Eine gute Thai Kürbis-Möhren-Suppe lässt sich so beschreiben: einfache Zutaten und super lecker! Das dies ein typisches Herbstgericht ist muss ich wohl nicht erst sagen. Und mit Butternusskürbis und Möhren habe ich natürlich zwei Zutaten, die auch noch ultra gesund sind. Ich habe auch keine Sahne, Butter oder sonstige Kalorienlieferanten dazu gegeben. Dafür gibt es den Thai-Touch mit roter Curry-Paste, Kokosöl und Ingwer. Ihr habt also zwei Trends in einem: Kürbis und Thai. Und natürlich ist die Suppe vegan, vegetarisch und glutenfrei!
Butternusskürbis schmeckt einfach nur gut
Butternusskürbis (Butternut-Kürbis) ist mein Lieblingskürbis zum Kochen. Klar könnt Ihr Kürbisse auch zum Schnitzen von Figuren verwenden. Doch ich mache lieber herzhafte Suppen damit, die in den ersten kalten Herbsttagen von innen wärmen. Und diese Thai Kürbis-Möhren-Suppe ist auch noch richtig scharf. Nicht super scharf, aber doch scharf. Das wärmt auf jeden Fall! Wenn Ihr den Kürbis im Ofen röstet bekommt Ihr einen leicht süßlichen Geschmack, der die Thai Kürbis-Möhren-Suppe so richtig lecker macht.
Kürbis im Ofen rösten macht das Kochen viel leichter
Ich kann Euch das Rösten im Ofen nur empfehlen. Den leckeren Geschmack habe ich ja schon erwähnt. Ein weiterer Vorteil ist, dass Ihr das Kürbisfleisch dann viel leichter herauslösen könnt. Denn wer schon mal einen rohen Kürbis geschält hat, weiß wieviel Arbeit das ist. Absolut unnotig! Ich lasse die Kürbisstücke so lange im Ofen, bis sie weich und an den Enden karamellisiert sind. Dann müsst Ihr nur noch das Fleisch herauslöffeln. Und fertig!
Wie ich auf diese vegane, glutenfreie Thai Kürbis-Möhren-Suppe gekommen bin
Meine Freundin Claudia hat mich neulich gefragt, was für Suppen ich denn für den Herbst so mache. Und mir ist spontan nichts dazu eingefallen. Das könnte auch daran gelegen haben, dass wir im September ja noch 30 Grad hatten und ich innerlich noch kein Herbstgefühl entwickelt hatte. Es ist ja auch gleich so kalt geworden, dass der Herbst erst Mal gefühlt nicht stattgefunden hat. Ich habe ihr dann von meiner Methode, Kürbis zu rösten, erzählt. Dann war der Gedanke, eine Kürbissuppe zu machen nicht mehr weit. Vielleicht auch mit Äpfeln, Süßkartoffel oder einfach nur etwas Ingwer. Das Ergebnis meiner Überlegungen habt Ihr jetzt mit diesem leckeren Rezept.
Was für Herbstsuppen kennt Ihr?
Ich möchte die Frage von Claudia trotzdem einfach mal weiterreichen. Was für Ideen habt Ihr denn im Herbst? Kennt Ihr ein gutes Rezept für eine leckere Herbstsuppe? Ich freue mich über jede Anregung.
Zutaten:
Für die Suppe:
1 Butternusskürbis (ca. 1 kg), der Länge nach halbiert und entkernt
1 EL Kokosöl
4 Kleine Zwiebeln, klein geschnitten
2 Große Knoblauchzehen, zerdrückt
1 EL Frischer Ingwer, gerieben
2 EL Rote Curry-Paste
1 l Gemüsebrühe
3 Große Karotten, klein geschnitten
1/2 TL Meersalz
Schwarzer Pfeffer nach Geschmack
1/4 TL Cayenne Pfeffer
Zum Servieren (optional):
Limetten
Frischer Koriander
Geröstete Kürbiskerne
Rote Chiliflocken
Etwas Naturjoghurt oder ein paar Spritzer Kokosmilch
Tipp: Diese Suppe ist scharf. Nicht super scharf, aber doch scharf. Wenn Ihr das nicht so mögt, könnt Ihr weniger Cayenne Pfeffer nehmen.
Zubereitung:
1. Den Ofen auf 180°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
2. Die Kürbisstücke auf der Oberfläche und an den Innenseiten mit Öl bestreichen. Dann mit Salz und Pfeffer salzen und mit der Schnittfläche nach unten auf das vorbereitete Backblech legen. Danach für ca. 40 Minuten im Ofen rösten, bis das Kürbisfleisch weich ist, wenn man eine Gabel hinein sticht. Dann aus dem Ofen nehmen und zur Seite stellen.
3. In der Zwischenzeit das Kokosöl in einem großen Topf auf mittlerer Stufe zum Schmelzen bringen. Nun die Zwiebeln, den Knoblauch und den Ingwer dazu geben und unter Umrühren 5-6 Minuten auf mittlerer Stufe kochen bis die Zwiebeln glasig sind. Dann könnt Ihr die Curry-Paste dazu Rühren.
4. Jetzt kommt die Gemüsebrühe in den Topf und danach die Karotten, Salz, Pfeffer und der Cayenne-Pfeffer. Alles immer umrühren und die Suppe zum Kochen bringen. Dann den Herd auf kleine Stufe stellen und alles 15 Minuten köcheln lassen bis die Karotten weich sind, wenn man eine Gabel hinein sticht.
5. Jetzt das Fleisch aus dem Kürbis heraus löffeln und in den Topf mit der Suppe geben.
6. Nun den Topf vom Herd nehmen damit die Suppe leicht abkühlt. Danach mit einem Pürierstab die Suppe pürieren. Alternativ könnt Ihr die leicht abgekühlte Suppe in einen Mixer geben und darin pürieren. Dabei sollte das Loch im Deckel offen bleiben, damit die Wärme entweichen kann. Wenn Euch die Suppe zu dickflüssig ist, könnt Ihr jederzeit mehr Gemüsebrühe dazu geben.
7. Wenn nötig könnt Ihr die Suppe nach dem Pürieren nochmal auf kleiner bis mittlerer Stufe erwärmen. Dann probieren und gegebenenfalls mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Nun die Thai Kürbis-Möhren-Suppe auf Schüsseln verteilen und servieren. Wenn Ihr Euch für die Zutaten zum Servieren entschieden habt, dann ein bißchen Limettensaft über der Suppe auspressen und die anderen Zutaten dazu geben.
8. Enjoy!
Tipp: Die Thai Kürbis-Möhren-Suppe lässt sich gut in einem luftdicht verschlossenen Behälter im Kühlschrank für bis zu 4 Tage aufbewahren. Oder Ihr friert sie ein.