Lange haben mein Freund und ich eigentlich nicht nachdenken müssen, wohin unsere Reise im Sommer hätte gehen sollen. Kurz wurde das Land Thailand erwähnt und schon war klar, dass genau das unser Reiseziel sein würde. Doch obwohl wir beide schon in einigen Ländern unterwegs waren, war Ostasien ein absolutes Neuland für uns beide, weshalb wir uns einen Reiseführer zugelegt haben.
Ins Unbekannte
Entschieden haben wir uns für den Reiseführer von Stefan Loose, der in seinem ziemlich dicken Buch alles nötige erklärt. Zwar war es nichts Neues für mich, dass man in Thailand nur mit der rechten Hand essen soll, da man die Linke dazu benutzt um sich nach dem Toilettengang zu säubern, trotzdem gab es viele andere Dinge, von denen ich keine Ahnung hatte. Ein gutes Beispiel ist, dass Thailänder die Füße als niedersten Körperteil ansehen und man deshalb keinesfalls jemanden mit dem Fuß anstupsen sollte oder gar noch etwas schlimmeres. Deshalb sollte man auch nie Essen (in meinem Fall waren es Bananen in einem durchsichtigen Plastiksackerl) auf den Boden stellen. Der thailändische Wirt hat sofort das Sackerl genommen und es neben mich auf einen Sessel gestellt.
Auch wenn das Buch wirklich sehr viele Informationen enthält, denkt man nicht jederzeit darüber nach, was man tun oder lassen sollte. Mir war die Aktion mit den Bananen am Boden zwar ein wenig unangenehm, trotzdem hat mich der thailändische Wirt nett angelächelt und uns dann was tolles zu Essen serviert. Besonders also in Touristengebieten wissen Thailänder darüber Bescheid, dass sich Touristen ein wenig dumm in ihrem Land anstellen und trotzdem bleiben sie höflich und freundlich. Womit aber nicht zu spaßen ist, sind die Kleidungsvorschriften, wenn man buddhistische Tempel besucht und Fotos machen will. Aber auch Orte, welche man in Thailand unbedingt besuchen und von welchem Essen man die Finger lassen sollte, steht in diesem Reiseführer.
Fazit
Neben vielen Informationen gibt es auch genügend Tipps und Tricks, wie man sich in einem völlig fremden Land mit fremder Kultur verhalten sollte. Aber auch Notfalltelefonnummern, die Standorte der jeweiligen Botschaften und noch so einiges mehr, was man gebrauchen könnte, findet man in diesem Buch. Es war uns ein sehr nützlicher Begleiter, auf den wir zum Glück nicht verzichtet haben. Trotzdem macht man selbst noch viele eigene Erfahrungen, von denen der Reiseführer nichts erwähnt.
Irie Rasta Sistren dankt Mairdumont herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.