Es wird jetzt bald kalt. Und es wiederholt sich jedes Jahr...dass mit dem Kaltwerden und dass mit dem Mützenstricken. Jeden Herbst aufs neue fang ich damit an und jeden Herbst aufs neue macht mir das Herstellen von dicken warmen muscheligen Mützen unheimlichen Spaß. Ich stricke sie für mich, für Freunde, Familie....irgendwer braucht immer eine, wenn Väterchen Frost zu uns kommt, der in den letzten Jahren ja auch immer Frau Holle im Gepäck hatte und bei so netter Begleitung auch länger blieb.....
Herr Pascuali jedenfalls dachte sich wohl, jetzt kriegt die Frau Wollwelt "mal was auf die Ohren" und schickte dies hier als Novemberteststrickgarn. Es sind 4 Knäuel, eines hat sich versteckt.
Angorawolle"Suave"
100% Angora
50 Gramm/45 Meter
Preis: 10,49 Euro
Entgegen meiner Ankündigung im letzten Teststrick, dass wir diesmal aus der südamerikanischen Ecke rausgehen, stelle ich euch doch heute ein Garn vor, das aus Argentinien kommt.Kleiner Irrtum meinerseits.
Können diese Augen lügen?
Das Angorakaninchen, ein bildhübsches Lebewesen, hat eine wirkliche Besonderheit: seine Wolle. Diese wächst ständig nach und so muss 4x im Jahr geschoren werden. Und das ist ein wirkliches Muss, sonst würden die Tiere krank. Ja, ihr lest richtig, sie werden geschoren. Auch ich hab da wieder etwas dazu gelernt, denn ich war der festen Überzeugung, sie würden nur ausgekämmt. Ich habe gelesen, dass die kleinen Nager sich sogar auf die Schur freuen und anschließend das Lecken und Putzen richtig genießen. Ca. alle 84 Tage werden sie vorsichtig nackelisch gemacht, selbstverständlich ohne sie zu verletzen. Es gibt wohl aber auch einige Rassen, die werden nur gekämmt.
Produkte aus Angora finden wir in z.B. in Bettwaren und als wärmende Unterwäsche, wobei man sich hier seine schweißabsorbierenden und wärmehaltenden Eigenschaften zu Nutze macht. Ich erinnere mich sehr gut, dass mein Vater in meiner Kindheit im Winter immer einen Nierenwärmer aus Angora unter seinem Unterhemd trug, der ihm den Rücken schön warm hielt. Meine Großmutter hatte einen Schulterwärmer, war der festen Überzeugung, Angora ist gut bei Rheumatismus und meine Mutter hatte eine wollweiße Angoramütze, die ich geliebt habe, denn wenn man sie in den Händen hielt, hatte man das Gefühl, man streichelt sein Haustier, das ich nie haben durfte.
Bei meinen Recherchen zum Testgarn war interressant zu lesen, dass während des 1. und auch während des 2. Weltkrieges die Zucht von Angorakaninchen enorm gestiegen war, danach aber wieder sehr einbrach. Die Charaktereigenschaften dieses Rohstoffes wird also nur in sehr schlechten Zeiten intensiv genutzt? Das wird wohl so sein, denn ab und an sehe ich zu Beginn der kalten Jahreszeit das ein oder andere Produkt aus Angora in den Warenhäusern, aber von einem regelmäßigen Angebot kann man da wohl nicht sprechen. Und selbst in Strickerkreisen lese ich selten bis nie von Projekten aus Angora. Und ich glaube auch den Grund dafür zu kennen.......aber dazu später.
Unser Testgarn, also genauer die Kaninchen und die Produzenten kennt Herr Pascuali sogar persönlich, ja, da staunt ihr. Seit über 50 Jahren ist diese Familie aus Argentinien in der Angorakaninchenzucht tätig, es gibt keine Stallhaltung, sondern ein wunderbares Kaninchenleben in der freien Natur. Na, sowas hört man doch gerne!
