Testbericht: Hisense Sero 8 Pro Tablet

Erstellt am 2. Juli 2015 von Michael Fuchs @lpgeilde

Artikelinhalt


Es ist ja immer so, wenn man sich ein Gerät kaufen möchte schaut man erst einmal immer nach den Namen/Marken die man kennt bevor man weiter außerhalb mal ein Auge auf andere Anbieter wirft, so war es für mich das reinste Vergnügen ein Tablet von Hisense zu testen. Eine Firma von der ich vorher noch nie was gehört habe, die mich aber positiv überrascht hat.

Verpackung/Inhalt/Zubehör

Das Hisense Sero 8 Pro kommt in einem schönen fest verarbeiteten Karton an, die Innenseite des Deckels ist mit einem dünnen und feinen Stoff verarbeitet, sollte das Tablet als einmal im Karton sein und gedreht werden landet es auf diesem und dem Display kann, wenn man nicht gerade total grob damit umgeht, nichts passieren.

Im offenen Karton liegt dann zuerst das Tablet oben drauf und zwar auf der Typischen Ablage wie bei den meisten anderen auch, wir haben ein Stück “Pappe” auf die rundherum am Rahmen Schaumstoff gesetzt wurde um das Gerät zu schützen, oben rechts und unten links wurden kleine Lücken gelassen zum herausnehmen.

Haben wir diese Teil entnommen kommt der erste “oha” Augenblick, den nun sieht man das dass Gerät durch zwei geknickte Pappstützen oben und unten in der Box und einer etwas stabileren kleinen Box in der Mitte oben gehalten wird. Das wünscht man sich ein wenig anders, gerade da die Pappstützen auch nach der Zeit, sollte man das Tablet vorläufig immer wieder einmal in die Box zurücklegen, an Stabilität einbüßen und weiter an den Knickkanten nachlassen.

Soviel erstmal zu der Verpackung, kommen wir nun auf das was in der Box ist und das ist außer des Tablets und der Pappe nicht viel. In der kleinen Box in der Mitte finden wir noch das Standard USB-Kabel für Android-Geräte, den passenden Stromadapter damit wir den Akku unseres Geräts versorgen können und zwei kleine Heftchen die sich als Anleitung und Garantie entpuppen.

Zubehör suchen wir also vergeblich, ein paar Kopfhörer wären vielleicht eine nette Beigabe gewesen.

Technische Daten

Nun kommen wir aber erstmal zu dem Punkt der für die meisten das Interesse an diesem Tablet wecken könnte und zwar womit kommt es um die Ecke.

Diesen Teil wir nur mit ein paar Punkten anreißen, wer genauere Daten haben möchte findet unter der Auflistung einen direkt Link zum Produkt und dessen Angaben.

  • Prozessor: RK3288 Quad core, Cortex-A17, 1,8 GHz
  • Interner Speicher: 16 GB (erweiterbar durch Micro SD)
  • Abmessungen in mm (H x W x T): 200,3 x 135,6 x 6,3
  • Gewicht: 335 g
  • Display: Retina IPS
  • System: Android 4.4 KitKat
  • Akku: 300 Std. Standby-Zeit
  • Kamera: 5 Megapixel / Front: 2 Megapixel
  • Sound: Dolby
  • W-Lan und GPS
  • Bluetooth 4.0
  • Metal Cutting
  • 4k Decode
  • Anyview Cast
  • Visual UI

');">Hier geht es direkt zum Produkt mit allen Angaben >

Haptik

Das Tablet liegt schon im ersten Moment sehr gut in der Hand. Grade wenn man das Tablet für längere Zeit nur mit einer Hand hält, was vor allem bei Applikationen wie Facebook oder Twitter einfach praktischer ist, wird die Hand nicht träge und man hat die andere zum swipen zur Verfügung. Hält man das Tablet quer ist die Tastatur beim schreiben immer noch gut zu erreichen mit beiden Händen.

Das Display wurde mit einem Rahmen und Rücken aus Metall verarbeitet, was alles sehr Stabil macht und sich nicht auf das Gewicht auswirkt oder in der Hand klobig wirkt, da die Verarbeitung sehr sauber ist und dünn gehalten wurde mit nur 6,3 mm in der Tiefe.

Leistungstest

Diesen Test habe ich für mich in drei Kategorien unterteilt, Musik, Video und Games. Aber bevor wir nun genauer auf diese Punkte kurz ansprechen holen wir uns erst einen kleinen Überblick wie das Tablet aus der Verpackung heraus arbeitet.

