Testbericht: Philips 288P6LJEB Monitor

Testbericht: Philips 288P6LJEB Monitor

Artikelinhalt

  • 1 Der erste Eindruck
  • 2 Anschluss und Inbetriebnahme
  • 3 4k … Wohin nur mit so viel k?
    • 3.1 Videos, Streaming, etc.
    • 3.2 Gaming
  • 4 Preis / Leistung
  • 5 Fazit

Wir haben für euch den 28 Zoll Philips 288P6LJEB Monitor mit einer Auflösung von 3840 x 2160 getestet. Was dieses 4k-Monster leistet und ob es für euch eine mögliche Investition sein könnte, erfahrt ihr hier.

Der erste Eindruck

Noch während des Auspackens wird uns klar, hier wird einiges anders. Anstelle der typischen Reinschiebe-/Rauszerr-Verpackung die wir von allem möglichen Equipment wie Monitoren oder ganzen PCs gewohnt sind, erhalten wir hier eine Variante zum aufklappen. Nach der ersten Verwirrung, wieso der blöde Karton nicht funktioniert wie normale Kartons, erkennen wir schnell die Vorzüge, den Monitor bequem entnehmen zu können. Neben der willkommenen Abwechslung erwarten uns aber sonst keine großen Überraschungen.

Anschluss und Inbetriebnahme

Der Philips 288P6LJEB, den wir von nun an Arnold nennen, weil er echt kein Leichtgewicht ist, lässt sich durchaus leichter aufbauen, als vergleichbare Exemplare, da hier auf Spielereien wie das Verstecken der Feststellschraube des Fußes verzichtet wird. …Mal ehrlich. Es ist eine Schraube unterhalb eines Fußes. Wieso muss man die noch aufwendig verstecken? Das führt nur dazu, dass man sie bei einigen Exemplaren nicht mehr richtig benutzen kann… Auf solche Schikanen verzichtet Arnold komplett. Sobald man eine einzelne Schraube festgezogen hat, ist er auch schon anschlussbereit.

Für den Anschluss an den PC ist wie bei den meisten 2k und 4k Monitoren HDMI Pflicht. In unserem Test wollte Arnold per DVI Kabel gar nicht laufen, weil über das Kabel nur 30 Hz gelaufen sind und Arnold 60 Hz benötigt, und über VGA kam gerade mal eine normale HD-Auflösung. Steckt man jedoch das HDMI Kabel ein, funktioniert er sofort. Komisch ist nur, dass bei unserem Testbildschirm zwar DVI und VGA Kabel dabei waren, aber kein HDMI. Es lohnt sich also, wenn man schon eines hat.

Ansonsten verfügt Arnold noch über Audiosteckplätze und sogar USB 3.0 Buchsen, die einfach zu erreichen seitlich angebracht sind.

Philips 288P6LJEB

4k … Wohin nur mit so viel k?

Die erste Amtshandlung nach dem Hochfahren musste erstmal das Vergrößern sämtlicher Schriftarten sein. Bis es soweit war, kam eine Lupe zum Einsatz, damit man überhaupt erkennen konnte, was auf dem Bildschirm steht. Nachdem alles wieder lesbar war, war die Erwartung natürlich groß.

Videos, Streaming, etc.

Zunächst wollten wir uns von der Qualität einiger 4k-Videos überzeugen und ohne Überraschungen ist die Qualität sichtlich besser als Full HD. Wer sich diesen, oder einen anderen 4k Monitor, allerdings hauptsächlich für 4k Videos auf YouTube oder anderen Seiten zulegen möchte sei gewarnt, da hierfür eine Highspeed Internetverbindung benötigt wird. Selbst mit einer 50.000er Leitung kann ein 4k Video nicht in Echtzeit laden. Daher hier die Einschränkung, dass der Monitor bei der derzeitigen Internetlage eher in Städten als in ländlichem Gebiet zum Streamen im Internet verwendet werden kann.

Gaming

Hier sei auch von Anfang an erwähnt, dass der Monitor nur für High-End PCs gedacht ist. Arnold benötigt zwei Grafikkarten um optimal zu laufen. Im besten Fall auch zwei Grafikkarten neuerer Generation, etwa der letzten 1,5 Jahre. Wer lediglich eine Grafikkarte eingebaut hat, wird schnell enttäuscht sein, denn noch nicht einmal ältere Spiele laufen ruckelfrei.

Wer diese Voraussetzung jedoch erfüllt, kann sich auf einen reinen Augenschmaus einstellen. Die Auflösung von 3840 x 2160 macht sich sofort bemerkbar und bisher noch nie entdeckte Details in Texturen und Effekten werden auf einmal sichtbar. Auch die Tiefenwirkung wird deutlich verbessert. Besonders wird dies bei Simulatoren (echten Simulatoren, keine komischen Traktor-Abschlepp-Scheibenputz-Geschirrspüler Simulatoren) deutlich, wenn man nicht mehr das Gefühl hat, dass man Knöpfe auf einer Hintergrundgrafik drückt, sondern wirklich Pilot oder Panzerfahrer ist.

Philips 288P6LJEB

Preis / Leistung

Derzeit steht der Philips 288P6LJEB auf mehreren Internetseiten bei 489,00€. Das ist für einen 4k Monitor ein annehmbarer Preis und wer die Hardareanforderungen erfüllt und ohnehin schon über den Kauf eines 4k Monitors nachgedacht hat, kann mit Arnold nichts falsch machen. In einigen Rezensionen die wir im Internet fanden wird über eine sichtbare vertikale Linie in der Mitte des Bildschirms gesprochen, die wir bei unserem Monitor jedoch nicht entdecken konnten. Daher gehen wir davon aus, dass es sich eventuell um einen reklamierbaren Produktionsfehler mancher Exemplare handelt, was jedoch nicht von einem Kauf abschrecken sollte.

Fazit

Der Philips 288P6LJEB ist ein High-End Monitor für High-End Nutzer und Gamer. Wer neben den technischen Betriebsanforderungen auch noch über eine schnelle Internetverbindung verfügt, kann mit Arnold absolut nichts falsch machen und wird garantiert viel Spaß beim Spielen von selbst etwas angestaubten Spielen haben.

Testbericht: Philips 288P6LJEB Monitor

silber

Verarbeitung 20out of 5 Videos 18out of 5 Gaming 18out of 5

Overview

Kleiner Abzug bei Videos und Gaming, da der Monitor zwar der Hammer in diesen Kategorien ist, aber nicht von der breiten Masse verwendet werden kann.

4.67

4.67 out of 5 Good



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