Aller Anfang beim Verstricken eines unbekannten Garnes ist die Maschenprobe. Angegebene Nadelstärke ist die 6, also gut, dann fangen wir auch damit an. Etwas größer auch noch schnell ein paar Reihen und dann für die Mitte , nämlich 7,5 entschieden, jetzt kanns losgehen! Das Testgarn ist verzwirnt, also 2 Fäden sind miteinander verdreht. Es ergibt sich durch die verschiedenen Fadenstärken eine unregelmäßige Struktur, die Flauschigkeit sucht seinesgleichen...aber ohne Erfolg:-)) Sehr hier.....
Ich habe mich für das Stricken einer Mütze entschieden in Memorandum an meine Kindheit, meine Mum und ihre Mütze. Und.....weil gar nichts anderes möglich war!
Die Flauschigkeit des Garnes ist die eine Seite, aber die Fusseln und Flusen die andere......
Ihr wißt ja, mich , was sich sage, was ich tue, was ich schreibe und selbstverständlich auch was ich teste gibt es hier nur authentisch. Was es hier in meiner Wollwelt zu lesen gibt, entspricht der Wahrheit und gefällt daher auch nicht jedem. Ich kann halt nicht immer "everybody darling" sein....
Und so hab ich in meinem 8. Testbericht von Pascualigarnen auch mal etwas Negatives anzumerken:
Dieses Garn flust sehr...und wenn ich sehr sage, dann mein ich auch sehr...lach. Es ist ja jetzt nicht so, als wüsste man nicht, dass Angoragarn flust, das ist ja allgemein bekannt. Es ist auch nicht so, als würde die Suave mehr oder weniger fusseln als anderes Angoragarn. Es gehört eben neben ihren vielen schönen Charaktereigenschaften wie ausgesprochene Weichheit, gute Verstrickbarkeit, tolle Wärmehaltung auch ein Nachteil: man sieht beim Verstricken halt selber aus wie ein Kaninchen, kämpft mit Flusen im Gesicht und sollte tunlichst vermeiden, dunkle Kleidung zu tragen. Denn sonst schaut man so aus.......
Aber zu eurer Beruhigung, nach dem 1. Waschen ist es viel besser. Sie flust natürlich immer noch, aber es ist wirklich viel besser. Natürlich hab ich auch mal recherchiert, was das Netz denn zu dieser Fusselproblematik so zu sagen hat: 1."mehrer Tage in die Gefriertruhe"..keine AHnung, was das bringen soll....2. 1 Eßl. Glycerin ins Waschwasser...könnte man ja mal ausprobieren, Glycerin ist geruchslos...3. gut ausschütteln und mit Haarspray einsprühen...oh nee, dann verkleben doch meine ganzen schönen flauschigen Angorahaare!
Der Mond ist aufgegangen.......oder eine Sonnenfinsternis?
Einfache Mützen brauchen hier keine Anleitung, ich weiß ja genau, wie dick mein Kopp ist...lach. Für dieses Modell hab ich 60 Maschen auf NS 6 in 1re/1lks angeschlagen und nach 7 Zentimetern Bündchen auf 7,5 gewechselt. Da ich mich wieder für ein gepfuschtes Patentmuster entschieden habe, gab es keine Zunahmen nach dem Bund und bei meiner gewünschten Gesamtlänge von 24 cm hab ich nch 22 cm in den letzen 2 Runden immer 2 zusammengestrickt.
Eine ähnliche Anleitung findet ihr aber hier
Vor dem Waschen ist ein Mütze eben eine Mütze. Ich aber möchte eine andere Form, ein Beret haben. Ich hab sie für euch aber mal angezogen, um den Unterschied der Passform zu verdeutlichen.
Alles passt, wackelt und hat Luft.....von hinten alles prima! Das Maschebild ist noch etwas unregelmäßig, nicht zu vermeiden bei diesen dicken Nadeln und einem "Fastdochgarn".
Sie liegt angenehm weich um den Kopf, die Ohren passen rein......
der Nacken ist schön warm mit eingepackt, sie rutscht nicht und passt eigentlich perfekt. Aber....Frau Wollwelt möchte eine andere Form.....tja, da kann man ja was machen!
Und dafür brauchts ein schönes lauwarmes Bad, selbstverständlich im Handwaschbecken und nicht in der Waschmaschine!
Eigentlich soll man Strickstücke aus Angora möglichst wenig waschen, denn diese naturbelassenen Fasern verfügen noch über einen eigenen Ölgehalt, der auch wasserabweisend ist. Für den Test wird sie natürlich doch gewaschen, wie auch sollte ich euch sonst erzählen können, wie das Garn darauf reagiert und eine andere Mützenform ginge dann auch schlechter.
