Trotz der Veröffentlichung eines Fahndungsfotos sind bis heute nur wenige und auch nur vage Hinweise in Zusammenhang mit dem Banküberfall bei der Polizei eingegangen. Vielleicht kann die Veröffentlichung eines Phantombildes weiterhelfen. Die Ermittler schließen nicht aus, dass der Räuber möglicherweise Bezüge in das Saarland hat. Zeugen haben am Tattag, 12. April, einen Pkw mit SB-Kennzeichen beobachtet, der als Fluchtfahrzeug benutzt wurde. Die geschädigte Bank hat inzwischen für die Aufklärung des Überfalls und die Identifizierung des Täters einen Belohnung in Höhe von 2.000 Euro ausgesetzt.
Hier noch einmal der Ablauf des Geschehens am Donnerstag, 12. April: Der unbekannte Täter betrat gegen 16.40 Uhr die VR-Bank in der Bahnhofstraße in Thalfang und forderte unter Vorhalt einer Pistole die Herausgabe von Bargeld. Die beiden in der Bank anwesenden Bankangestellten kamen den Anweisungen nach und händigten ihm einen fünfstelligen Geldbetrag aus. Anschließend fesselte er die beiden mit einem grünfarbenen Kabelbinder und verließ die Bank zu Fuß.
Nach Aussagen der Zeugen wird der Täter wie folgt beschrieben:
Ca. 30-35 Jahre alt, 1,80 bis 1,85 m groß und schlank. Er hatte eine dunklere Hautfarbe – ähnlich einem Nordafrikaner – könnte allerdings auch geschminkt gewesen sein. Er hatte mittellanges, rötlich-braunes, glattes Haar – es könnte sich aber dabei auch um eine Perücke gehandelt haben. Er sprach akzent- und dialektfrei Hochdeutsch. Bekleidet war er mit einem dunklen Jackett oder einem Mantel, dunkler Hose und schwarzen Lederschuhen. Auffallend war seine braun-karierte Wollmütze mit Schirm. Er trug während des Überfalls außerdem schwarze Handschuhe.
Das beigefügte Phantombild wurde aufgrund der Beobachtung eines Zeugen angefertigt, der den Täter unmittelbar nach Verlassen der Bank ohne die Kopfbedeckung gesehen hat.
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Täter, nachdem er die Bank zu Fuß verlassen hatte, als Fluchtfahrzeug einen silberfarbenen Peugeot mit Stufenheck benutzt hat. Das Fahrzeug hatte SB-Kennzeichen für Saarbrücken.
Für sachdienliche Hinweise, die zur Identifizierung des unbekannten Bankräubers oder zur Aufklärung der Straftat führen, wurden 2.000 Euro Belohnung ausgesetzt.
Zeugen werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Trier, Telefon 0651/9779-2290, oder einer anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Kriminaldirektion Trier
