Allerdings war das mit Sicherheit das letzte Mal, dass ich Würste mit einem behelfsmäßigen Fortsatz an der Küchenmaschine gemacht habe. Der Mitkoch recherchiert jetzt schon eifrig etwas Praktischeres, und ich bin recht zuversichtlich, dass damit das Projekt in guten Händen ist.
Wenn man nicht mal eine behelfsmäßige Wurstmaschine besitzt, kann man auch aus der Masse kleine Würste formen und in Schweinsnetz einrollen. Das wird beim Braten ebenfalls schön knusprig und man hat wahrscheinlich weniger Arbeit damit, als ich mit unserem Provisorium! Oder man gibt zur Bindung noch Ei und etwas Semmelbrösel, formt kleine Laibchen und serviert das Ganze als thailändische Fleischlaberl.
Thailändische Chiang-Mai-Würste
400 g Schweinsbauch, ohne Schwarte
400 g Schweinsschulter
200 g Bauchspeck, ohne Schwarte
Salz
4 EL Knoblauch, fein gehackt
4 EL Korianderblätter, grob gehackt
1/2 TL eingelegter grüner Pfeffer
60 ml Limettensaft
2 EL Zitronengras, fein gehackt
1/2 TL frisch geriebene Galgantwurzel
2 EL Schalotten, fein gehackt
1 EL Garnelenpaste
2 TL grüne Chilis, fein gehackt
Wurstdarm
Etwa zehn Zentimeter lange Würste abdrehen und mit Küchenspagat abbinden. Diese Menge ergab bei uns zwölf Würste. Davon haben wir die Hälfte gleich gegessen, die andere Hälfte eingefroren. Dazu passt ganz ausgezeichnet ein scharfer Salat mit Zucchini nach Tom Kime und Reis.