Testbericht - ISYbe Schadstofffreie Trinkflasche

Hallo ihr Lieben,

Wie in diesem Bericht bereits angekündigt durften wir die schadstofffreie Trinkflasche von ISYeb testen. Was gibt es über den Hersteller zu sagen? Leider habe ich nicht viele Informationen über den Hersteller gefunden, auf der Homepage wurde jedoch auch eine Brotdose aus dem selben Material angeboten.

Impressum:

ISYeb
Zur Brunnenstube 31
D-97357 Prischsenstadt
[email protected]

Womit wirbt der Hersteller?

ISYeb verspricht das die verschließbaren Trinkflasche aus einem schadstofffreien Material sind.
Auch soll die Flasche keinen Geruch annehmen und nicht nach Plastik schmecken.
Sie wird außerdem damit umworben das sie bei Co2 (Kohlensäure) haltigen Getränken nicht auslaufen soll.
Auch nach einer Spülung in der Spülmaschine soll sie diese Eigenschaften noch aufweisen.

Wie kam sie bei uns an?

Anders als ich erwartet hätte kam die Flasche ganz simple verpackt, in einem gepolsterten Umschlag, bei uns an.
Die dünne Plastikschutzfolie war oben bereits aufgerissen und ein wenig lieblos wurde gerade einmal ein Flyer mit eingepackt.
Irgendwie hätte ich noch mit einem kurzen Schreiben gerechnet aber das war nicht beigefügt. 

Testbericht - ISYbe Schadstofffreie Trinkflasche

Ein einfacher, gepolsterter Umschlag hat gereicht.


Testbericht - ISYbe Schadstofffreie Trinkflasche

Leider war die Schutzfolie am Trinkverschluss bereits geöffnet.


Der erste Eindruck:

Als ich mir auf dem Flyer, der genauso aufgebaut ist wie die Webseite des Herstellers,noch einmal ansah habe ich festgestellt das die Flasche gar keinen Deckel hat. Als ich in die Tüte gesehen hatte war mir das noch gar nicht aufgefallen, als die Bilder jedoch keinen Deckel aufwiesen sah ich bei dem Original nach und war doch ein wenig enttäuscht.Ich dachte mir: "Sicherlich wollen sie damit beweisen wie sicher die Flasche ist.".Dann habe ich probehalber den Trinkverschluss ausprobiert, welchen man zum öffnen nach links drehen und nach oben ziehen muss.Möchte man die Flasche schließen macht man natürlich das Gegenteil: Nach rechts drehen und nach unten drücken.Dann habe ich am Material gerochen und habe festgestellt das die Flasche tatsächlich absolut keinen Eigengeruch hat. Auch der blaue Deckel, mit dem Trinkverschluss drauf, lies sich ganz einfach aufschrauben um Getränke einzufüllen. Um den ersten Test, in der Wohnung zu wagen, habe ich ersteinmal stilles Wasser eingefüllt und das Ganze mit einem süßen Sirup versehen. Die Flasche stand einige Stunden neben mir und immer wenn ich Durst verspürte nahm ich mich ihr an.Das Öffnen und Schließen ist im ersten Moment sehr ungewohnt, denn wer die Standart-Trinkflaschen kennt weiß das man sie meist ganz einfach mit den Schneidezähnen aufziehen kann.Ich habe mich jedoch relativ schnell damit abgefunden das ich sie ersteinmal mit der Hand bedienen muss. Ich weiß nicht ob es möglich ist den Verschluss mit den Zähnen zu drehen, zu diesem Zeitpunkt habe ich es nicht ausprobiert.

Form/Farbe/Aussehen:

Wie auf den Bildern zu erkennen ist hat die Flasche eine blaue Trinkkappe und auf dem milchig gefärbten Gefäß ist ein Seelöwe abgebildet.
Im oberen Bereich der Flasche, unterhab des Trinkaufsatzes, findet man eine Einkerbung welche man als Befüllungsmakierung oder als Festhaltehilfe interpretieren kann. Für beides eignet sie sich gut.

Mit der Flasche unterwegs:

Am nächsten Tag habe ich die Flasche mit in den Garten meines Bekannten genommen und sie im Hundekorb transportiert um sie direkt ein wenig durchzuschütteln. Außerdem habe ich sie diesmal mit Mineralwasser befüllt, den schließlich wirbt der Hersteller damit das sie auch mit kohlensäurehaltigen Getränken kein Problem hat und weiterhin dicht hällt.Und sie hielt dicht! Das Geschüttel und Gerüttel hat zwar einen großen Druck erzeugt (welcher herauszüchte als ich die Flasche öffnete) allerdings lief kein ml aus!In den vergangenen Tagen war es sehr warm weswegen ich direkt, nachdem ich vom Rad gestiegen war, etwas trank. Das Mineralwasser hatte noch eine schöne Temperatur (der Weg dauert ca. 10 Minuten mit dem Rad) und sprudelte weiterhin.Dann habe ich sie auf die Holzbank gestellt und ging meinen Arbeiten nach.

