The Capra – alles Zicke oder was?

Das Wort „Ziege" ist im deutschen Sprachgebrauch einigermassen negativ besetzt. Von der „dummen Geiss" ist es nicht mehr weit zur „Zicke". Das italienische „Capra" klingt da schon viel charmanter. Wer sich in der hohen britischen Eleganz übt, nennt es dann „The Capra". Wie geschehen im neuen Boutiquehotel The Capra in Saas-Fee. Für uns Grund genug, nur schon der gewagten Namensgebung halber ins Wallis zu reisen...

Wie bitte kommt man auf die Idee, ein Hotel auf den Namen „Die Ziege" zu taufen?

The Capra Hotel

Das Capra Hotel im Herzen von Saas-Fee wurde bereits vor einem Jahr von ein paar englischen Freunden eröffnet. Im Soft-Opening-Verfahren wurde während eines Jahres an den baulichen und betrieblichen Verfahren getüftelt, bis das Hotel dann im Dezember 2015 offiziell durch Hoteldirektor Raphael Herzog und Vizedirektorin Claudia Schibler eröffnet wurde.

Den Engländern stachen die schwarz-weissen, unternehmungslustigen Walliser Bergziegen derart ins Auge, dass der Name für ihre kleine Luxusoase schnell gefunden war.

Die Ziege findet sich denn auch in den 14 grosszügig ausgestatteten Suiten wieder: Zwar kann man die rote „Bitte nicht stören-Lampe" per Lichtschalter betätigen, authentischerweise kann man aber auch eine kleine hölzerne Ziege an die Türfalle hängen. Die kleine Geiss schlich sich denn auch immer wieder in unsere Fotos ein. Walter versuchte zwar, sie lautstark zu vertreiben, sie schaffte es aber dennoch immer wieder auf das eine oder andere Bild :-)

The Capra – alles Zicke oder was? The Capra – alles Zicke oder was? The Capra – alles Zicke oder was?

Vom Balkon hat man übrigens eine herrliche Sicht auf die traumhafte Bergkulisse von Saas-Fee. Das Intérieur des Hotels ist im leicht britisch angehauchten Alpin-Chic gehalten. Die Caros jedenfalls lassen einen Bezug zum britischen Hintergrund der Investoren zu.

La Locanda Restaurant

Das Essen im Capra übertrifft alle Erwartungen! Dafür verantwortlich ist der Sternekoch Oliver Glowig, der in seinem gleichnamigen Restaurant in Rom mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde. Für das Restaurant „La Locanda" im Capra liess Oliver Glowig gleich sein ganzes Team aus Rom anreisen. Wenn er dann selbst mal nicht vor Ort ist, sorgt Sous-Chef Daniele Corona dafür, dass seine moderne italienische Küche mit einem unverwechselbaren schweizerischen Touch serviert wird.

Auch der Service liess keine Wünsche übrig; aufmerksame, sympathische Kellner, die sich gekonnt in mehreren Sprachen um ihre Gäste kümmern. Und auch die Vizedirektorin Claudia Schibler packt mit an und hilft im Service, sollten die Gäste alle gleichzeitig bedient werden. Wir genossen einen rundum gediegenen Abend. La Locanda eignet sich für Gourmetliebhaber, die in einer intimen und persönlichen Atmosphäre dinieren möchten.

Das Menu

Mit einem Amuse-Bouche wurden wir erst mal willkommen geheissen, bevor es dann richtig zur Sache ging:

Walter konnte der süssen Versuchung nicht widerstehen und bestellte ein Granatapfelmousse (weil doch Granatäpfel so gesund sind...).

Aber auch ich kam nicht zu kurz! Zu meinem Espresso wurden feine Zeppole aufgetischt. Das sind kleine warme(!) Berliner - allerdings ohne Füllung. Eigentlich wollten wir nur je ein Stück probieren. Aber die kleinen Dinger waren so lecker, dass wir sie einfach verspeisen MUSSTEN! Ausserdem probierte ich ein „Bacio di dama", im Prinzip italienische Luxemburgerli. Köstlich!

Dieses exquisite Menu rundeten wir ab mit einem Schlummertrunk von der ausladend bestückten Hotelbar. Walter befand den Tequila Añejo eines Versuches würdig, ich einen Grappa di Brunello. Am Kaminfeuer schmeckt es einfach noch besser. Auch wenn wir ab und zu vom Ziegengebimbel gestört wurden...

Im Capra geht es also alles andere als zickig zu und her! Geboten wird eine aufmerksame und herzliche Gastfreundschaft in elegantem Ambiente mit hochstehender Gourmetküche.

Und auch am „Tag danach" startet man mit einem solchen Frühstück beschwingt und tierisch gut in den neuen Tag!

Ach ja, ein kleines Spa gehört auch noch zum Angebot. Kommen aber alle ermatteten Skifahrer oder Wanderer gleichzeitig zur Ruhe, wird es schnell mal eng. Aber auch das wissen die englischen Freunde und haben entsprechend grosse Ausbaupläne: Gleich neben dem Capra entsteht bereits ein weiteres Chalet mit weiteren 10 Suiten und einem grösserem Wellness-Bereich. Man darf also gespannt sein!

Mittelallalin - Der Hausberg von Saas-Fee

Rund um Saas-Fee laden viele Winterwanderwege zu einem gemütlichen oder sportlichen Winterspaziergang ein. Details zu den vielseitigen Möglichkeiten findet man hier.

Wenn man schon mal in Saas-Fee ist, darf man auf keinen Fall die höchstgelegene U-Bahn der Welt - die Metro Alpin - verpassen! Damit gelangt man nämlich bequem auf den Mittelallalin (3500 m ü. M.). Vom „ Threes!xty „, dem weltweit höchstgelegenen Drehrestaurant, das sich in einer Stunde um 360 Grad dreht, kann man die herrliche Aussicht bei Speis und Trank geniessen.


Ach übrigens... obwohl uns das Geisslein fast überall hin begleitete, auf diese Höhe schaffte es die kleine Ziege dann doch nicht aufs Foto! ;-)

Unser Dank geht an...

Herzlichen Dank an Raphael Herzog, Direktor des Capra Hotels, und Vizedirektorin Claudia Schibler. Wir haben das Wochenende bei Euch sehr genossen!

Lieben Dank auch an Julia Faulhaber von Faulhaber Marketing für den Tipp und die Organisation unseres Aufenthaltes.


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