The boy from the woods von Jen Minkman


Kurzinformation:
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 284 Seiten
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Englisch
Kaufen könnt ihr: *KLICK*
Autor: Jen Minkman

The boy from the woods von Jen Minkman
Die Handlung:
Als Julia eines stürmischen Abends Michael, ihren langjährigen Schwarm, im Wald dem Tod nahe entdeckt, ahnt sie noch nicht, was sie danach erleben wird. Nach diesem Ereignis ist er nämlich wie ausgewechselt und nicht mehr dieser arrogante Schnösel von zuvor. Was ist mit ihm passiert und warum verhält er sich besonders um Julia herum so völlig anders...?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm und locker. Keine zu langen Sätze, in denen man sich mit den Augen geradezu verheddert, aber auch keine zu kurzen, die abgehackt klingen könnten. Die Mischung ist gut gemacht worden. Zwar ist dieses Buch übrigens auf englisch, aber trotzdem liest es sich leicht. Ich habe dieses Mal sogar bewusst auf ein Wörterbuch verzichtet und habe festgestellt, dass man trotzdem alles versteht, zur Not auch aus dem Kontext heraus. Die Charaktere sind alle sehr facettenreich und individuell gestaltet. Julia, die Protagonistin, ist das typische Mädchen von nebenan... vielleicht nicht unbedingt die interessanteste Protagonistin, über die ich je in einem Buch gelesen habe. Sie ist sehr naturverbunden, ja joggt sogar regelmäßig im Wald (an diesen Stellen wird einem schmerzlich bewusst, wie unsportlich man ist...) und liebt es unter ihrer Eiche zu sitzen und Songs zu schreiben. Genau an dieser Stelle findet sie auch eines regnerischen Abends Michael, der ihr Tage zuvor das Herz gebrochen hat. Verletzt, weil er vom Motorrad gefallen ist, steht er nun kurz vor dem Tod. Gerade noch rechtzeitig gelingt es ihr ihn zu retten, indem sie den Notarzt verständigt. Nach diesem Tag ist Michael wie ausgewechselt. Er ist netter, nicht mehr so arrogant wie zuvor, und sucht ständig Julias Nähe. Was hat ihn in dieser Nacht so stark verändert? Diese Frage stellten sich Julia und ich mir die ganze Zeit über. Aber nicht nur dieses im Dunkeln tappen kurbelt die Spannung an, sondern noch ein paar andere Ereignisse, die sich verflechten und zu einem großen roten Faden zusammenlaufen. Man könnte sich also diese Geschichte wie einen Baum vorstellen, nur von oben nach unten verläuft, von den vielen kleinene Ästchen zum großen Stamm. Was mich aber etwas gestört hat, waren die kleinen, aber doch nervenden kitschigen Momente, die besonders zum Ende hin auftauchen. Für mich war das oft zu viel des guten. Aufbau & Gestaltung: Das Cover ist wiedermal schön, die Farben sind stimmig und dieser Lichteffekt ist richtig gut gelungen. Es zeigt Julia, die an einem Baum angelehnt ist. Fazit: Ein schönes und emotionales Buch, das ich jedem raten würde, der keine Angst vor zu viel Kitsch hat. Die Charaktere sind vielschichtig und interessant, allein die Hauptprotagonistin war für mich nicht spannend genug. Dagegen fehlt es der Geschichte überhaupt nicht an Spannung, die immer wieder neue Wendungen für den Leser bereit hält.


The boy from the woods von Jen Minkman



4/5 Daumen hoch



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