Nach der ersten Nacht gingen wir Frühstücken. Shuyi wollte sich gerade setzen also sie Aufschrie und auf eine Frau zuging. Es war ihre Kollegin, die auch zufällig hier im Hotel war. Manchmal ist die Welt wirklich sehr klein.
Nach dem Frühstück gingen wir zu Fuß Richtung Wat Phra Kaeo. Wir haben den Königspalast zwar schon mal besichtig, doch wir wollten dieses Mal Bilder mit der Digitalkamera machen. Als wir am National Museum vorbeikamen wurden dort Tänze aufgeführt und wir machten einen kurzen Stopp.
Einige Meter weiter danach kamen dann die ersten Reisebusse am Straßenrand. Ein eindeutiges Zeichen, dass die Richtung stimmte. Noch paar Meter weiter und der Gehweg füllte sich mit den Menschen, die von oder zu den Bussen unterwegs waren. Wir waren total überrascht, welcher Menschenauflauf am Königspalast (Grand Palace) war. An den Kassen war aber dafür kaum Andrang und schnell hatten wir die Karten. Am Eingang dann die Kontrolle der Karten und unsere Kleidung war für den Königspalast auch in Ordnung (wer zu viel Haut zeigt, muss sich was ausleihen gehen).
Die Besucher verteilten sich etwas und die Gruppen aus den Bussen mussten sowieso schneller durch den Palast, da es ja noch weitere Besichtigungen gab. So schlenderten wir recht gemütlich durch den Palast. Zuerst ging es vorbei an den überlebensgossen “Wächterfiguren” Yaksha zu der oberen Terrasse.
Hier erwartete uns der Phra Sri Rattana Chedi. Der goldene Reliquienschrein soll ein Teil des Brustbeins von Buddha enthalten.
Des weiteren gibt es hier den Phra Mondop, Prasart Phra Thepbidorn und zwei Chedis aus Gold. An diesem beiden Chedis gibt es Figuren (Karyatide), die den Chedi “tragen”.
Eine andere Figur ist Kinaree, eine mythische Figur, die halb Vogel, halb Frau ist.
Vorbei kamen wir auch an dem Miniaturmodell von Angkor Wat.
Anschließend kauften wir Opfergaben, die aus einer Kerze, Räucherstäbchen und einem Stückchen Blattgold bestanden. Die Kerze wurde brennend in ein “Wasserbecken” gestellt, die Räucherstäbchen in Sand gesteckt und das Blattgold an eine kleine Buddhastatue geklebt.
Anschließend gingen wir um das eigentlich Highlight: Der Kapelle des Smaragd-Buddha. Im Innern ist fotografieren nicht erlaubt. der Smaragd-Buddha ist nur knapp über 60 cm groß und thront 11 Meter über dem Boden.
Sehr interessant sind auch immer wieder die Dächer der Tempel.
Innerhalb der Anlage ging es weiter Richtung Chakri Maha Prasat und der Palastwache. Nachdem der wir am Chakri Maha Prasat vorbeigegangen waren, kamen noch ein paar weitere Gebäude und dann gingen wir zum Ausgang.
Die Anlage ist nach wie vor sehr beindruckend und wir hatten genügend Bilder davon eingefangen. Wir waren jetzt auch etwas hungrig geworden und wir gingen zum nächsten Pier (Ta Chang). Von dort mit dem Expressboot flussabwärts bis zum Sathom Pier und Umstieg in die BTS bis Siam Square.
Wir wollten schauen, was es in den beiden großen Shoppingsmalls (Siam Discovery und Siam Paragon) zum Essen gibt, doch waren vom dortigen Angebot enttäuscht, da es viel internationales Essen gab und nur wenig originales aus unserer Sicht. Es gab noch das MBK. Hier wurden wir dann fündig. Ähnlich wie bei Running Sushi gab es ein Restaurant mit Band, jedoch war auf dem Band keine Sushi sondern Zutaten (Fleisch, Gemüse, Meeresfrüchte etc.) für einen Feuertopf (Art Fondue), das jeder vor sich hatte. Den Feuertopf kannten wir aus China und wählten dieses Restaurant aus. Man zahlt am Eingang Pauschal und hat dann 1 Stunde (oder waren es 1,5 Stunden) Zeit zum Essen, was man möchte (auch Getränke).
Gestärkt fuhren wir danach mit der BTS zum Bahnhof Hua Lamphong und gingen von dort zu Fuß nach Chinatown. Es war jetzt schon langsam Abend geworden und die Menschen waren damit beschäftigt ihre Essenstände am Straßenrand aufzubauen.
Reger Betrieb herrschte auf den Straßen (Thanon Yaowarat) und Gassen. Wir kauften in einem chinesischen Laden auch einige Sachen zum Essen und Naschen. Einige “besondere” Sachen waren auch zu sehen:
Zum Schluss ging es mit dem Bus No. 53 zurück zum Hotel. Wir kamen mit dem Bus dann auch am Night Flower Market vorbei, der auch sehr schön anzusehen ist.