The Collection (2012)

The Collection (2012)

The Collection (2012)
Der Maskenmann mit seinen Fallen ist zurück. In der Fortsetzung entführt er die Tochter eines reichen Millionärs. Dieser engagiert unter der unfreiwilligen Führung des überlebenden Arkin eine Gruppe Söldner, die Tochter Elena zurückholen sollen. Doch der Collector hat nur darauf gewartet und einen perfiden Plan vorbereitet.
Gleich vorweg, The Collection erreicht nicht die Qualitäten des Vorgängers. Stattdessen verfolgt der Film die üblichen Sequelmotive: Höher, schneller, weiter, krasser. Bereits das heftige Intro in der Disko ist von allem etwas zu viel und erinnert von seiner Machart sehr an die Eröffnung von Ghost Ship. Marcus Dunstan nimmt da keine Gefangenen und untermalt seine SAW-Vergangenheit noch deutlicher als im tollen Vorgänger. Auch das Tempo ist deutlich höher. Kurze und heftige Einführung und dann geht es auch schon richtig los. Charakterisierung oder etwas Luft zum Atmen für Darsteller und Zuschauer gibt es nicht und wird es auch nicht geben.
The Collection (2012)

Insofern verhält es sich zwischen The Collector und The Collection wie zwischen Alien und Aliens. Mehr Leichen, mehr Soldaten, mehr Action. Nur, dass Aliens das Niveau von Alien halten kann. Bei The Collection mangelt es leider an der großartigen Spannung und Atmosphäre des Vorgängers. Auch formal kann der Film nicht mehr so wirklich punkten. Das Budget ist zwar höher, aber beim Soundtrack muss man beispielsweise deutliche Abstriche machen. Dafür sind die visuellen Effekte noch mal eine Spur heftiger und detailierter.
So lässt der Collector es nicht aus, uns wieder ein paar ziemliche krasse Schockszenen zu präsentieren. Der Bodycount ist höher, die Fallen fieser und das Ergebnis blutiger. Alles nach getreu dem eingangs erwähnten Motto "Höher, schneller, weiter". Auch mehr Action gibt es, aber auf dem Weg ist irgendwie die dreckige, menschenfeindliche Atmosphäre des Vorgängers verloren gegangen. Hier hangelt man sich eher von Fallenraum zu Fallenraum mit zahlreichen Verlusten, aber nicht für den Zuschauer. Während man im Vorgänger noch mit Arkin mitfiebern konnte, ist seine Entwicklung im Sequel so gleichgültig, dass selbst der eigentliche Sympathieträger samt Anhang Elena einem völlig egal ist.
The Collection (2012)

Aber genug gemeckert, denn The Collection ist ohne Frage ein durchaus gelungener, rasanter Horrorfilm mit viel Fanservice und der richtigen Härte. Er ist nur leider nicht wirklich spannend oder gar gruselig, liefert am Ende aber doch noch einige Thrills und Twists. Der Film würde vielleicht sogar besser abschneiden, wenn man nicht die bedrohliche und fantastische Atmosphäre und Spannung des ersten Teils kennen würde. Eine weitere Fortsetzung würde ich mir trotzdem wünschen, denn dafür öffnet The Collection auch den Weg.
ACHTUNG! DIE KAUFHAUSFASSUNG IST GESCHNITTEN!
OT: The Collection DT: The Collection - The Collector 2 VÖ: 2012 Laufzeit: 79 Minuten FSK: SPIO/JK R: Marcus Dunstan D: Josh Stewart, Christopher McDonald, Emma Fitzpatrick
Trailerlink
Christian
Bildquelle: Studio Canal

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