Also bitte, sie hat es schwer genossen.
Und wie immer hat sich mein Strickstück schön entspannt, aber nur minimal vergrößert. Das Maschenbild sieht sehr gut aus und die Fluserei ist besser. Und jetzt kann das gute Stück zum Spannen auf einen Eßteller und in Ruhe trocknen. Mein Zwiebelglas hat da den richtigen Durchmesser für das Bündchen, also ihr seht richtig.....das da unten sind wirklich meine Schalotten und da ja oben der Teller liegt, kann auch nichts reinflusen.
Und dann ist es fertig, mein Angora-Beret und es bleibt auf jeden Fall bei mir. Modelln wird es jetzt aber Frau von Welt, ihr wißt schon, mein Sensibelchen, die schon wieder beleidigt war, weil ich ein paar Mützenbilder ohne sie gemacht habe.
"Roger Rabbit"
Steht ihr wirklich gut, das gesteh ich neidlos ein. Ich bin auch sehr zufrieden mit der gwünschten Passform. Das Material ist so flauschig, dass meine Canon das Beret gar nicht scharf stellen kann, Frau von Welt hingegen schon..lach..das hab ich auch noch nicht gehabt.
Was ein Teller und ein Zwiebelglas doch so alles bewirken können...lach.
Bis auf die Tatsache, dass man diese schöne Mütze zwar an einem Tag stricken kann, anschließend aber erstmal etwas länger damit beschäftigt ist, sich von einem Karnikel, wenn auch einem zauberhaften, wieder in einen Menschen zu verwandeln, ist auch dieses Testgarn wunderschön. Ich persönlich könnte wegen der Flusen nichts anderes als eine Mütze aus diesem Garn tragen, da ich diese aber 1. nicht täglich und 2. nicht 24 Stunden auf dem Kopf habe, ist eine Kopfbedeckung ein Kompromiss, den wir zwei geschlossen haben.Dieses Garn gewinnt erst auf den 2. Blick, auch bei mir.
Ein echter Hingucker ist mein Roger Rabbit, warm und edel. Und wenn es stürmisch ist, dann bewegen sich alle Haare lustig im Wind....das hat schon was!
Und im Dezember gibts ganz was Feines....
Eure Andrea
Herr Pascuali jedenfalls dachte sich wohl, jetzt kriegt die Frau Wollwelt "mal was auf die Ohren" und schickte dies hier als Novemberteststrickgarn. Es sind 4 Knäuel, eines hat sich versteckt.
Angorawolle"Suave"
100% Angora
50 Gramm/45 Meter
Preis: 10,49 Euro
Entgegen meiner Ankündigung im letzten Teststrick, dass wir diesmal aus der südamerikanischen Ecke rausgehen, stelle ich euch doch heute ein Garn vor, das aus Argentinien kommt.Kleiner Irrtum meinerseits.
Können diese Augen lügen?
Das Angorakaninchen, ein bildhübsches Lebewesen, hat eine wirkliche Besonderheit: seine Wolle. Diese wächst ständig nach und so muss 4x im Jahr geschoren werden. Und das ist ein wirkliches Muss, sonst würden die Tiere krank. Ja, ihr lest richtig, sie werden geschoren. Auch ich hab da wieder etwas dazu gelernt, denn ich war der festen Überzeugung, sie würden nur ausgekämmt. Ich habe gelesen, dass die kleinen Nager sich sogar auf die Schur freuen und anschließend das Lecken und Putzen richtig genießen. Ca. alle 84 Tage werden sie vorsichtig nackelisch gemacht, selbstverständlich ohne sie zu verletzen. Es gibt wohl aber auch einige Rassen, die werden nur gekämmt.
