Auch die zweite Woche in Teneriffa ist nun vorbei und ich bin schon wieder zurück im schönen Deutschland. Es ist zwar leider etwas kälter, aber trocken, schneefrei und sonnig.
Unten in TF habe ich es mir zur Angewohnheit gemacht, schon vor dem Frühstück eine Yoga-Einheit einzuziehen, nachdem ich mir eine Matte im Decathlon in La Laguna gekauft hatte. Dann Mama’s Frühstück (wie immer vom Feinsten), dann ein wenig Arbeiten und um die Mittagszeit schauen, wo es mich lauftechnisch hinzog. Neben den präferierten Trails, die so zuhause nicht zur Verfügung stehen, habe ich auch einmal pro Woche eine schnelle Einheit auf der Straße absolviert, damit ich nicht ganz aus dem Tritt komme.
Freund Peter kam auch pünktlich zu Weihnachten und wir drehten eine schöne gemeinsame Runde in den Cañadas vom Parador Nacional auf den Guajara (den zweithöchsten alleinstehenden Gipfel auf TF mit etwas über 2700 m.ü.M.), vom Pass hinunter auf der Südseite Richtung Vilaflor bis Paisaje Lunar und wieder über den Ucanca-Pass zurück. Oben im Nationalpark waren die Pfützen im Schatten gefroren und es hatte so viel Schnee wie schon lange nicht mehr auf dem Teide. Angeblich waren die Trails zum Gipfel auch gesperrt und nicht einmal die Seilbahn fuhr.
Fazit: Insgesamt habe ich also mal wieder alle schönen Trail-Ecken der Insel besucht (Arenas Negras, Teno, Anaga, Cañadas (Teide Nationalpark), Orotava-Tal und den Süden (Roque del Conde). Das Wetter war nicht ganz so perfekt wie letztes Jahr, aber bis auf einen richtigen Regentag war alles gut. Das Meerwasser war auch wie üblich einwandfrei (ohne Neo!) schwimmbar.
Mutti’s Weihnachts-Plätzchen sind wie immer die Besten, allseitsbeliebt auf der Insel bei den Deutschen. Neben den üblichen Einladungen zu Weihnachten (Gans bei Helmut & Brigitte) und Geburtstag (Geschnetzeltes, Salat und sensationelles Schoko-Fondue bei Siggi & Bernd) grasten wir die üblichen Eßhallen der Nordseite ab (Monasterio, Gambas in San Juan de la Rambla, Abaco und natürlich mein “Favourite Hangout”, das “Fischernetz” in Buenavista). Leider war das Weihnachtskonzert im Abaco mal wieder ausverkauft, das nächste war am 29.12. (wo ich gerade im Flieger zurück nach Deutschland war) und das Open Air-Konzert der Sabadeños fiel im wahrsten Sinne des Wortes nach 20 Minuten ins Wasser. Verabschiedet wurde ich mit dem weltbesten Apfelkuchen von Mutti gebacken (mit original Bodensee-Boskop von Beate importiert) auf der wunderschönen Terasse von Gabi & Lothar, bevor ich von dort direkt zum Flughafen Reina Sofía weiterdüste. Viel Sonne, viele Laufkilometer, viele Höhenmeter, viel Wind, viel Fresserei und Sauferei (default mode = “Vino Tinto”), viel Ruhe, viel Lesen.
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