Thailand 2012-Wat Arun und Wat Pho

Von Maomao

Am nächsten Morgen stand nach dem Frühstück erst einmal wieder Kultur auf dem Programm. Unweit von Wat Phra Kaeo am Vortag sind die beiden Tempel Wat Arun und Wat Pho anzutreffen. Heute sparten wir uns den Fußweg und fuhren mit dem Expressboot direkt zum Tha Tien Pier. Am Tha Tien Pier sahen wir, dass das Boot über den Fluss zum Wat Arun gerade abfahrtbereit war und somit beschlossen wir spontan zuerst Wat Arun zu besichtigen.

Beim letzten Besuch konnte oder durfte man nicht nach oben gehen und die Aussicht genießen. Dieses Mal sahen wir schon von einiger Entfernung, dass Besucher oben waren. Da er auf der anderen Flussseite liegt, hält sich die Schar der Besucher in Grenzen.


Der Eingang mit den beiden Wächterfiguren (Klick auf das Bild vergrößert es)
Phra Prang von Wat Arun

Das Zentrale Element ist der Phra Prang. An jeder Seite führt eine Treppe über 4 Ebenen nach oben.

Der letzte Abschnitt der Treppen ist dabei wirklich sehr steil. Auf jeder Ebene kann der Prang umrundet und die Aussicht in alle Himmelsrichtungen genossen werden. Er soll zwischen 66 und 86 Meter hoch sein (die Angabe kommt aus verschiedenen Quellen). Der Prang ist komplett mit kleinen Mosaiken verziert.


Ebene am Prang
Blick Richtung Wat Phra Kaeo


Blick Richtung Wat Pho
Ordinationshalle (Ubosot)

Neben dem zentralen Prang gibt es noch weitere Tempel auf dem Gelände.

Im Wat Arun durfte man im Tempel fotografieren (nur im Wat Phra Kaeo mit dem Smaragdbuddha ist es nicht erlaubt).

Ein Hund lag in der Tempelanlage in der Sonne und lies sich nicht stören:

Nach der Besichtigung ging es zurück zum Fluss und wieder mit der Fähre auf die andere Uferseite. Im Fluss sahen wir einige größere Fische (Karpfenähnlich). Man konnte auch Futter kaufen.

Nun stand Wat Pho auf dem Programm. Da er nur wenige Meter südlich vom Wat Phra Kaeo entfernt liegt und das Highlight der goldene, liegende Buddha ist, waren hier wieder deutlich mehr Besucher unterwegs.

Zuerst stand der Tempel mit dem liegenden Buddha auf dem Programm. Schuhe ausziehen und dann Buddha umrunden. Er ist 46 Meter lang und 15 Meter hoch. Die Fußsohle ist mit Perlmutt verziert.

Auf der Rückseite des liegende Buddha sind Opferschalen, in die man Münzen werfen kann (nachdem man zuvor entsprechendes Geld gewechselt hat).

Danach ging es durch die restliche Tempelanlage vorbei am Medizintempel (man kann sich hier von blinden Mönchen ein Thai-Massage geben lassen), den vier großen Chedis und an einigen der 71 Chedi Rai.

Auf dem Weg zurück zum Pier werden viele Variationen von getrocknetem Fisch und Meeresfrüchten angeboten. Da hatten wir das letzte Mal auch getrockneten Tintenfisch gekauft. Dieses Mal machte ich einfach nur Bilder davon.

Es gab auch frisches zum Essen:

Bevor wir dann mit dem Expressboot wieder zur BTS-Station fahren wollten, stärkten wir uns noch direkt am Pier mit einer Hun-Dun-Suppe. Danach auf das Boot und den schon bekannten Weg zur BTS-Station auf dem Expressboot genießen. Toll ist immer wieder an den Pier das Anlegemanöver bei dem ein Mann mit einer Trillerpfeife an den Kapitän mit verschiedenen Trillertönen signalisiert wie er Anlegen muss.

Eine Impressionen von der Fahrt:


River City


Chao Phraya Express Boot
Anlegestelle beim Oriental

Wie am Vortag stand der zweite Teil des Tages wieder unter dem Thema Shopping. Am Vorabend hatte ich im Internet ausgekundschaftet, wo in der Nähe einer BTS-Station ein großer Supermarkt liegt. Es ging ein ganzes Stück Richtung Osten zur BTS-Station On Nut. Hier gab es ein riesiger Supermarkt von der Kette Tesco Lotus.

Hier kauften wir grüne Papaya und noch einige Sachen ein. Da es sich anbot, blieben wir dort auch gleich zum Essen. Wieder einmal nahmen wir einen Papaya-Salat (sehr scharf), ein Meeresfrüchte mit Chili (sehr scharf, aber leider sonst nicht toll) und ein Essen, das wir von Singapur kannten (Reis mit zwei verschiedenen Arten von (Schweine-)Bauch; Namen kenne ich aber nicht mehr).

Es war dann schon dunkel als wir uns vollbepackt auf den Rückweg machten. Es ging wieder zum Pier und dort war eine unendlich lange Schlange für das Boot. Als wir dann endlich weiter vorne waren und ich einen der Thai fragte, wann das nächste Boot kommt, sagte er uns, dass dies hier die Stelle ist um weiter flussabwärts zu fahren. Er deutete auf ein Boot das gerade an einer anderen Stelle am Pier anlegte. Wir rannten mit den vielen Tüten dort hin und erwischten es gerade noch. Alle Menschen in der Schlage wollten flussabwärts und nur wir wollten in die Gegenrichtung, für die niemand anstand. Wir erreichten dann das Pier am Hotel, dann noch schnell in den Seven-Eleven und Bier kaufen und dann auf den Zimmer begann ich unser Gepäck für den Rückflug einzupacken. Wir hatten morgen noch einen ganzen Tag in Bangkok, da unser Rückflug erst Nachts war.