Produkte aus Angora finden wir in z.B. in Bettwaren und als wärmende Unterwäsche, wobei man sich hier seine schweißabsorbierenden und wärmehaltenden Eigenschaften zu Nutze macht. Ich erinnere mich sehr gut, dass mein Vater in meiner Kindheit im Winter immer einen Nierenwärmer aus Angora unter seinem Unterhemd trug, der ihm den Rücken schön warm hielt. Meine Großmutter hatte einen Schulterwärmer, war der festen Überzeugung, Angora ist gut bei Rheumatismus und meine Mutter hatte eine wollweiße Angoramütze, die ich geliebt habe, denn wenn man sie in den Händen hielt, hatte man das Gefühl, man streichelt sein Haustier, das ich nie haben durfte.
Bei meinen Recherchen zum Testgarn war interressant zu lesen, dass während des 1. und auch während des 2. Weltkrieges die Zucht von Angorakaninchen enorm gestiegen war, danach aber wieder sehr einbrach. Die Charaktereigenschaften dieses Rohstoffes wird also nur in sehr schlechten Zeiten intensiv genutzt? Das wird wohl so sein, denn ab und an sehe ich zu Beginn der kalten Jahreszeit das ein oder andere Produkt aus Angora in den Warenhäusern, aber von einem regelmäßigen Angebot kann man da wohl nicht sprechen. Und selbst in Strickerkreisen lese ich selten bis nie von Projekten aus Angora. Und ich glaube auch den Grund dafür zu kennen.......aber dazu später.
Unser Testgarn, also genauer die Kaninchen und die Produzenten kennt Herr Pascuali sogar persönlich, ja, da staunt ihr. Seit über 50 Jahren ist diese Familie aus Argentinien in der Angorakaninchenzucht tätig, es gibt keine Stallhaltung, sondern ein wunderbares Kaninchenleben in der freien Natur. Na, sowas hört man doch gerne!
Aller Anfang beim Verstricken eines unbekannten Garnes ist die Maschenprobe. Angegebene Nadelstärke ist die 6, also gut, dann fangen wir auch damit an. Etwas größer auch noch schnell ein paar Reihen und dann für die Mitte , nämlich 7,5 entschieden, jetzt kanns losgehen! Das Testgarn ist verzwirnt, also 2 Fäden sind miteinander verdreht. Es ergibt sich durch die verschiedenen Fadenstärken eine unregelmäßige Struktur, die Flauschigkeit sucht seinesgleichen...aber ohne Erfolg:-)) Sehr hier.....
Ich habe mich für das Stricken einer Mütze entschieden in Memorandum an meine Kindheit, meine Mum und ihre Mütze. Und.....weil gar nichts anderes möglich war!
Die Flauschigkeit des Garnes ist die eine Seite, aber die Fusseln und Flusen die andere......
Ihr wißt ja, mich , was sich sage, was ich tue, was ich schreibe und selbstverständlich auch was ich teste gibt es hier nur authentisch. Was es hier in meiner Wollwelt zu lesen gibt, entspricht der Wahrheit und gefällt daher auch nicht jedem. Ich kann halt nicht immer "everybody darling" sein....
Und so hab ich in meinem 8. Testbericht von Pascualigarnen auch mal etwas Negatives anzumerken:
Dieses Garn flust sehr...und wenn ich sehr sage, dann mein ich auch sehr...lach. Es ist ja jetzt nicht so, als wüsste man nicht, dass Angoragarn flust, das ist ja allgemein bekannt. Es ist auch nicht so, als würde die Suave mehr oder weniger fusseln als anderes Angoragarn. Es gehört eben neben ihren vielen schönen Charaktereigenschaften wie ausgesprochene Weichheit, gute Verstrickbarkeit, tolle Wärmehaltung auch ein Nachteil: man sieht beim Verstricken halt selber aus wie ein Kaninchen, kämpft mit Flusen im Gesicht und sollte tunlichst vermeiden, dunkle Kleidung zu tragen. Denn sonst schaut man so aus.......
Aber zu eurer Beruhigung, nach dem 1. Waschen ist es viel besser. Sie flust natürlich immer noch, aber es ist wirklich viel besser. Natürlich hab ich auch mal recherchiert, was das Netz denn zu dieser Fusselproblematik so zu sagen hat: 1."mehrer Tage in die Gefriertruhe"..keine AHnung, was das bringen soll....2. 1 Eßl. Glycerin ins Waschwasser...könnte man ja mal ausprobieren, Glycerin ist geruchslos...3. gut ausschütteln und mit Haarspray einsprühen...oh nee, dann verkleben doch meine ganzen schönen flauschigen Angorahaare!
