen zu werden.

  10. Denkt euch ein paar Rezepte aus, die ihr mit Zutaten nur aus dem Vorrat kochen oder backen könnt und schreibt sie euch auf. Die gehen dann immer, ganz schnell und ohne extra einzukaufen. Ihr könnt das nicht? Macht nichts, ich werde auch noch ein paar einfache "pantry-only" Rezepte im Rahmen der "the happy kitchen"-Reihe zeigen. Da könnt ihr euch dann die Passenden heraussuchen.

Manche von euch werden bestimmt schon den ein oder anderen Ratschlag aus dieser Liste befolgen, manche Ratschläge kennt man auch schon, befolgt sie aber nicht. Es lohnt sich aber wirklich. Die Lebensmittelvorräte und die Vorratschränke im Griff zu haben entspannt unser Küchenleben ungemein. Leider ist das ein Punkt, der oft schon bei der Haus- und bei der Küchenplanung vernachlässigt wird. Aber da gehen wir bei the happy kitchen später nochmal genauer drauf ein.
Bis dahin wünsche ich euch viel Spaß beim Katalogisieren eurer Vorräte ;)
Liebe Grüße,
Isabelle
(die morgen Abend schon ihr Köfferchen für Blogst packt, juchhu!)