So, und weiter gehts dann mit der Serie zum Thema Grillen (während es hier in München seit ein paar Wochen schüttet wie aus Eimern…) mit der ultimativen Passepartout-Sosse (auch bekannt als die Highlight-Zutat die den fast-täglichen Verzehr von Subway-Sandwiches bei Grossstadt-Teenagern so unentbehrlich macht – und meine Hoffnung auf den Untergang von MacDonald’s am Leben behält):
Teriyaki !
Eigentlich Japanischer Herkunft, basiert diese Sosse hauptsächlich auf Soyasosse und Mirin, einem süssen japanischen Reiswein, der hauptsächlich zum Kochen verwendet wird. Während es Soyasosse mittlerweile auch bei Aldi’s Asiawochen gibt, hab ich es etwas schwierig gefunden, an Mirin zu kommen; letzendlich gab es ihn bei Kaufhof (original japanischer Mirin aus Hamburg…ähm…) und später hab ich ihn dann auch im Japan Shop am Münchner Isartor in den Händen gehabt (jedoch noch nicht probiert. Ein Vergleichtest zwischen dem Mirin Hamburger-Version und der Isartor-Underground-Marke ist nun natürlich brennend notwendig).
Das Tolle an dieser Sosse ist auch die Vorbereitungsweise, denn das Rezept von Teriyaki ist – meine ich – sowas wie der höchste Exponent der Küche für Dummies. Los geht’s.
man kippe in eine Pfanne:
- 120 ml Mirin
- 120 ml Soyasauce
- 2 Esslöffel Zucker
- 1 Esslöffel Honig
- etwas geriebener frischer Ingwer (je nach Geschmack, kann man aber auch weglassen wenn man’s nicht mag)
- Chiliflocken je nach Geschmack
dann lasse man das Ganze leicht köcheln, rühre ab und zu um, bis die Sosse etwas schwerer geworden ist, sodass sie leicht zäh vom Rührlöffel tropft. Aber nur ganz leicht! Das reicht schon, denn beim Erkalten wird sie noch um Einiges fester (bei meinem ersten Versuch hatte ich letzten Endes eine Mega-Teriyaki-Hartkaramelle im Kühlschrank stehen…), dann vom Feuer nehmen.
Das war’s. Schon ist sie bereit, die Sosse für alle Fälle!
Um Hühnerspiesschen darin zu schwenken. Oder gedünstetes Gemüse damit abzulöschen. Thai-Noodles darin zu wokken. Konservengläserpaletten zu füllen und in eurem Atombunker zu lagern, oder leibevoll beschriftet den besten Freunden zum Nichtgeburtstag zu schenken.
Wir haben sie einfach in den Picknickorb gepackt und sie auf die rauchig-gegrillten Auberginen geklatscht.
Guten Appetit!