Wie typisch bei jedem Gerät dürfen wir beim ersten Start zuerst alles einrichten, in diesem Fall mit unseren Googledaten da es sich ja um ein Android handelt, also Account eingegeben, W-Lan eingerichtet und zack sind wir schon auf der Android typischen Übersicht für Tablets. Was sofort auffällt ist die starke Sensibilität des Displays, also in diesem Fall reden wir auch davon wie schnell es bei Berührung reagieren soll, wem das aber zu schnell ist hat die Möglichkeit dies in den Android eigenen Einstellungen anzupassen. So sensibel muss man sich aber erst ein wenig dran gewöhnen ist dies passiert stellt es alles an wie man will und das in einer sehr guten Geschwindigkeit, somit kommen wir auf die drei Kernpunkte die ich mir ausgesucht habe.

Die Musik oder der Sound des Gerätes ist unglaublich satt und Kraftvoll, hier merkt man das es sich um Dolby handelt und selbst die nur unten am Rand als kleine Schlitz verarbeiteten Boxen geben das aus. Das schöne, das Gerät kommt direkt mit einer vorinstallierten App daher von Dolby die uns die Möglichkeit eigene Profile oder vorgefertigte für Film,Musik,Spiel etc. auszuwählen. Egal ob es einer dieser Medien war, ich konnte mich nie über die Qualität beschweren und selbst die App zu verwenden bringen die Boxen einen sauberen Sound mit.

Bei den Filmen, gerade wo ich YouTube genutzt habe, war ich ein wenig überrascht. Das Tablet bringt einen 4k Decoder an Bord mit, schafft es leider aber nicht mir die Videos mit mehr als 720p auszugeben. Ein ganz klarer Wermutstropfen, selbst nach mehreren prüfen,testen, schauen gab es keine Variante das mir diese in 1080p ausgegeben wurden. Für heutige Verhältnisse für mich leider ein Minuspunkt.

Kommen wir nun zu den Games, hier wurde von mir kreuz und quer geprüft, von den Spielen die selbst noch auf Geräten von vor drei Jahren laufen würden bis hin zu den Killern die manche Tablets aus dem letzten Jahr nicht schaffen. Da drunter sind der Top Eleven Football Manager, Monster Legends, diverse Gameloft Titel wie Modern Combat 5 Blackout aber auch, dies war für mich das Spiel war um die Leistung zu testen, Hearthstone von Blizzard. Am Ende des Tages hockte ich immer noch an Hearthstone und konnte die Finger nicht davon lassen weil dieses Spiel, was einfach astrein auf dem Gerät lauft, mein Zeit verschluckt hatte. Natürlich dürfen wir eins bei dicken Spielen wie Hearthstone nicht vergessen, der Akku findet das nicht so lustig, dementsprechend schnell wir er leer, aber dafür kann das Tablet an sich nichts sondern einfach der Leistungshunger des Spiels.

Wer jetzt sagt, das dies sich alles gut anhört sollte kurz warten ob es das Tablet ist das man sich zulegen möchte. Auch wenn alle diese Punkte, bis ein paar kleineren, eine Kaufempfehlung sind so sollte man eins wissen. Dieses Gerät ist nichts für Unterwegs da es nur mit W-Lan und GPS kommt. Aber wer dennoch es für Unterwegs nutzen möchte hier ein kleiner Tipp (!!!Aber hier möchte ich sagen auf eigene Gefahr da es vom Handyvertrag abhängig ist auf Kosten entstehen oder nicht!!!): Mit dem richtigen Handyvertrag habt ihr die Möglichkeit euer Gerät als Hotspot zu nutzen und das Tablet über diesen Weg zu connecten. Aber bedenkt auch hier, nutzt ihr einen Hotspot verbraucht ihr schneller euer Traffic und eben Kosten entstehen wenn die Nutzung des Hotspots/Tetherings nicht in eurem Vertrag mit inbegriffen ist.

Inhalt und Zubehör 8out of 5 Haptik 20out of 5 Technik 18out of 5 Design 20out of 5 Preis/Leistung 20out of 5

Fazit

Wer eine Mischung haben möchte aus einem Tablet das vom Gefühl ist wie ein iPad aber mit der Funktionalität eines Androids ist bei dem Hisense 8 Pro Sero mehr als bestens aufgehoben. Zwar ist dieses nichts für unterwegs, aber für alle die ein Tablet für zu hause haben wollen, sollten hier allein wegen des Preis/Leistung Verhältnisses zugreifen. Bei mir steht es schon auf dem Einkaufszettel

4.3

4.3 out of 5 Gut