Poster:
Trailer:
Zum Film:
Immer wenn meine Preview erst am Mittwoch im Blog erscheint, dann gibt es dafür 2 Gründe. Entweder ich hatte am Dienstag Abend keine Zeit/Lust mehr oder es ist ein Film den ich erst mal sacken lassen muss. Der Heutige Film entspricht eher letzterem. Diese Woche überraschte uns unser Kinomann mit dem zweifachen Oscar Gewinner “The Fighter”. Und ich muss sagen das bei den Nominierten beide zu Recht den Goldjungen mit nach Hause nehmen durften. So aber erst mal zum Inhalt, der mal wieder einer wahren wenn auch außerhalb der USA eher unbekannten Geschichte entspricht. Es geht um die Halbgeschwister Micky Wart und Dicky Eklund, Dicky auf der “Stolz von Lowell” genannt war seines Zeit ein Junger Boxer mit Potenzial der es bis zum einem Kampf gegen Sugar Ray Leonard geschafft hat. Dieser Glanz verblasst doch sehr schnell, als er sich der Drogensucht hingibt. Das hindert seinen Bruder aber nicht daran es selbst als Boxer zu versuchen. Micky wird von seinem Bruder Dicky trainiert und von seiner Mom, die immer noch an ihren Älteren Sohn glaubt, gemanaged. Für seine Mom ist Dicky trotz seiner Drogensucht, die sie gekonnt ignoriert , immer noch ein Champion und sie wird nicht müde das Micky immer wieder zu sagen. Mit diesem Gespann bringt es Micky aber leider nicht so weit. Er wird am Laufenden Band von seinen Gegnern vermöbelt. Die Situation eskaliert als Micky gegen einen Ersatzgegner antreten soll der aber knappe 10 Kilo schwerer und damit eine ganz andere Gewichtsklasse ist. Aufgrund der Geldgier überreden ihn seine Mom und sein Trainer Dicky dazu den Kampf doch zu machen, was leider völlig in die Hose geht und Micky nicht nur ein blaues Auge einbringt. Nach dem Micky in einer Bar noch die Barkeeperin Charlene kennenlernt versteht er das er mit seiner Familie nicht weit kommt. Mehr will ich nicht verraten.
Was ist das beste an dem Film? Die Story? Nein nicht wirklich. Boxen war ja schon öfter das Thema in Filmen und wirklich neu ist die Grundgeschichte des Erfolglosen Fighters also nicht wirklich, was eher fasziniert ist die Schauspielerische Leistung und besonders von Christian Bale. Als er das erste mal im Film auftauchte bin ich fast erschrocken, immerhin kennt man ihn die letzte Jahren als den “Dark Knight”, Kraftvoll und mit Charisma, aber nun sieht man ihn in einer abgehungerten Gestalt die einem sofort sagt das etwas nicht ganz stimmt. Die Leistung die er da abliefert ist phänomenal und er wurde zurecht mit dem Oscar für den Besten Nebendarsteller ausgezeichnet. Kommen wir zum Mark Wahlberg, auch er macht in dem Film wortwörtlich eine Gute Figur, aber ein Meisterwerk der Schauspielerischen Leistung war es nicht gerade, bzw. verblasst er und auch Amy Adams ganz schön neben Christian Bale. Er ist auch einer der Hauptgründe warum ich den Film auch empfehle. Stellenweise ist der Film sogar recht lustig, gerade wenn es um die Familie der Brüder geht, die unweigerlich zum Lachen auffordert, auch wenn es eher traurig ist. Wer auf Rocky und Co. steht wird sicherlich diesen Film auch Mögen. Und wer mal wieder eine sehr gute Schauspielerische Leistung sehen will, der sollte “The Fighter” auf keinen Fall verpassen.
Meine Wertung 7,5/10
(Für eine 8 und besser ist die Story einfach zu oberflächlich und für 7 und weniger ist die Christian Bale einfach zu gut)
Symm aka Ben