The Duke Spirit
„Sky Is Mine“
(Ex Voto Records)
Nein, man muß nicht immer und immer wieder auf den Vergleichen mit dem Frühwerk dieser Band herumreiten – ist die Wende hin zu einem anderen Sound erst einmal vollzogen (und daran gab es schon nach der Veröffentlichung des Vorgängers „KIN“ kaum noch Zweifel), dann darf man diese ruhig zur Kenntnis nehmen und akzeptieren. Ob einem der neue Stil, nennen wir ihn mal Dreamrock, tatsächlich gefällt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Fakt ist jedenfalls, daß Liela Moss und Kollegen ihre Band The Duke Spirit auf eine deutlich vorsichtigere, ja poppigere Gangart getrimmt haben, die Gitarren werden brav in den Hintergrund gepegelt, der einst so bissige Gesang gerät jetzt deutlich einschmeichelnder und zuweilen regelrecht zart und auch Bass und Drums bleiben, von zwei, drei Stücken einmal abgesehen, eher Begleitung denn energische Antreiber. Was das Quintett aus London seit dem vergangenen Jahr anbietet, fällt also eher unter die Kategorie Shoegazing – verträumte Streicher und Pianoklänge überwiegen, die vereinzelten Ausbrüche (hier die Leadsingle „Magenta“ und später das flotte „Yoyo“) irritieren vielleicht, sind aber für eine etwaige Umkehr zu deutlich in der Minderheit. Dass Moss ein ernsthaftes und anhaltendes Faible für die wütenden Tiraden der Sleaford Mods entwickelt hat, mag man da gar nicht so recht glauben, ist aber letztendlich unerheblich. Denn hat man sich einmal an die beschaulicheren Töne gewöhnt, dann entdeckt man auch an Stücken wie „See Power“ oder „Houses“, um nur zwei Beispiele zu nennen, schöne Seiten. Und im Ganzen ein durchaus gelungenes Album. https://www.musicglue.com/the-duke-spirit/
„Sky Is Mine“
(Ex Voto Records)
Nein, man muß nicht immer und immer wieder auf den Vergleichen mit dem Frühwerk dieser Band herumreiten – ist die Wende hin zu einem anderen Sound erst einmal vollzogen (und daran gab es schon nach der Veröffentlichung des Vorgängers „KIN“ kaum noch Zweifel), dann darf man diese ruhig zur Kenntnis nehmen und akzeptieren. Ob einem der neue Stil, nennen wir ihn mal Dreamrock, tatsächlich gefällt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Fakt ist jedenfalls, daß Liela Moss und Kollegen ihre Band The Duke Spirit auf eine deutlich vorsichtigere, ja poppigere Gangart getrimmt haben, die Gitarren werden brav in den Hintergrund gepegelt, der einst so bissige Gesang gerät jetzt deutlich einschmeichelnder und zuweilen regelrecht zart und auch Bass und Drums bleiben, von zwei, drei Stücken einmal abgesehen, eher Begleitung denn energische Antreiber. Was das Quintett aus London seit dem vergangenen Jahr anbietet, fällt also eher unter die Kategorie Shoegazing – verträumte Streicher und Pianoklänge überwiegen, die vereinzelten Ausbrüche (hier die Leadsingle „Magenta“ und später das flotte „Yoyo“) irritieren vielleicht, sind aber für eine etwaige Umkehr zu deutlich in der Minderheit. Dass Moss ein ernsthaftes und anhaltendes Faible für die wütenden Tiraden der Sleaford Mods entwickelt hat, mag man da gar nicht so recht glauben, ist aber letztendlich unerheblich. Denn hat man sich einmal an die beschaulicheren Töne gewöhnt, dann entdeckt man auch an Stücken wie „See Power“ oder „Houses“, um nur zwei Beispiele zu nennen, schöne Seiten. Und im Ganzen ein durchaus gelungenes Album. https://www.musicglue.com/the-duke-spirit/