Thai Food Market im Marriott Zürich

Im Marriott Zürich fand erstmals der “Thai Food Market” statt: Der Ballsaal wurde in einen thailändischen Markt umfunktioniert mit allerlei Food-Ständen, “gespiesen” vom hauseigenen Thai-Restaurant White Elephant. Die Tische waren an allen 5 Tagen praktisch ausgebucht…

Authentische Restauranteinrichtung mit PlastikhockernVom 8. bis 12. Oktober hiess es im Marriott Zürich “Sawasdee Kah!”. Im Millenium Ballsaal wurden die Besucher nach Thailand entführt. Aber nicht etwa in ein gekünsteltes Restaurant, sondern in einen “waschechten” Thai-Market mit zahlreichen Ständen und den üblichen Plastikhockern um die kleinen Tische herum.

Frisch eingeflogen aus Bangkok!

Thai-Köchin beim Live-Cooking

Köchin beim Live-Cooking

Hinter den Suppentöpfen und sonstigem Kochgeschirr standen beim “Live-Cooking” die erfahrenen Köche des White Elephant, dem Thai-Restaurant des Marriotts, seines Zeichens zweitältestes Thai-Restaurant Zürichs! Die gesamte Küchenbrigade und das Servierpersonal stammt aus Thailand, wurde an diesem Grossanlass aber zusätzlich vom Personal des Schweizer Restaurants des Marriots unterstützt. Stilecht gewandet in traditionelle Thai-Kleider…

Live-Cooking an zahlreichen Food-Ständen

Auswahl gab es mehr als einer allein essen und trinken kann und so war also eine weise Wahl angesagt. Es gab einzelne Stände für Getränke, Salate, Vorspeisen, Suppen, Vegi, Fisch & Fleisch/Poulet, Fleischspiesse, Nudeln, Reis in allen Variationen und Desserts.

Köchin am Suppenbuffet und weitere Essstände

Köchin am Suppenbuffet und weitere Essstände

Dazu kam ein Stand des Thai-Zutatenlieferanten George Weiss Lebensmittel AG und ein weiterer mit käuflichen Thai-Souvenirs.

Und ein Stand für Dart: Wer sich guter Treffergenauigkeit erfreute, konnte sich hier den einen oder andern Free-Drink erwerfen. Platzende Ballone und ein freudiges Jauchzen des betreuenden Mitarbeiters liessen den ganzen Markt wissen, wenn wieder jemand getroffen hatte ;-)

Thai-Style: Keine Messer, aber Plastikhocker

Löffel und Gabel auf PlastiktischDas Personal übt sich in der legendären Thai-Freundlichkeit: An allen Ständen wird man mit einem breiten Lächeln begrüsst und in die angebotenen Spezialitäten eingeweiht. Inklusive Tipps, welche die besonders schärfste Sauce sei.

Der geneigte Thai-Gourmet weiss natürlich, jedenfalls wenn er aus der Schweiz stammt, dass er diesen Tipp am besten mit einem ebenso freundlichen Lächeln quittiert und dann bestenfalls in homöopathischen Dosen zulangt, um das Gesicht nicht zu verlieren. Die Ware ist normalerweise heiss genug! Die ausgestellten feuerroten Paprikaschoten liessen jedenfalls nichts anderes erwarten…

Gedämpfte Muscheln an roter Curry Paste und marinierte Pouletstücke im Pandanusblatt gebacken

Gedämpfte Muscheln an roter Curry Paste und marinierte Pouletstücke im Pandanusblatt gebacken

Die Muscheln sahen nicht nur vielversprechend aus, sie schmeckten auch so! Und das Poulet war sehr schmackhaft mariniert. Gut gemacht!

Food & Beverage Direktor Daniel Zygmunt empfiehlt nach dem Singha Bier einen Riesling vom Schloss Lieser (erhältlich bei Thomas Haag). Zur Schärfe des Essens passt er mit seinem fruchtigen Bouquet und einem Anflug von Süssigkeit tatsächlich recht gut!

Eine kleine Band gibt stilechte Thai-Musik zum Besten. Die Gesangseinlagen wirken leicht westlich angehaucht, während es zu den Tanzeinlagen ans Eingemachte geht: Das muss man jetzt echt mögen, erinnert es doch an die Bars in Thailand, die man wegen der Musik nach 1-2 Drinks relativ gern bereits wieder verlässt… Vielleicht hätte ich damals in Thailand einfach doch den einen oder andern Mai Thai mehr trinken sollen, dann wär’s wohl auch gegangen?

Empfehlenswerte Desserts

Wer wie ich routinemässig zum Schluss das Süsse weglässt, um mehr Sonstiges beigen zu können – oder weniger ins Training zu müssen, der sollte sich trotzdem ausnahmsweise am Dessertbuffet laben: Nicht nur ist das Süsse nicht gar so süss wie sagen wir mal in der Türkei, es ist auch gespickt mit exotischen und schmackhaften Drachenfrüchten und ihren kunterbunten Artgenossen.

Lychees, Passionsfrucht und Drachenfrucht

Lychees, Passionsfrucht und Drachenfrucht

Der Thai Food Market war ein für Zürich spezielles Erlebnis. Hoffen wir, dass der Event auch für die Organisatoren ein Erfolg war, damit wir auch nächstes Jahr wieder einen kleinen “Abstecher” nach Bangkok machen können!

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Herzlichen Dank ans Marriott Zürich für die grosszügige Einladung und an Primcom für’s vermitteln des Anlasses!

Der Reisebericht Thai Food Market im Marriott Zürich von Walter Schärer ist erschienen bei reisememo.ch - Schweizer Reiseblog über Design- und Boutique-Hotels.


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