Testbericht - ISYbe Schadstofffreie Trinkflasche

Die Flasche als ich sie abstellte


Testbericht - ISYbe Schadstofffreie Trinkflasche

Als ich wieder kam klebte eine Spinne unter dem Trinkaufsatz und Fliegen erfreuten sich daran


Zu meinem Entsetzen tummelten sich ein Haufen Fliegen, jeglicher Art, um den Trinkverschluss als ich wieder kam. Beim genaueren Hinsehen entdeckte ich außerdem eine kleine, rote Spinne welche in der Ritze des Trinkverschlusses sahs.
Leider hatten die Fliegen bereits auf den Verschluss gekotet weswegen ich es bevorzugte nicht mehr daraus zu trinken.
Hier kommt nun also der erste wirkliche Minuspunkt den ich zu benennen habe.
Das die Flasche keinen Deckel hat bringt nur den Nachteil mit sich das kleine Kinder, die darauf krabbelnden Insekten, ausversehen verschlucken könnten wenn sie (ohne nachzusehen) die Flasche ansetzen.
Außerdem ist es auch ein wenig unhygienisch im Garten, mit dreckigen Fingern, den Verschluss zu öffnen.

Das Reinigen:

Im Großen und Ganzen lässt sich die Flasche relativ einfach reinigen. Ein wenig anstrengend ist es den Trinkverschluss zu putzen denn wenn man es mit in den Abwasch tut verhängen sich in der Innenseite die Essensreste und man hat doppelte Arbeit.
Das Platikgefäß kann man ganz einfach mit einem Flaschenputzer reinigen und nach den beiden Waschgängen die sie bereits mitgemacht hat ist uns auch nicht aufgefallen das sie einen ekligen Geruch oder Geschmack annimmt.
Allerdings habe ich das Gefühl das das Plastik durch heißes Wasser dünner wird, was ich nicht toll finde denn so eine Flasche sollte man immer mit heißem Wasser ausspülen.
Es ist auch blöd das man den Trinknippel nicht ab machen kann, denn so könnte man diesen besser reinigen und auch die Zwischenräume erreichen.

Langzeittest:

Schon bei dem zweiten Gebrauch ist mir aufgefallen das das Schließsytem nicht mehr richtig funktioniert.
So wie man es von anderen Trinkflaschen her kennt war es auf einmal möglich den Verschluss nur mit den Zähnen nach oben zu ziehen und ein Drehen war nicht mehr notwendig.
Auf der einen Seite musste ich so den Verschluss nicht mehr berühren auf der anderen Seite ist die Flasche nun natürlich noch unsicherer.
Ich habe die Flasche mit Leitungswasser (für den Hund), Mineralwasser, Limo und Apfelsaft getestet.
Der Apfelsaft war das letzte was ich in dieser Flasche transportiert habe und er hat nach ca. 2 Stunden auch absolut nicht mehr geschmeckt, was aber eher daran lag das er in der Sonne stand.
Kowalski hat sein Wasser gern getrunken auch dann wenn es schon etwas erwärmt war.
Auch die anderen Getränke haben, auch nach einem Spülmittelwaschgang, noch geschmeckt.
Da ich es nun allerdings unhygienisch finde (der Verschluss staubt ja auch ein weil es keinen Deckel gibt) benutze ich die Flasche nicht mehr.

Fazit:

Zusammengefasst ist diese Flasche wirklich ein wenig besser als die herkömmlichen Modele da sie nicht so schnell einen Eigengeruch- oder Geschmack angenommen hat (in meiner Testzeit gar nicht) allerdings finde ich es nicht vorteilhaft das man die Flasche nicht mit einem Deckel vor Fliegen, Staub und anderen unhygienischen Dingen, schützen kann. Für Kinder würde ich dieses Prinzip, auch weil man (solange er funktioniert) den Trinknipel anfassen muss, nicht empfehlen. Kinder, welche dauernd dreckige Hände haben, würden Bakterien dadurch aufnehmen, auch wenn ich nicht überpingelig bin aber wenn Fliegen auf den Verfluss koten finde ich das schon sehr eklig.
Wenn man die Flasche nicht draußen stehen lässt mag es gehen aber auch in der Tasche zum Beispiel bleiben Fusseln hängen.
Der Verfluss hat sich bei uns nicht verfärbt, wir haben jedoch auch nur einmal Limo getestet (welche ja relativ gelb ist).
Das Motiv (Seelöwe) finde ich sehr niedlich und es hat sich beim Waschen auch nicht abgelöst. Auch ist die Form wirklich vorteilhaft.
 

 Danksagung:

Natürlich möchte ich an dieser Stelle ISYbe danken da sie uns die Flasche kostenunendgeltlich zur Verfügung gestellt haben.
Außerdem danke ich allen Lesern für ihre Aufmerksamkeit.

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