Der Mond ist aufgegangen.......oder eine Sonnenfinsternis?
Einfache Mützen brauchen hier keine Anleitung, ich weiß ja genau, wie dick mein Kopp ist...lach. Für dieses Modell hab ich 60 Maschen auf NS 6 in 1re/1lks angeschlagen und nach 7 Zentimetern Bündchen auf 7,5 gewechselt. Da ich mich wieder für ein gepfuschtes Patentmuster entschieden habe, gab es keine Zunahmen nach dem Bund und bei meiner gewünschten Gesamtlänge von 24 cm hab ich nch 22 cm in den letzen 2 Runden immer 2 zusammengestrickt.
Eine ähnliche Anleitung findet ihr aber hier
Vor dem Waschen ist ein Mütze eben eine Mütze. Ich aber möchte eine andere Form, ein Beret haben. Ich hab sie für euch aber mal angezogen, um den Unterschied der Passform zu verdeutlichen.
Alles passt, wackelt und hat Luft.....von hinten alles prima! Das Maschebild ist noch etwas unregelmäßig, nicht zu vermeiden bei diesen dicken Nadeln und einem "Fastdochgarn".
Sie liegt angenehm weich um den Kopf, die Ohren passen rein......
der Nacken ist schön warm mit eingepackt, sie rutscht nicht und passt eigentlich perfekt. Aber....Frau Wollwelt möchte eine andere Form.....tja, da kann man ja was machen!
Und dafür brauchts ein schönes lauwarmes Bad, selbstverständlich im Handwaschbecken und nicht in der Waschmaschine!
Eigentlich soll man Strickstücke aus Angora möglichst wenig waschen, denn diese naturbelassenen Fasern verfügen noch über einen eigenen Ölgehalt, der auch wasserabweisend ist. Für den Test wird sie natürlich doch gewaschen, wie auch sollte ich euch sonst erzählen können, wie das Garn darauf reagiert und eine andere Mützenform ginge dann auch schlechter.
Also bitte, sie hat es schwer genossen.
Und wie immer hat sich mein Strickstück schön entspannt, aber nur minimal vergrößert. Das Maschenbild sieht sehr gut aus und die Fluserei ist besser. Und jetzt kann das gute Stück zum Spannen auf einen Eßteller und in Ruhe trocknen. Mein Zwiebelglas hat da den richtigen Durchmesser für das Bündchen, also ihr seht richtig.....das da unten sind wirklich meine Schalotten und da ja oben der Teller liegt, kann auch nichts reinflusen.
Und dann ist es fertig, mein Angora-Beret und es bleibt auf jeden Fall bei mir. Modelln wird es jetzt aber Frau von Welt, ihr wißt schon, mein Sensibelchen, die schon wieder beleidigt war, weil ich ein paar Mützenbilder ohne sie gemacht habe.
"Roger Rabbit"
Steht ihr wirklich gut, das gesteh ich neidlos ein. Ich bin auch sehr zufrieden mit der gwünschten Passform. Das Material ist so flauschig, dass meine Canon das Beret gar nicht scharf stellen kann, Frau von Welt hingegen schon..lach..das hab ich auch noch nicht gehabt.
Was ein Teller und ein Zwiebelglas doch so alles bewirken können...lach.
Bis auf die Tatsache, dass man diese schöne Mütze zwar an einem Tag stricken kann, anschließend aber erstmal etwas länger damit beschäftigt ist, sich von einem Karnikel, wenn auch einem zauberhaften, wieder in einen Menschen zu verwandeln, ist auch dieses Testgarn wunderschön. Ich persönlich könnte wegen der Flusen nichts anderes als eine Mütze aus diesem Garn tragen, da ich diese aber 1. nicht täglich und 2. nicht 24 Stunden auf dem Kopf habe, ist eine Kopfbedeckung ein Kompromiss, den wir zwei geschlossen haben.Dieses Garn gewinnt erst auf den 2. Blick, auch bei mir.
Ein echter Hingucker ist mein Roger Rabbit, warm und edel. Und wenn es stürmisch ist, dann bewegen sich alle Haare lustig im Wind....das hat schon was!
Und im Dezember gibts ganz was Feines....
Eure Andrea